an: "von cat" du hast schon recht, da in dieser Stadt sollte das Wort "Solidarität" eigentlich nicht mehr in den Mund genommen werden. Wichtig ist ja, dass jeder fleissig an seinem Ego Arbeitet und Herr/Frau "imGrundsatzpositiv" sich darum sorgt, dass sein persönliches Habe nicht in Mitleidenschaft gezogen wird...ohja Hilfe die Hohen Versicherungssummen und so... was für ne Scheisse! Mich nervt die ganze Haltung... Versteht hier eigentlich irgendeiner wo-von ich rede. Es gibt in dieser Stadt mehrere kleine Minderheit, die sich gegen diese Ent-wicklungen stellen... und jaaaaaaa FRUST haben auf die Politik (siehe nun hat die SVP end-lich die Mehrheit = SUPER!)
Noch zu deiner Bezeichnung ....gesocks.... hy wer bist du den? und ganz klar: du bist gegen diesen Tag, das ist in deinem Beitrag klar zu lesen! Und Bitte versteck dich nicht hinter ja ei-gentlich finde ich das ja alles so toll, wenn da nicht das oder das oder das währe....
zu deiner Wahrnehmung vom "ursprünglichem sinn", da habe ich das Gefühl, du hast nicht nen Schimmer vom Sinn... ja genau Minderheiten laufen da mit und Randgruppen, eben sol-che die sich anders kein Gehör in dieser "perfekten Gesellschaft" verschaffen können und ich bin sehr froh, dass dieses noch niemanden Stört aber eventuell kommt ja Herr/Frau imGrundstzPositiv noch auf die Idee, da einen schlauen "ich bin dagegen-Kommentar" zu kreieren... aber so wie es scheint, ist hier unter den ronorp-kunden eh hopfen und malz ver-loren. Baut mal weiter an eurem Polizeistaat und Scheisst euch gegenseitig an. Es gibt Länder die können davon ein Lied singen... aber eben, mit der Lernfähigkeit tut man sich ja da in der Stadt eh etwas schwer...

@GamaGoblin: Hast du sicher recht mit der Perspektivlosigkeit und der Arbeit. Aber wie das anstellen mit Arbeit und fairen Chancen auf Selbstverwirklichung. Sind alles schöne Schlagworte, aber wie macht man das konkret?

Ich war auch schon an den Krawallen und am Umzug und am Fest, habe sowohl Bierflaschen und auch schon Gummischrott gespührt. Was eigentlich die meisten vergessen sind die Leidigen Trittbrettfahrer. der Schwarze Block hat nicht soviele Mitglieder wie es vandalen an der demo gibt. Ich muss mich aber auch fragen wieso es immer wieder zu solchen Auschreitungen kommt. Von nichts kommt nichts. Besetzte Häuser werden geräumt, Kultur lokale werden verdrängt und Kommerzialisiert überall muss Geld gemacht werden. Es gibt GAAANNNZZZ viele Ideen und projekte von Linksautonomen die ganz gut sind und die will man nicht sehen oder werden abgetan als Mist, anstatt mal näher hinzuschauen was es mit den Projekten aufsich hat. ich bin nachwievor der Meinung das dieser Krawalltag für einige Menschen ein Ausdruck von Perspektivlosigkeit Frustration Chancenlosigkeit ist. Es sind oftmals Menschen die der Unterschicht angehören, Am rande der Armut leben und nicht wissen wohin mit ihren Gedanken. Sie flössen sich Literweise Bier ein um die gedanken zu ersäufen Kiffen damit sie den Langen Tag vergessen können und möglichst viel davon icht erleben müssen weil es die regelrecht ankozt und eben nichts zutun haben. Keiner würde ein solcher Anstellen der sich dazu bekennt Pflastersteine geworfen zu haben, also wird er aus frust darüber gleich 2 Pflastersteine werfen. Es werden von Jahr zu Jahr mehr von solchen Chaoten/Idioten. Was bedeutet das für uns? Es sind einfach einige Unzufrieden wie es in Ihrem leben läuft, können sich nicht Selbstverwirklichen Träume werden Erstick im Dschungel der Bürokratie. Das es einigen Menschen das Hirn ausschaltet ist nur ein Effekt des ewigen neins der Gesellschaft zu Ihrem Wesen. Es nützt nichst mit Knüppel auf die einzuschlagen den das Erleben die jeden Tag in irgendeiner form. Sondern einfach mal Projekte von Ihnen annehmen genauer anschauen und vieleicht mal unterstützen. Statt einfach und immer ein NEIN von sich zu geben. Es gibt einiges was genau aus diesen kreisen Entstanden ist die heute eine Bereicherung unser Gesellschaft sind.
Alle diese Clubs HIVE, Embargo Supermarket, Helsinkibar, Cityfox, Les Halles, und einige mehr sind aus alternativen kreisen Entsatnden. Aus ner Meute Buntzusammengewürfelter Menschen die Party machen wollten. dan wurden sie zu Insinder Tips, Heute sind es In Lokale die 25- 30.- Eintritt verlangen und bald werden sie abgerissen und Proleten Clubs für Menschen die die Welt nicht braucht werden gebaut. Kein Wunder das es Menschen gibt die aus blinder dummer wut Pflastersteine werfen. Gebt denen Arbeit und Faire Chancen sich selbst zu verwirklichen und sie werden für unsere Gesellschaft Wertvoller als manch anderer in unserer Gesellschaft. PIIIISSSS

