Kommentare

alo ob nur die frauen entscheiden würden, ob ein paar ein kind bekommen will oder nicht, pah!! also ich finde es gehören immer 2 dazu und in unserem fall haben wir das auch vorher zusammen besprochen. klar gibt es frauen, die männer unter druck setzen oder austricksen, und das find ich auch das letzte. ich wollte lange kein kind und hab etliche männer getroffen, die eins von mir wollten. aber eben, es entscheiden beide! und ich war immer bereit, im notfall auch allein für ein kind zu sorgen und bevor das so war hab ich auch keins gewollt! wer's kriegt darf's behalten, so ist's ja immer noch. der typ kann sich aus dem staub machen, die frau selten. aber um das geht's ja nicht. ein kind braucht einen vaer und eine mutter und beide sollen bestimmen ob sie das wollen oder nicht und dann auch die verantwortung übernehmen, wenn sie ja gesagt haben, und zwar beide! jeder weiss, dass man sich auf ein 18-jahre "projekt" einlässt...

ich glaube nicht, dass mjl ein Tabuthema eröffnet hat. Es ist aber offensichtlich, dass sich hier nur Opfer und Frauen äussern. Frauen, die schon gekriegt haben, was sie auf ihrem Lebensplan stehen haben. Neues Leben geben! Ja, die Kurzen lösen halt diese Hormone aus - ist halt so. Frauen können ja auch nichts dafür, dass sie nachher nicht mehr am Erzeuger - oder aber höchstens noch an seiner Fähigkeit für Teilzeiternährer und Lückenbüsser interessiert sind - ist halt so - und gesagt hats ihnen vorher auch niemand. kann ja niemand was für... So wird ein Kind zum Machtinstrument gemacht, die Frau bestimmt, wieviel Freude dem Mann mit dem Kind bleibt und maximiert sich selber - der Mann hätte halt vorher schauen müssen. Böser Mann, böse Frau - schade ums Thema! Wichtigster Punkt für mich: genau die Männer die angesprochen sind - gibt es sie wirklich? bisher hat sich noch keiner gemeldet...

lieber mary, du greifst ein tabuthema auf. denn von einer jungen familie wird tatsächlich verlangt, immer glücklich auszusehen, eben wie in der werbung. aber frag dich mal: warst du vor dem familienleben immer glücklich? ah, nicht? also warum solltest du's denn jetzt sein? ich bin auch in der ernährer-rolle, jedoch als frau. nebst dem einbringen der kohle bin ich die kleine auch noch voll am stillen, weil ich ja die mutter bin. dieser rollentausch ist alles andere als gesellschaftlich akzeptiert, mein mann wird als weichei gesehen und ich als emanze... aber meiner meinung nach geht's eben darum, egal in welcher rolle man ist, seinen egoismus - sein bedürfnis nach befriedigung individueller bedürfnisse - mal hinten anzustellen. es ist halt eine zeit, wo das kleine einen braucht und man mal ein paar jahre am liefern ist. aber genau darin liegt die erfüllung! du lernst geduld und spürst, was echte liebe ist, wenn du dich einlässt. wenn unsere eltern nicht dazu bereit gewesen wären, sich mal ein bisschen hinten anzustellen, gäbe es uns gar nicht. und ich für meinen teil bin schon froh, leben zu dürfen! ich glaube, wenn der fokus der beziehung auf dem "gemeinsamen projekt kind" liegt, überlebt man auch eine phase, wo man vielleicht zu müde ist, um viel sex zu haben oder im ausgang rumzuspicken. und klar: kommunikation ist alles. wer braucht was? wie können wir die bedürfnisse abdecken um die energie und freude weiterhin zu haben, dem/der kleinen das zu geben was er/sie braucht? denn es ist nicht nur ein trip der aufopferung, aber es ist ein klares miteinander und absprache ist alles! fokussiere doch mal einfach aufs kind, was es alles neu entdeckt, was es tagtäglich lernt, wie rein und ehrlich es dich anschaut, wie echt es dich liebt, wie sehr es dich braucht...und der rest verblasst. die kumpels und den spass gibt's auch in 3 jahren noch (wenn sie echt sind), und dann habt ihr auch wieder mehr zeit. und ja, ich geb's zu: zum teil bin auch ich etwas gelangweilt, weil alles recht gleichförmig verläuft, der rhythmus vorgeben ist, nicht viel platz für unerwartetes, aufregendes bleibt. arbeiten, baby, schlafen, essen, arbeiten, baby, schlafen, essen...aber wenn ich das bewusst mache, jeden teil mit energie und interesse lebe, gibt's auch hier viel zu lernen. denn um was geht's denn generell? ich denke das leben nur auf spass auszurichten führt nicht zu wahrer freude. und der lebenssinn ist auch nicht automatisch abgehakt mit dem "haben" eines kindes. aber die geduld, das geben, das lieben - diese eigenschaften machen innerlich glücklich und stiften sinn, auch aufs ganze leben hinaus gesehen. spass ruft nur nach mehr spass und irgendwann wird alles langweilig und der spass wird leer und öd. in dem sinn: gib dich rein, interessiere dich, liebe frau und kind soviel du kannst und scher dich keinen dreck drum was andere denken, dann wirst du das schöne und erfüllende am familientrip automatisch kennenlernen!

