Kommentare

veve
neee ich schreibe aus gaaaaaaanz anderen gründen ;)
nein, das war mir natürlich schon klar bevor du deine antwort geschrieben hast.
das ich auch nur so ein mitteilungsbedürftiger mensch bin wie die facebookianer.
und natürlich finde ich auch, dass jeder das tun soll was er für richtig hält.
facebook finde ich trotzdem doof..aber ich hör jetzt besser auf bevor ich von den
fans gelyncht werde. hehe

zu aline_s
vielleicht aus dem selben Grund, weshlab Du auch hier in diesem Forum Deine Meinung preis gibst? Jeder diskutiert und gibt seine Meinung auf seiner Weise... manche in Foren, andere via facebook und andere treffen sich lieber mit Leuten und diskutieren den ganzen Abend. Jedem das Seine, wuerde ich mal sagen....

" zuden sollte es nicht nur ein "like" sondern auch ein "hate" oder "dislike" button geben...
..eben genau das verstehe ich nicht. wie kann einem das so wichtig sein, überhaupt zeit darauf zu verschwenden, was man jetzt in den ordner "like"oder "hate" tun soll? wen interessierts? das sind doch dinge die man für sich selber gut oder schlecht findet, wieso muss man das die ganze welt wissen lassen?

Max Küng hats letzte Mittwoch in der Barfussbar wunderbar auf den Punkt gebracht. Auch wenn man FB durchaus sinnvoll nutzen kann, ists eine wunderschöne Kolumnte:
12.06.2009 von Max Küng
Der Tag, an dem mein Leben besser wurde, war ein Sonntag. Es regnete am Morgen, dann schien die Sonne, dann kam erneut der Regen; das Wetter, es konnte sich nicht entscheiden. Das Wetter, es wusste nicht, was es wollte. Ich aber schon. Es war kurz vor der Mittagessenszeit, als ich beschloss, der Sache endlich ein Ende zu setzen. Ich hörte die Glocken der nahen Kirche läuten, sie läuteten so laut wie immer: als sei Krieg. Fest entschlossen ging ich in das Arbeitszimmer. Ich schloss die Türe hinter mir. Zog einen Stuhl heran. Nun würde ich das tun, was ich schon so lange hatte tun wollen. Nun würde ich gehen, und zwar ohne mich von meinen 567 Freunden zu verab-schieden. Einfach so würde ich mich davonmachen. Denn es war, das wusste ich, das einzig Richtige. Und es sollte, auch das wusste ich, für immer sein.
Ich wollte keine Tina Turner sein und den richtigen Zeitpunkt zum Aufhören verpassen. Die Entscheidung war gefällt, nun folgte die Tat. Ganz Mann. Bye-bye Bits und Bytes. Tschüssikowksi digital-soziales Sklaventum. Ich, so dachte ich, bin stärker als es. Ich, so dachte ich, würde die Fuss-fessel sprengen. Ich, so dachte ich, würde meine Selbstbestimmung zurückgewinnen. Ich meldete mich bei Facebook ab.
Nun war das gar nicht so einfach, wie ich gedacht hatte.
Es war so wie damals, als ich als Zwanzigjähriger aus der Kirche austreten wollte. Man lässt ein abtrünniges Schäfchen nicht einfach so ziehen. Freundlich, aber bestimmt, legte Facebook seinen Arm um meine Schulter und fragte, was denn los sei. Wo liegt das Problem, mein Sohn? Warum willst du uns verlassen?
Um sein Konto bei Facebook zu deaktivieren und so die Soziosekte zu verlassen, muss man ein Begründungsformular ausfüllen. Praktischerweise stehen diverse vorgefertigte Formulierungen für Trennungs-gründe zur Auswahl. Wählt man eine davon, so folgt flugs eine Belehrung wie ein Knüppel, den man Flüchtigen zwischen die Beine wirft. Und noch einmal wird einem die Hand gereicht: Bleib bei uns, bitte gehe nicht von uns!
Klickt man als Ausstiegsgrund «Ich fühle mich bei Facebook nicht sicher» an, so wird einem der schlichte Bescheid gegeben, dass man sich sicher fühlen könne. Klickt man «Ich verbringe zu viel Zeit auf Facebook» an, gesteht man also eine Sucht ein, so wird man darauf hingewiesen, seine «Interaktion mit Facebook» besser «zu kontrollieren», indem man die Anzahl der E-Mails einschränkt, welche man zu erhalten wünscht.
Klickt man als Grund «Ich finde nicht, dass Facebook nützlich ist», dann wird einem geraten, Facebook besser verstehen zu lernen und es noch intensiver zu nutzen, so noch mehr Freunde zu generieren und dann garantiert die wahre Freude an Facebook zu erfahren.
Ich klickte «Anderer Grund» an, aber so leicht kam ich natürlich nicht davon. Den anderen Grund muss man benennen und be-schreiben. Also schrieb ich: «Das geht niemanden etwas an.» Denn es geht nieman-den etwas an. Doch ich hielt inne, löschte die eben getippten Worte und schrieb stattdessen: «Das Leben ohne Facebook ist ein besseres Leben. Fuck das digitale Leben. Ich werde wieder analog. Ciao.»
Den Computer klappte ich zu und packte ein Buch in meine Tasche und ging aus dem Haus hinaus in den Regen, der eben wieder eingesetzt hatte. Ich blickte in den Himmel und fing mit meinem Mund hundert Tropfen. Der Tag, an dem mein Leben besser wurde, war ein Sonntag.