@bikini: ja natuerlich: Berlin, Hamburg, Wien, Ankara, Istanbul... v.a. in den ersten beiden gehts noch viel schlimmer zu und her als bei dem kindergartenspiel in zueri. Und noch was: der Tag der Arbeit ist KEINE LINKE ERRUNGENSCHAFT!!! Wo hast du denn diesen Bloedsinn her? Der Tag der Arbeit ist der Tag der Arbeitnehmer, die sich gegen die unfairen Bedingungen der Arbeitgeber wehren. Zum Beispiel wurde durch den 1. Mai der 8-Stunden-Tag durch einen Generalstreik der nordamerikanischen Arbeitnehmer den Arbeitgebern abgerungen. Spaeter hat sich weltweit dieser TAg als Tag der kleinen Leute und der Arbeiter durchgesetzt. Mit politisch links hatte das erst mal gar nix zu tun. Sondern mit dem Aufbegehren der kleinen Leute gegen die grossen unfairen Systeme und die Sagenhaber. Traditionell werden die Arbeitnehmer (+ -verbaende) von den sozialdemokratischen Parteien unterstuetzt, und nicht von grossen konservativen Parteien, die ihrerseits die Arbeitgeber und die Wirtschaft unterstuetzen. Bist du Arbeitnehmer oder Arbeitgeber? Welchen Sinn hat der 1. Mai fuer dich? Von welchen Errungenschaften der Arbeitnehmerproteste profitierst du heute in deinem Job?? Auf jeden Fall von mehr, als du auch nur ahnst. Mehr dazu z.B. auf Wikipedia.

@smy: super gruppe, bin ich ich auch dabei !

ich lese von ristretto folgendes:
wen wunderts? die medien und die gaffer warten ja sehnlichst darauf.
dazu meine ich:
wenn es keine berichterstattung gäbe wäre es für die randalierer vermutlich nur halb so spannend.
drum wäre eine logische konsequenz den journalisten die arbeit zu erschweren. finde ich noch ein guter gedanke. man nehme eine spraydose mit und sprüht mit schönem schwarz direkt auf die linse damit nix mehr geht. :)
ja und ich bin grundsätzlich auch dafür zu demonstrieren, es geht mir aber mächtig auf den sack, dass schlussendlich ich und wir alle für den schaden aufkommen müssen. wenn auch indirekt durch die versicherungsbeiträge.

Baselbieter Behörden gegen jugendliche Biertrinker
www.nzz.ch
alles hirnamputierte Chaoten?

@zinemin: erschütternder videobeitrag.... den kids müsste man währschaft die ohren langziehen!! Wo sind die eltern??
Ist es nur meine wahrnehmung oder artet es am 1. mai nur in ZH so aus? Gibts das auch in anderen (europäischen) städten?
@ristretto: Du hast im grundsatz schon recht, der tag der arbeit ist eine wichtige linke errungenschaft. Aber wieso lassen es die linken zu, dass ihr feiertag so in den dreck gezogen wird? Sie sollten ihre anhängerschaft wirklich mobilisieren, um sich abzugrenzen. Clowns fände ich noch subversiv-witzig............