Tja, slomo, vielleicht hast Du Recht, vielleicht sehe ich zu schwarz. Wer weiss.

du interpretierst viel zu schwarzweiss mary. versuch mal die wörter, immer, ständig, einzig, alles, komplett usw aus deinem wortschatz zu verbannen. gerade bei dem thema heisst das zauberwort wohl sowohl als auch. da reissen förmlich abgründe von gegensätzen aneinander :)

das war gar nicht als seitenhieb gemeint mit dem hund. :) ehrlich
ich habe nicht geschrieben, kinder seien die einzige erfüllung im leben. ach das ist alles so komplex. ich schrieb auch nicht, dass die beziehung nicht mehr wichtig sei.
kinder hat man so 2 jahrzehnte lang, davor und danach hat man noch ein paar jahrzehnte. aber während sie einen brauchen sind sie das wichtigste, das muss doch auch so sein. man sollte das nicht alleine tragen müssen, aber unsere gesellschaft ist hier und heute eben so, das ist nicht gut. daher kommen viele probleme, die man sonst nicht hätte.
kinder sollten beide elternteile haben, darum plädiere ich ja auch dafür dass väter die vaterrolle mehr einnehmen, und die ernährerrolle aufgeben, während mütter diese mittragen. und klar will man zusammenbleiben, und natürlich ist das das eigentliche oberste ziel - nur ist da eben das ding mit den hormonen...usw, siehe unten. naja so sehe ich das eben zur zeit, vermutlich wird sich meine ansicht ändern, kommt immer auf die perspektive an

ich denke, die meisten Menschen, die heiraten, denken in dem Moment, dass es die eine grosse Liebe gibt und man für immer zusammenbleibt, egal was kommt. Und jeder hofft dabei, dass einen die 50%-Chance Scheidung nicht treffen möge. Sonst würde man so einen Schritt wohl auch nciht tun.
Dass man gewollte Kinder selten bereut, liegt, glaub ich, in der Sache der Natur. Das bezweifle ich nicht.
Ich weiss nicht, slomo. Ich tu mir trotzdem schwer damit, akzeptieren zu wollen, dass Kinder die einzige Erfüllung des Lebens sind und alles andere - unter anderem man selbst und die Beziehung zum Partner - unwichtig ist. Alles komplett dem Kind unterzuordnen... ich weiss einfach nicht... diese Aussicht mag mir einfach nicht gefallen.
Item. - Der Seitenhieb mit dem Hund sei Dir verziehn.

da hast du deine antwort mary ;-). frau macht alles und mann fröhnt den hobbies und dann klappt das auch.
nein quatsch das war ein witz, ich bin da total anders getrickt als morgaine.
genau, das kind braucht einen halt einfach. bereuen? man hat dann eben kinder, und wenn sie mal da sind, sind sie nunmal wichtiger. es ist halt in uns eingebaut, dass wir es als den ultimativen lebenssinn empfinden, uns zu vermehren. manchmal nenne ich es eine billige art sich einen lebenssinn zu verschaffen. aber das beruhigt irgendwie auch, nicht? lebensinn? ist abgehakt.
es muss ja nicht zwangsläufig zu trennung und verlust der liebe kommen. wie man sich arrangiert ist halt extrem individuell. ich verstehe inzwischen warum es paare gibt, die sich sex auswärts holen, es gibt eifnach wichtigeres. das ganze soziale gefüge ist unverzichtlicher
aber wer denkt denn dass es eine einzige grosse ewigwährende liebe gibt. man will vielleicht zusammen bleiben und man bemüht sich wirklich, weil es einem wirklich am herzen liegt, aber ob es einen wirklich glücklicher macht, sich so zu verbiegen um ein leben lang zusammenzubleiben.... wenn mans schafft, dann ist der zusammenhalt sicher stärker.
möchte mal sehen wer ein projekt das einen so vereinnahmt 20 jahre durchhält und immer glücklich ist und es nie bereut :). aber mann es ist eben kein projekt. kinder bereut man fast nie, nein, fast niemand. ich glaube du hast einen hund. ist ähnlihc ;-)

