Kommentare

Erfolg haben vor allem Schweizer Bands, die ein ländliches Publikum ansprechen (genannt Landeier). Diese Menschen hören Schweizer Musik. Städtisch-urbanes Publikum hört aber kaum städtisch-urbane Schweizer Musik.

Ab Januar 08 bis sicher Frühling 08 wird das Liquid in der Kaserne einen "Kulturbetrieb" aufbauen, nebst dem vielgeschmähten oder heissgeliebten soundstil electro / minimal in den Nachtstunden wird Samstag jeweils ein Winter-Flohmarkt stattfinden und:
Freitagabend wird's regelmässig Konzerte von / für Newcomerbands geben!!!!
Vorfreude ist angesagt.

genau! verpisst euch. rock ist scheisse. in der zukunft und im hive spielen ja auch nie bands. die kämen ja nie auf die idee, bands zu buchen. scheiss live-musik!
www.78s.ch

hände weg von kleinen KONZERTEN! WEG! HUSCH! geht nicht dort hin. bleibt weg. unbekannte bands sind scheisse- vor allem was rock angeht. ab ins hive und in die zukunft- loooos!

es gibt fast genug live-act-liebhaber in zürich. darum gibt es eine kleine hampfel leute, die nachwievor konzerte organisieren...übrigens: GALLON DRUNK spielen am 19.oktober 2007 im Stall6. dann kann man live and direct spüren, dass livemusik eben geil ist.... rock on!

Wer Bock hat auf junge CH-Bands:
www.78s.ch

Hallo "Dagegen!"
Hm, irgendetwas hast du wohl falsch gemacht. Bei allem Respekt. Lag es an der Werbung, an den Bands, ich weiss es nicht. Denn, obwohl ich im 4i wohne, kam ich nicht dazu ein Konzert im D-33 zu besuchen. Da werfe ich doch gleich Mal die Frage in den Raum: Weshalb laufen gewisse Clubs sehr gut, andere nicht?

D-33 an der Dienerstrasse, das war gut. Ist da heute nicht die Zukunft (war noch nie drin).
Meine besten Konzerte habe ich in folgenden Lokalitäten erlebt: im alten Palais Xtra, im Dynamo, in der Remise Wil SG, im Kugl SG, im Kammgarn SH, im Abart (war vor kurzem mal wieder an einer Party - hm, war wohl einer der älteren dort :-), im D-33 (Soulstrip!) und noch ein paar weitere....

Haha, die Szene ist wieder am wachsen, schön gesagt, stephen.lafranchi... Ich habe in meinem ehemaligen Club rund 70 Konzerte organisiert und ich habs D-33 (wer noch weiss wos war, jetzt läufts dort besser) sicher nicht zugemacht weil ich jetzt Reich bin.

wo finden denn so kleine,unscheinbare konzerte in zürich statt?!

Irrtum, bigsam. Die Szene, die Rockkonzerte bevorzugt, ist wieder am wachsen. Zürich ist langsam aber sicher Streetparade- und Techno-Müde. Man will wieder organische, handgemachte Musik, keine klinischen Synthie-Beats. Nicht zuletzt dank Bands wie The Strokes, Black Rebel Motorcycle Club etc. ist die Rockszene wieder am aufblühen. Das Problem an "kleinen" (Schweizer) Bands ist, dass sie niemand kennt. Mein Rat an alle ambitionierten Rockbands: nehmt unbezahlte Ferien und geht auf Tour, zwei Monate pro Jahr! Sonst wird euch niemand kennen, niemand hingehen.
Borat: Eines der geilsten Konzerte erlebte ich vor etwa 12 Jahren im kleinen Dynamokeller vor ca. 20 Leuten. Ich ging hin, weil die Band einen gutklingenden Namen hatte, sonst war sie mir völlig unbekannt. Sie hiessen Gallon Drunk und rockten gewaltig ab. Der Sänger/Gitarrist spielt heute bei Nick Cave and the Bad Seeds mit.

da muss man durch als band. übrigens, lieber fünf nasen im publikum, die abfeiern, als 20, die lahm rumstehen...

kleine konzerte sind super und machen das leben glücklicher;)

Zürich ist und bleibt eine House-Elektro-Minimal-Popper-DJ-Stadt und live Konzerte von kleinen Bands interessiert hier genau niemanden, egal wie geil und wo die spielen. Und auch bekanntere Bands haben oft genug Mühe Publikum zu generieren...

PS: Im Kulturmarkt eine Show zu organisieren ist auch nicht unbedingt superschlau, da der Raum nun mal ziemlich gross ist und die 30 Leute, die in einem kleinen Keller gut drauf sein und abschwitzen könnten, in dem Saal halt zwangsläufig rumstehen wie bestellt und nicht abgeholt. Also; abschätzen wieviele Leute kommen (so schwierig ist das nicht), den passenden Raum wählen, was zu gross ist, ignorieren und dann versuchen, bekannter zu werden. Also Arschbacken zusammenkneifen und machen, nicht heulen.