Kommentare

...und noch einen für die Pfaffen:

Ja, genau. Die Erde ist eine Scheibe Schinken und gemeinsam mit Evas Rippchen können sie dem Sauerkraut winken. Die Schlachtplatte steht parat, einen gesegneten Appetit!

Cool, Rippen, die aus Bauchnäbeln wachsen.
Ein medizinisches Wunder.
Höre ich zum ersten Mal in meinem Leben.
Ist etwa so schlüssig, wie Geister, die Jungfrauen schwängern.
Ist die Erde eigentlich immer noch eine Scheibe?

ich bin nicht religös aufgewachsen. meine Eltern gehen nie in die kirche ausser zu anlässen. aber sie haben uns in die sonntags-schule geschickt.. und die alte Dame dort war eine tolle geschichten-Erzählerin. ich bin darum gerne gegangen... und die pfarrerstochter war meine kindergarten-Freundin:) habe als Kind auch an Gott geglaubt. aber da habe ich auch noch ans Christkind und den samichlaus geglaubt. bin letztes jahr aus der kirche ausgetreten.
ich denke die kirche bringt auch viel gutes. ist auch ein Treffpunkt für viele einsame alte leute. sie engagieren sich oft auch für gute dinge. aber ich bin nun einfach wirklich alles andere als gläubig.

Dort ist ihm Evas Rippe rausgewachsen, Sargnagel. (Im Übrigen warte ich auf den ersten Schönheitstrend, der das Zunähen bzw. Entfernen von Bauchnäbeln anstrebt. Wäre voll dabei!)

Warum hat Adam auf allen Bildern und Zeichnungen immer einen Bauchnabel?

«Wer nichts weiß, muss alles glauben.» (Marie von Ebner-Eschenbach) Alle Gläubigen sind bekloppt! Und wer Kinder religiös erzieht ist ein Kinderschänder.

Gähn!

Lieber Sargnagel,
ich glaube, du verwechselst Spiritualität mit Kirche. Spiritualität gibt es schon länger als 2000 Jahre und hat mit der Kirche nichts zu tun. Die Kirche hätte, mit dem Impuls von Christus, den Auftrag gehabt, die Menschen auf einen christlich-spirituellen Weg zu bringen. Leider hat sie völlig versagt und ist desshalb überflüssig geworden.

Der Teufel empfängt den Ungläubigen in der Hölle.
Überall schöne, nackte Menschen, die in Lounges Champagner saufen, Kaviar essen und lustvoll herumbumbsen. Der Ungläubige ist überrascht, erkundet die Hölle weiter, aber überall das Gleiche: fröhliche, ausgelassenen Menschen.
Nur an einer Stelle sieht er einen Abgrund, der mit einem Gitter verdeckt ist. Darunter lodert ein teuflisches Höllenfeuer, und verzweifelte Menschen winden sich vor Schmerz und schreien in der Bruthitze.
"Was ist denn das?", fragt der Ungläubige den Teufel.
Der antwortet:
"Ach! Das sind die Christen. Die wollen das so."

ich bin konfessionslos und dennoch gläubig. hab vor kurzem gelesen, wie man Gott sieht, habe mit dem Bewusstseinsstand zu tun. entweder existiert Gott oder nicht, er ist ein strafender, oder gütiger, böser, liebender, wohlwollender, u.s.w. je nachdem wie man halt lebt.

@narf, das kann ich nachvollziehen - es ging mir ähnlich. Auch ich musste in den Religionsunterricht und - das Beste - auch zur Beichte (was im Alter von 10 Jahren ein ziemlicher Schwachsinn ist). Ausgetreten bin ich trotzdem noch nicht, wahrscheinlich sind mir die Kirchensteuern noch zu tief.
Allerdings glaube (!) ich, dass man auch nicht willentlich ungläubig sein kann, wenn man insgeheim eigentlich doch an Gott oder was auch immer glaubt. Ein gläubiger Mensch kann sich kaum sagen: so, jetzt glaube ich nicht mehr an Gott. Das ist ja fast so, als würde man sich verbieten, an blaue Elefanten zu denken.
Und den umgekehrten Fall funktioniert wohl noch weniger - würde ich gerne sagen. Aber angesichts des Erfolgs vieler Missionare, könnte das wohl nur ein angeblich Bekehrter sagen.

@lucid
Ich denke schon, dass man dies steuern kann. Zumindest den Unglauben (die andere Richtung vom Unglauben zum Glauben kenne ich nicht, kann also nichts dazu sagen).
Aber ich bin einen gläubigen Haushalt aufgewachsen, nicht übertrieben gläubig, aber gläubig.
Hab früher gebetet und musste (ja, es war schon damals musste) in den Religionsunterricht.
Ich hab mich dann als Jugendlicher mit dem ganzen Thema auseinander gesetzt und bin dann ziemlich schnell aus der Kirche ausgetreten. Vorerst der organisierten Religion wegen, der Glaube an sich war mir, muss ich zugeben noch nie übermässig wichtig.
Aber erst in den letzten Jahren, als ich mich intensiv mit Religionen und Glauben beschäftigte, kam ich zur "endgültigen" Überzeugung, dass es sehr unwahrscheinlich/unrealistisch ist, dass es einen Gott gibt.
Naja, aber vielleicht läuft meine Erklärung auch auf ein Huhn/Ei Problem raus, womit wir wieder bei deiner Aussage angelangt sind ;)

Für mich ist es fraglich, ob man seinen eigenen Glauben oder Unglauben aktiv steuern kann. "Ich will glauben" ist doch ungefähr ebenso nichtig wie "ich will wollen" oder "ich will lieben". Wenn ich nicht glaube, will oder liebe, dann ändern daran mein Wille genauso wenig wie eine Jungfrauengeburt oder ein Blick über den Tellerrand. Da sieht man bestenfalls die Tischplatte. Leider.

"man muss über den Tellerrand schauen können und dann vielleicht kommt man Gott einen Millimeter näher."
Nö, wer über den Tellerrand guckt, wird Agnostiker oder Atheist.
Um zu an Gott zu glauben, muss man nicht über den Tellerrand gucken.