Kommentare

nein aber an den partys im wald.... z.b. beim zoo oben....

:-D
war bambi und der fuchs auch am stadelhofen?

Der Egoismus der illegalen Partymacher und Besucher gipfelt ja eigentlich darin die Natur durch und durch zu missachten! Ich bezweifle sehr dass das Bambi, die Vögel und der Fuchs sich an den Generatoren, an den wummernden Beats und an dem liegen gebliebenen Abfall amüsieren. Ebenso wird überall durch gelaufen und gestampft, es schreit kein Hahn danach. Aber ja jeder sagt er liebe die Natur.

@sweetbrier: mit Maschinengewehr? Ein Panzer kam aber nicht , oder?

Lieber Alpha: Da ich dir keine geistige Minderbemittlung unterstellen will, kann ich aus deinen Postings nur schliessen, dass du mich (warum auch immer) nicht verstehen willst. Ich glaube, ich habe meinen Standpunkt genug deutlich gemacht und bin von anderen hier im Forum auch genauso verstanden worden, wie ich es meinte.
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Was du schreibst ("weil es scheinbar gerade zum Hipstertum dazu gehört und weil man es in New York und Paris ja auch macht und dort mega cool ist. Und da gibt es eine Gruppe von Menschen, die in illegalen Partys doch tatsächlich nur eine Notwendigkeit sieht, weil es anders nicht geht) sind hanebüchene Annahmen fernab jeglicher Realität. Du gibst dir unheimlich Mühe ein paar gewalttätige Vollidioten zu verteidigen und irgendeine (politische) Notwendigkeit in ihrem Tun zu sehen. Warum du das tust bleibt dein Geheimnis. Dann schwurbelst du immer irgendetwas von der immensen Masse, die sich da am Bellevue eingefunden hat. Mal abgesehen davon, dass in grossen Massen der gesunde Menschenverstand ganz schnell ab- dafür der Herdentrieb eingeschaltet wird, nähme es mich wirklich verdammt wunder, wieviele der Leute wirklich wussten, was sie da machen oder um was es geht oder ob einfach der Event im Vordergrund stand, aber ich wiederhole mich nur und langsam geht mir die Geduld aus. Ich glaube ich könnte dir noch Stundenlang erklären, warum das in ihrer letzten Konsequenz eine vollhohle Aktion war, du würdest es nicht checken. Kann es sein, dass du von der zürcher Party- und Ausgangsszene keinen Plan hast, oder bist du einfach ein frustrierter Kerl, der an zu vielen Clubtüren abgeblitzt ist? Ist aber auch egal, ich hör jetzt auf, es bringt (bei dir leider) ja doch nichts.
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Ach ja, und was meinen Nick angeht, den kannst du so langsam mal getrost aussen vor lassen, der tut hier überhaupt nichts zu Sache, schliesslich scheinst du auch nicht so ein fixes Sternchen zu sein, als das du dich hier ausgibst.

@chillio: Ach so! Dann bist du gar nicht dieser chillio, der dazu aufrief, dass das dir gleich gesinnte "Partyvolk" das Problem nächsten Samstag selber in die Hände nehmen soll?
Warum wurde denn eigentlich dieser Thread gelöscht?

