Kommentare

Der Mensch ist von Natur aus religiös. Daher wird er ständig die W-Fragen aufwerfen ohne jemals eine Antwort zu erhalten.

äh, ja
War ja auch als Antwort auf deinen Text mit " kannst du zu 100% das Gegenteil beweisen?".

Narf:aber genau nach diesem Prinzip leben doch Religionen und Sekten! Oder kennst du auch nur eine einzige "Glaubens"-richtung, die je bewiesen hätte, was sie behauptet?

@mary_jane_louis
Das war kein Gegenbeweis, sondern die Erklärung, warum die Frage "kannst du zu 100% das Gegenteil beweisen?" sinnlos ist. Den damit kann ich alles behaupten und niemand kann mir widersprechen, weil meine These (z.b. Russels Teapot) nicht falsifizierbar ist.
Ich behaupte, es schwirrt ein unsichtbares rosa Einhorn im Orbit. Kannst du mir das Gegenteil beweisen? Unmöglich.
@bluebalu
In etwa, ich weiss, dass das rosa unsichtbare Einhorn darauf basiert. Beim Spaghettimonster bin ich mir nicht sicher.

Danke, Narf, die Teekanne kannte ich noch nicht. Ein Urahn des Spaghettimonsters? Das beantwortet auch Marys Frage: Beweispflichtig ist stets, wer etwas behauptet. Gegenbeweise gibt es nicht. Nur Widersprüche.

Nichts …!

Bluebalu: deswegen heißt es ja auch Glauben. Und nicht Wissen.

Was soll das für ein Gegenbeweis sein? Und vor allem wofür? Versuch mal, jemandem, der fanatisch von seinem Glauben o.ä. überzeugt ist, das Gegenteil seiner Theorien zu beweisen - der Erfolg wird sich in Grenzen halten, wenn du keine Hieb- und stichhfesten Beweise hast. Ein Mensch sagt dies. Der andere jenes. Wer hat Recht? - am ehesten der Agnostiker.

@mary_jane_louis
en.wikipedia.org
SOviel zum Gegenbeweis

Glaubensfragen entstehen durch eine sinnlose Art zu fragen, sie können insofern gar nicht beantwortet werden, weil die Frage falsch gestellt ist. Transzendenz heisst ja Überschreitung, man überschreitet im Glauben seinen eigenen Erfahrungshorizont masslos.

Die einzige entscheidende Frage ist (ob bei dieser oder anderen Glaubensfragen): kannst du zu 100% das Gegenteil beweisen? Weil wenn nicht ja, bewegen wir uns nicht in der Empirie, sondern höchstens in der Stochastik... ;-)

Die Computeranalogie ist keine Theorie sondern Metaphysik (also eine Behauptung darüber wie die Wirklichkeit strukturiert ist -> Materialismus). Ich wäre mit solchen Aussagen sehr vorsichtig. Computer haben wie erwähnt kein Bewusstsein, aber auch keine moralischen Gefühle und kein Farbempfinden, sie planen auch nicht bewusst. Eine Theorie müsste diese Phänomene schon erklären können.

Na dann: zeig mal!

Aber falsifizieren kann man sie eben doch. :-)

Das Gute ist: wie viele Theorien auch immer aufgestellt werden - nobody knows. Jeder Erklärungsansatz bleibt Theorie, weil kein endgültiger Beweis erbracht werden kann... :-)