mögliche gegenbewegung: der farbige block!
www.facebook.com
da mir die krawalle vor rund 10 jahren schon ziemlich unnötig und fehlgeleitet erschienen, kam mir damals die idee vom farbigen block. er soll auf friedliche art zeigen, dass wir als bevölkerung "das jährlich-wiederkehrende leidige räuber und poli für fortgeschrittene" nicht mehr länger akzeptieren! wir schauen nicht mehr weg und ignorieren die kostenintensiven untaten einiger mitmenschen stillschweigend, wir schauen hin und akzeptieren es nicht länger!
nach dem reclaim the streets debakel dieses jahr meinte ein freund: mach doch mal ne facebook gruppe, und schau wie das interesse ist. bis heute sind es nun schon 170 mitglieder!
für den kommenden samstag sind mehrere ideen angedacht: www.facebook.com
feedback, physische unterstützung und ideen sind schwer erwünscht!
es ist ein schwieriges thema und ob es eine optimale lösung gibt, weiss ich nicht. aber ich finde, wenn dann müssen WIR etwas tun, polizei und politik werden kaum eine wirksame lösung finden (siehe kommentar des polizei sprechers: streaming1.toponline.ch nur wir als bevölkerung in massiver überzahl können etwas gegen die sinnlose zerstörungswut einiger weniger tun. und anstatt lange zu diskutieren und abzuwägen sollte man einfach mal beginnen und schauen was passiert... am wichtigsten ist einfach: wir bleiben friedlich und fordern auf friedfertige weise das selbe von all unseren mitmenschen!

pascal, 2008 startete der umzug an der sihlpost, ging durch die innenstadt limmataufwärts und endete am bürkliplatz. weit weg vom helvetiaplatz. die krawalle im kreis 4 fanden zeitlich später statt und auch 1-2km vom umzug weg.

@ im Grundsatzpositiv: Warst du schon mal selber an der 1. Mai Demo? Die Polizei ist auf dein Bildmaterial nicht angewiesen. Die haben selber so viele Fotografen und Kameraleute am Start dass denen nicht wirklich viel entgehen dürfte.
@ Akade: Die einzige die sich Strafbar macht wenn Du anfängst Freier zu denuzieren bist Du. Und wie kommst Du auf die 1.5 Mia. Zahl?
@ noop: Keine Festnahmen? Letztes Jahr wurde die Nachdemo gemäss Stapo verhindert.
Bei 200 - 300 "Chaoten" kam es zu 82 Verhaftungen...das ist doch kein übler Schnitt.
www.stapo-content.ch

Ristretto, ich war 2008 dort und geriet beim helvetiaplatz zwischen die fronten. Ein kollege wurde von einer flasche am kopf getroffen und erlitt eine platzwunde. Friedlich ist anders.

pascal, warst du schon mal an einem 1. mai umzug in zürich? trau dich und versuchs. du wirst sehen, dass der umzug nichts mit krawall zu tun hat. er beginnt gesittet und endet gesittet, wenns schönes wetter ist, ists ein traumhaft schöner morgenspaziergang durch zürichs innenstadt, mit kids und zum teil gut gestalteten umzugswagen.
dass am 1. mai am helvetiaplatz und in der langstrasse krawalliert wird: wen wunderts? die medien und die gaffer warten ja sehnlichst darauf. und die meisten leute sind ja zu dumm, vollständig unterschiedliche dinge auseinanderzuhalten. so einfach arbeitet man diesen krawallbrüdern in die hände.

Ich würde die Gewehre unserer Weicheierpolizisten anstatt mit Gummischrot, Splittergeschosse laden. Damit kann man pro Schuss mindestens 6 Krawallanten eliminieren.

Ich bleib zu Hause und schlaf' meinen Rausch aus. Damit tu' ich mehr für die Besserung der Gesellschaft, als wenn ich an diesem clownesken Umzug teilnehme, der in der breiten Öffentlichkeit längst nicht mehr aufgrund irgendwelcher politischer Forderungen, sondern nur der Gewalteskalation wegen in Erinnerung bleibt.
Die ganze Zeit vernehme ich Stimmen, die gegen den Polizeistaat wettern. Nur wird der Überwachungsstaat wohl kaum schwächer werden, wenn an jedem 1. Mai (und praktisch an jedem Fussballspiel) Scheiben eingeschlagen werden und Mülltonnen in Brand gesteckt werden.
Es ist frappant wie naiv gewisse Kreise sind und nicht begreifen, dass sie sich immer tiefer in die Scheisse reiten und den Polizeistaat immer mehr herausfordern, wenn sie Gewalt anwenden und ihre Gewalt dadurch rechtfertigen, dass auch die Pozilei Gewalt anwendet.
Ich fände die Idee gut, jene Querulanten zu fotografieren und dieses Bildmaterial der Polizei zu übergeben.