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noch eine idee (wobei ich mich frage, ob du hier noch mitliest, aber isch ja gliich): such dir einen passenden nachfolger, der nicht deine ganze stelle übernehmen will, aber aus dankbarkeit oder menschlichkeit oder so, bereit ist, dir jeweils die arbeit auszusortieren, die du von egal woher erledigen kannst. in die wege leiten kannst du das selber, indem du den job entsprechend organisierst, jetzt, in ungekündeter stellung, und dich engagierst beim nachfolgersuchen und vorallem einarbeiten. möglicherweise findest du eine person, die gern dann verreist, wenn du hier sein möchtest, udn dann ebenso froh ist, wenn du ihm dann jobs schiebst, die er von extern aus erledigen kann

Sorry, Link geht nicht dorthin, wo ich will - einfach noch auf das "B-Alive Magazine" (2009) klicken und runterladen (kostenlos).

Wenn dein langjähriger Arbeitgeber, der dich und deine Zuverlässigkeit kennt, nicht offen dafür ist, dann musst du wohl kündigen und eine (internationale) Firma finden, die "alternative" Arbeitsformen fördert und anbietet. Konkret habe ich jetzt keine Vorschläge von Firmen, aber mir kam da in den Sinn, im Zusammenhang mit der "B-Society" (eine dänische Bewegung der arbeitenden Nachteulen) etwas von offeneren Arbeitgebern mit flexibleren Arbeitszeit- und Arbeitsplatzmodellen gelesen zu haben. Das war in der Neon (Nov. 2009), sowie im Magazin der B-Society auf Seiten 10-11: b-samfundet.dk Dort wird auch auf ein Buch (Morgen komme ich später rein, Markus Albers) verwiesen, das ich jedoch nicht gelesen habe. Viel Glück!

also angenommen ich hätte eine yacht, könnte ich sehr wohl mein bürokram dort zum teil erledigen. mangels yacht mache ichs eben hier ähm zuhause von der guten stube aus. aber eben nur zum teil. der witz ist dabei dass man eine arbeitsstelle haben muss, wo man sich selber arbeit zwägbüschele kann, die sich zuhause erledigen lässt. aber dann brauche ich eben doch schnell mal wieder meine ordner und die leute. aber das gehört zu meinem neujahrsvorsatz: etwas zeit in organisation zu stecken, um mir die arbeit so einzurichten, dass ich einen guten teil zuhause machen kann. hinsichtlich pensum aufstockung ohne fremdbetreuungsanteilerhöhung. ja so ist das. ich weiss nicht wie das gehen könnte, nur extern zu arbeiten. aber du hast doch einen job! mach dich teilüberflüssig :-)! viel erfolg.
hübsche herzerwärmende liebesgeschichte übrigens, dankeschön .-)

leider muss ich bugs bunny und stadtzücher zustimmen. auch ich kenne dieses problem aus eigener erfahrung, auch alleinerziehend. da kam ein "normaler" job nicht in frage. aber wem tut es weh, wenn ich nachts noch am pc hocke und arbeite? oder tagsüber stundenweise? den selben "mist" mache wie in einem büro von 8-5, einfach daheim und zu den zeiten, zu denen es MIR passt!?! leider weiss ich keinen rat für dich...

sorry stradi, mobiles arbeiten war nie für das gemeine volk gedacht. die buchhalterin, die auf der yacht texte töggelt... das geht für ceo's und irgendwelche hedgefundsmanager. allenfalls noch die crème der creativeclass. wenn jobs mobil sind und wirklich ausgelagert werden können, dann gehen die nach indien, wo sie dann auch gleich nur noch einen bruchteil kosten.
toitoitoi dass du die ausnahme findest, welche die regel bestätigt...

ja, dein problem kenne ich! für mich war zwar nicht eine liebe in holland der auslöser, sondern mein alleinerziehendsein. trotz all dieser echtzeittechnologie leben die entscheidungsträger in den firmen im finsteren denkmuster der beginnnenden industrialisierung vor rund 200 jahren, wo der patron noch mit dem blick auf die taschenuhr am fabrikeingang stand.
primär ist es kontrollwahn der bosse. angst um ein bisschen zeit betrogen zu werden. dabei gibt es studien aus grossbetrieben in deutschland, was sich mitarbeiter alles einfallen lassen um den chef speziell um zeit zu bescheissen.
schon 1989 (also vor rund 20jahren) sagte mir ein professor für informatik, mit dem ich arbeitete, dass die technik so weit sei, dass man alle arbeitplätze, die nicht in einem direkten kundenkontakt stehen, dezentralisieren könnte. er rechnete aus, wieviel umweltschutz damit betrieben werden könnte, weil die leute nicht mehr diese langen arbeitswege von der agglo in die stadt und zurück hätten… bei seinen studenten stiess er immer auf begeisterung, aber in der wirtschaft erklärte man ihn für verrückt. heute haben wir um zigfaches die bessere technologie, doch wir darben nachwievor im mittelalter und bringen jeden morgen und abend die städte in den verkehrskollaps…
den leuten fehlt es einfach an vorstellungskraft…
fazit: da ich am gleichen problem leide (obwohl meine tochter inzwischen volljährig ist), habe ich auch keine lösung… sorry.
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