Prometheus. USA 2012. von Ridley Scott. Mit Michael Fassbender und Charlize Theron. Weniger Prequel des klassischen „Alien“, eher das geliftete und gestraffte 3D-Remake! Actiongeladene Grusel-Sciencefiction mit kleinen philo und komischen Ausflügen.

Dr. Shaw (Noomi Rapace) und ihr Freund Dr. Holloway (Logan Marshall-Green) machen im Jahr 2089 auf der schottischen Insel Sky die entscheidende Entdeckung: Prähistorische Höhlenbilder belegen, dass auf eine bestimmte Sternkonstellation unabhängig von anderen antiken Bildern speziell hingewiesen wird. Grund genug ein Raumschiff dorthin zu starten, um die mögliche Herkunft unserer menschlichen Zivilisation, (ja sogar der Schöpfung überhaupt?) zu erkunden! Die „Prometheus“ erreicht das fremde Sonnensystem, und vielversprechende erste Funde werden gemacht, bis... ja bis interne Geheimnisse im Schiff und eben die „Fremden“ alles aus dem Ruder fahren lassen. _______
Das Raumschiff hat Scott aus „Avatar“ geklaut, Story und Design (HR. Giger) von sich selbst. Ist ja auch ok nach über 30 Jahren. Das Ganze ist wesentlich aufgepeppter, nur stellten sich nach dem Anfangs-furioso immer mehr plumpe Déjà-vues aus Scotts früherem Film ein. Die verwandten promethischen Urgötter, die sogenannten „Ingenieure“, blieben blasse Bösmonster. Mutations-unfälle im Minutentakt „belebten“ die Crew aus bunt gemischten Charakteren weniger fiebrig-panisch als auch schon. Trotzdem gute Unterhaltung mit tollen Bildern und einem Fassbender in einer zwielichtigen Rolle! Darum: viel Spass auf der Geisterbahn! 6/10