@lucid: du hast eine frage gestellt und zwar die, ob die liebe zum partner nicht die wichtigere wäre… nun, aus meiner erfahrung als mutter (gottseidank alleinerziehend), und durch viele beziehungen gegangene person, kann ich dir sagen: es sind unterschiedliche formen von LIEBE. das kind bedarf des schutzes der mutter in vielerlei hinsicht und dessen werden sich viele frauen erst bewusst, wenn sie das schreiende bündel mensch in den armen halten. man macht sich heute längst keine gedanken mehr, wie das leben wohl aussehen könnte, wenn ein kind da ist. man vögelt einfach wild drauf los und wenns kracht, schreit man in alle himmelsrichtungen um hilfe. und wer bei 2 nicht auf den bäumen ist, wird an die kette gelegt. und so geht das nicht!
vor dem kind beginnen die damen der schöpfung schon ihre männer an die leine zu legen. wieviel männer können schon nach wenigen monaten beziehung kaum noch mit ihren kumpels um die häuser ziehen oder gar ihren hobbies fröhnen (selbst wenn ds nur fussball ist)ohne dass nicht ein schlechtes gewissen eingepflanzt bekommen? sie können ja nicht mal mehr ausschlafen am samstag, sondern müssen madamele auf den streifzügen durch die boutiquen der stadt begleiten und ihren senf zu jedem t-shirt geben, wo sie sich nicht entschliessen kann. und wehe so ein mann lächelt dann mal eine verkäuferin an!
die männer gewöhnen sich daran. und ich staune immer wieder zu welchen konzessionen männer bereit sind, nur damit die frau/freundin glücklich ist… es ist nämlich keine liebe, was die frauen da machen, sondern «besitzergreifen». das geht solange gut, bis ein kind kommt. und dann fühlen sich die männer verständlicherweise zurückgestossen und vernachlässigt.
doch was tun?
ich kann nur sagen: jungs wehrt euch. lasst euch zeit mit dem eingehen einer festen beziehung. ganz nach dem motto: «drum prüfe, wer sich ewig bindet».
den frauen kann ich nur empfehlen: lebt jederzeit so, dass ihr es auch alleine könnt. diese partnerfixierung wie sie heute stattfindet, ist wirklich abartig. einen mann behält man nicht, in dem man ihn in familienpflichten und windelbergen erstickt, sondern in dem man ihm seine freiheit lässt und ihn als mensch frei lässt. das wussten die frauen früher und darum hielten die ehen auch länger.

Und bereut man es nicht irgendwann, das Kinderglück für die Paarbeziehung eingetauscht zu haben?

slomo, ich finde Deine Ausführungen recht interessant. Wenn auch für mich schwierig nachzuvollziehen. Wenn alles an Wichtigkeit verliert und man sich bei der ganzen Familiensache nun also doch verliert - wie schafft man's denn, Kinder, Beziehung und Beruf unter einen Hut zu kriegen und +/- zufrieden zu leben?
ich hab höchsten Respekt vor all denen, die das versuchen. Und man hat auch das Gefühl, zu wissen, worauf man sich einlässt, wenn man sich als Paar für Familie entscheidet.
Aber wieso scheitern so viele an diesem Projekt, das man ja eigentlich nicht blauäugig angeht? Mangelnde Kommunikation? Oder weil man versucht, etwas zu leben, das so, wie wir uns das vorstellen, gar nicht wirklich lebbar ist?

Verstanden hat mjl in der Tat nicht alles von Deinen letzten Ausführungen, sweetbrier, tut mir leid, ich kann nicht ganz folgen. Aber macht nichts. Den zweiten Absatz teile ich. Herzlichen Dank fürs Mitdiskutieren.

@mjl ...ich fühle mich ganz und gar nicht angegriffen....und denke auch nicht, dass meine interpretation mit unerfahrenheit zu tun hat....du scheinst von dir selbst zu schreiben...von wegen man liest nur was man lesen will...soll heissen...man sollte es so verstehen wie es mjl versteht...egal lass es gut sein
wie schon gesagt, auch ich würde mich freuen konstruktive beiträge vor allem von männern zur rolle mann als vater zu lesen....adjos

ah die frage nach der wichtigkeit des paares, wenn man kinder hat. wie bereits erwähnt: offenbar ist es für dich unvorstellbar nicht mehr so wichtig zu sein, du hast bereits erwähnt man dürfe sich nicht verlieren. und ich sage, man verliert sich, und das ist ok so. kinder sind wichtiger. es ist nicht fürs ganze leben. man kann um sich als seine höchstpersönliches sonne kreisen jahrzehnte lang, nur nicht ausgerechnet in den 2 jahrzehnten wo man kinder haben will. müssen muss man ja nicht schliesslich. also verliert auch das paar an wichtigkeit in der zeit. das ist verdammt schwierig, aber es ist nunmal so, wie die nicht mehr existierende ernährerrolle und wie die mutterhormone

was einfach verloren geht und was man auch am besten so hinnimmt (wie die hormone), ist die ernährerrolle. wer die übernimmt soll sich einfach nicht wundern wenn er sie dann hat, mit den ganzen negativen punkten die dran hängen (ins besondere bei einer scheidung, aber die ist schon zu 50% vorprogrammiert...). wer kinder hat, soll die vaterrolle übernehmen. das bedeutet dann prestigeverlust nach heutigen massstäben, aber ich finde doch das lohnt sich, und nur so endet es nicht damit dass männer sobald sie kinder haben zum statisten verkommen. die ernährerrolle ist einfach keine männerrolle mehr. das kann man sich doch zunutzen machen. öffnen wir also mädchen die augen für gute berufsausbildungen, die sie dann nicht hinshcmeissen für die mutterrolle, in der sie so pur eh nicht glücklich werden, die abhängig macht, und den vater in die ernährerrolle drängt.