hmm ich find facebook eigentlich ganz praktisch um mit leuten, die man mal auf reisen kennengelernt hat in kontakt zu bleiben und auch um nachrichten zu senden, ich habe zum beispiel nur von wenigen leuten eine (funktionierende) emailadresse... allerdings finde ich dieser spam auch mühsam, zuden sollte es nicht nur ein "like" sondern auch ein "hate" oder "dislike" button geben... und diese statusupdates sind ja meist sowas von banal und trivial!
grüsse
m.

also finde FB immer noch toll. natürlich habe ich da viele "freunde" die ich schon ewig nicht mehr gesehen habe und ev. auch nie wieder sehen werde. trotzdem finde ich interessant ein wenig auf dem laufenden zu bleiben was z.b. meine alten klassenkollegen so treiben. und wenn die susi von ihrem neuen stecher erzählt kann ich das ja getrost ignorieren! es gibt im übrigen auch leute die da kreative lustige sachen reinschreiben, die mich regelmäsig zum lachen bringen. dann langweile ich mich gar nicht beim lesen!
nichts gegen persönliche treffen übrignes, das eine schliesst das andere ja wohl nicht aus, oder?

nicht facebook ist tod, sondern die leute, die darauf langweilige und banale alltagsfloskeln posten. facebook verstehe ich als eine kreative plattform! wer das nicht nutzt, ist meiner meinung nach selber schuld.

Das blöde Faceboog- Getuhe ist mir auch auf die Nerven gegangen, zu guter letzt musste ich feststellen, dass ich mein Profil auf Facebook nicht mal löschen kann sondern nur deaktivieren.

ron orp? :-D

...dann halt twitter :-)

..sich wieder persönlich mit den menschen treffen und nicht nur per mausklick.
ich habe mein profil vor 2 monaten gelöscht, als ich merkte, dass ich von meinen 150 freunden
etwa 10 richtig kenne. das mich nicht interessiert, ob susi jetzt wieder single ist oder einen geilen stecher hat, den sie dann auch noch mit intimen fotos präsentieren muss.
wer welche musik scheisse und welche schuhe cool findet...also von mir aus könnte facebook verschwinden. diese selbstdarstellung und verbreitung noch so privater details im internet finde ich echt übel...und langweilen ist genau das richtige wort. die leute langweilen sich lieber vor dem computer zu tode als etwas zu unternehmen.
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