Kommentare

@Andrea: Wow. Echt guter, fundierter Beitrag zum Thema hier. Bin beeindruckt. Versuch doch mal die Texte hier zu verstehen, vielleicht klappts dann auch mit den Bildern.
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@urberry: Mach dich doch selbständig. Dann kannst nicht nur dein Pensum selbst bestimmen sondern auch die Arbeitszeiten flexibel gestalten.

urberry, als statt der Sechs- die Fünftagewoche eingeführt wurde, meinten auch viele, jetzt sei alles besser, man hätte mehr Zeit für sich und sei weniger gestresst. Irgendwie scheint mir das der falsche Weg. Auch mit einem Blick auf Frankreich....das Modell der 32-Stunden-Woche ist anscheinend nicht so wahnsinnig erfolgreich.

Offensichtlich ist euch allen klar dass wir in einer übertrieben gestressten Gesellschaft leben und trotzdem schwimmen alle mit.
Ich finde die Idee eines 80% Wochenmodell gar nicht so schlecht?
Jeder dürfte nur 4 Tage die Woche arbeiten, auf diese Weise hätten alle mehr Zeit für sich, für familiäre Verpflichtungen und für die Dinge die man schon immer gerne mal gemacht hätte!
Natürlich hätte man dafür nicht dieselbe Menge an Geld zur Verfügung, die man hätte wenn man 100% arbeiten würde. Da jedoch alle Ressourcen begrenzt sind, wären sie auf diese Weise viel fairer verteilt.

@trigor: schau dir mal, deine eigenen bildchen an, die du hier im forum jeweils so postest. nicht ALLE deuten darauf hin, dass DU alles verstanden hättest. ;-) darfst ruhig mal drüber NACHDENKEN und bei allfälligen aha-erlebnissen und mini-erleuchtungen auch schmunzeln...

Es ist doch einfach wieder mal passend das ganze. Man will einfach möglichst alles ohne auch nur die geringsten Abstriche machen zu müssen. Job, Karriere, Familie, Geld, Urlaub, Zeit für die Kinder, Selbstverwirklichung, etc etc. Darum sag ich ja: Das ganze auch mal aus anderer Perspektive betrachten. Wenn sich jemand bewusst für Karriere entscheidet, über 100% dafür einsetzt und dafür anderswo Abstriche in Kauf nimmt, wieso sollte man dann bei gleicher Qualifikation jemand befördern der "nur" 80% seiner Zeit in die Karriere investiert und dafür mehr in seine Familie? Das wäre auch wieder ungerecht.

@Andrea: Ja und jetzt? Hab ich irgendwo behauptet dass jemand der 100% angestellt ist kein fauler Sack sein kann? Nö, hab ich nicht. Also nochmals mein letzter Beitrag durchlesen, scharf nachdenken und wenn er dir ein schmunzeln aufs Gesicht zaubert hast Du ihn höchstwahrscheinlich richtig verstanden.

Ich bin überzeugt wenn alle nur 80% der Zeit an ihrem Arbeitsplatz verbringen würden und dies wöchentlich selber einteilen könnten, wären wir alle viel effizienter und motivierter. Die 100% Arbeit blockiert und macht faul. Man weiss anfangs Woche, dass man sowieso 8,5h pro tag (also immer) verfügbar sein muss egal wie die Umstände sind. Der Alltagstrott setzt ein! Bekommt man jedoch die Eigenverantwortung zur Tagesgestaltung, ist Kreativität gefragt und man überlegt sich zweimal wie man etwas angeht!!

es ist doch ein winzig kleiner anteil der arbeitgeber, der berücksichtigt, ob jemand leistung unter erschwerten umständen (kinder hüten, geld verdienen neben dem studieren, kein vitamin B weil kein vernetzter papi etc) erbringt. meistens zählt schlicht die erbrachte leistung für das unternehmen. und 100% reicht selten für die guten jobs oder wirtschaftlichen erfolg, 130% ist gerade recht, 150% besser...

Ich finde die Argumentation gewisser Leute hier im Forum sehr einseitig! Ist es also so, dass man nur Karriere machen kann, wenn man 100%-Präsent ist? Egal welchen Know-how- und Erfahrungsschatz man mit sich bringt? Ich (m) jedenfalls arbeite 90% (Gefühlte 80% für meinen Chef, da 1/2 Tag Home Office) und fehle eigentlich nie, da es heute ja Mobiles und Mails usw gibt. Die, die jetzt zum Urteilen ausholen, sollen sich zuerst einen Tag in der Woche um 2 Kinder kümmern während sie gleichzeitig Budgets und andere wichtige Arbeiten erledigen müssen...(Doppelbelastung, könnsch?) Nicht im Büro sein, heisst nicht immer frei haben...
Ich bin für Teilzeitjobs und Home Offices und vorallem für eine ausgewogene Work-life Balance!

@trigor: es kommt auf die QUALITÄT der arbeit an. es gibt leute, die 100% eingestellt sind aber nicht halb so viel arbeiten wie einer, der zu weniger eingestellt ist, weil sie es
- nicht können (geringeres tempo, geringerer IQ, geringere fähigkeiten etc.)
- nicht wollen (ob jemand ein fauler sack ist, ist charaktersache, auch leute, die zu 100% angestellt sind, können faule säcke sein und dies ausleben!)
bisschen differenzieren möglich hier??

@urberry: du siehst das komplett richtig. hör nicht auf die blinden hier. was zum jetzigen zeitpunkt der menschheit in gewissen gesellschaften abgeht, ist wahnsinn, krankmachend, schlicht weg ein ziemliche störung der menschheit, die hier je länger je mehr zum vorschein kommt. ich tippe darauf - wenn nicht grundlegende dinge und werte geändert werden - wird sich das ausmass in den nächsten jahrzehnten noch stärker zeigen. menschen, welche dich mit 'fauler sack' oder ähnlich betiteln wie trigor sind entweder im grunde neidisch auf menschen wie dich, die den mut haben, sich ihr leben nach eigenen werten zu gestalten (weil sie selber zu feige dazu sind, müssen sie andere herabsetzen) oder haben sonst ein problem. gestalte dein leben nach deinen eigenen vorstellungen und werten. weder alle büros noch alle menschen sind genau gleich. wenn dort vorwiegend idioten sind, suche dir ein anderes umfeld mit leuten, welche anders ticken.

Jetzt fühle ich mich aber betroffen.

genau - und zu 32% auf ronorp blödsinn schreiben! ;)

Ja, zinemin, und wenn die ein 80% Pensum hätten würden sie nur noch 48% arbeiten.

Es gibt in sehr vielen Büros sehr viele Leute, die zwar zu 100% anwesend sind, aber zu maximal 60% arbeiten.....