Seit 15 Jahren gehe ich unregelmässig an illegale Parties, aber noch nie sah ich dort auch irgend eine gewalttätige Handlung. Zudem organisierte ich vor nicht allzu langer Zeit ne Party auf dem Züriberg, auch da kam die Polizei nicht mal vorbei, was mich damals total positiv überraschte. Generell finden auf dem Züriberg ständig Parties statt, die tolleriert werden (obwohl da die bösen Bonzen wohnen..). Auch an diversen anderen Orten in und um Züri finden seit Jahren Parties statt. Der Grund es gäbe zuwenig Freiraum, zieht also nicht.
Aber Dank den Gewalttaten vom vergangenen Samstag wird dies künftig wohl kaum mehr der Fall sein, die ganze Szene wurde, vor der ganzen Nation, gehörig in den Dreck gezogen, vielen Dank! Bis anhin konnten wir relativ unbemerkt vielerorts friedlich feiern (vor 10 Jahren gabs schweizweit bis zu 35 Goa-Parties gleichzeitig an einem einzigen Wochenende), aber jetzt ist die Aufmerksamkeit aller braver Bürger geweckt ("das ist jetzt eben so eine illegale Party, lass uns schnell die Polizei verständigen bevor es wieder Krawalle gibt.").
Die Aktion am Samstag ist der Location nach klar als Protest zu werten, der die grosse Aufmerksamkeit wecken wollte. Dagegen gibts an sich nichts einzuwenden, demonstrieren hat sein Gutes. Aber dass Gewalt nie ne Lösung ist wissen wir ja eigentlich alle seit dem Kindergarten wenn wir ehrlich sind. Das Tragische ist meiner Meinung nach, dass die grössere, gewalt-verneinende Mehrheit die andern einfach machen lässt, sei es 1. Mai, Fussball oder sonst was. Niemand steht hin uns sagt: "Gehts noch? Jetzt hört bitte mit dem Unsinn auf!" Und das ist ein Manko unserer Gesellschaft! Man schaut bloss zu, ergötzt sich daran, aber tut nichts dagegen.
Dass es einfach viele Leute gibt, deren Hirne die Konsequenzen ihrer Handlungen nicht vernünftig verarbeiten, zeigen zum Beispiel schon die Laser-Attacken auf Züge, Flugzeuge und sogar Rega-Piloten. Das spricht für sich.
Wie wärs, am Samstag an einem vernünftigen Ort spontan ne Party zu feiern, um eben zu demonstrieren dass es auch friedlich geht? Allfälligen Störenfrieden könnten wir mit der Masse entgegentreten und bestimmt die Meinung sagen, ich will ja sehen wie mir ein Hooligan oder so vor versammelter Szene ne Flasche über den Kopf zieht, ich seh recht harmlos aus ;) Ich habe da keine Angst.
Nur mit gestärkter Gemeinschaft und Vernunft lässt sich die Unvernunft weniger friedlich und hoffentlich nachhaltig verändern. Das System ändert sie nicht, sondern bewirkt mit seiner Repression nur das Gegenteil.
Wir alle sind also gefragt etwas zu tun! Let's go!

@trigor: wenn du doch schon die rechtsradikalen säue denunzieren willst dann lass die armen skinheads da raus.
@ alle zürcher: ist morgen das schweizer fernsehen vor ort. wäre irgendwie gerne aus der ferne "dabei" :D

@ Hunter S. Thompson (Ich erwähne es ein letztes Mal, dich so zu nennen fügt meinem Herzen Schmerzen zu): Die Absurdität der Vorwürfe wird immer bunter aber „egoistische Kackscheisse“ klingt wenigstens toll, an dem messe ich mich.
Da gibt es eine Gruppe von Menschen, die gerne illegale Partys feiern. Sie treffen sich irgendwo im Wald, ziehen ihre 200 Mitbringsel mit, stören sich eigentlich nicht weiter an der Ausgangskultur in Zürich und feiern ihre Partys nur deshalb abseits der „Legalität“, weil es scheinbar gerade zum Hipstertum dazu gehört und weil man es in New York und Paris ja auch macht und dort mega cool ist. Und da gibt es eine Gruppe von Menschen, die in illegalen Partys doch tatsächlich nur eine Notwendigkeit sieht, weil es anders nicht geht. Sie ortet ein reales Problem, dass der Ausgang in Zürich nämlich schweineteuer ist und eine begrenzte Vielfalt besitzt. Diese Gruppe von Menschen zog am Samstag an die 2000 Menschen ans Bellevue. Nun reklamiert die erste Gruppe und findet „He halt! Wir haben im Fall das Patent auf illegale Partys. Und im Fall, weil ihr euer politisches Interesse doch tatsächlich auch öffentlich artikuliert, haben wir grosse Angst, dass wir unsere Partys nicht mehr machen können. Ihr seit solche bösen Egoisten.“ Diese Gegebenheit ist so grossartig und bietet in sich dermassen viel Ironie, dass man sich fast schon in einem Theater fühlt. Da werfen diejenigen, die illegale Partys veranstalten nur wegen deren Illegalität wegen (denn einen anderen Grund ausser, dass es ja irgendwie dazugehört zur Partykultur und gerade hip ist ergo also ausschliesslich wegen der Illegalität wegen) denjenigen die eine solche Party veranstalten, damit es eben auch irgendwann mal wieder legale günstige Sachen gibt, vor, die Masse der zweiten Gruppe komme nur weil es einen Kick der Illegalität gäbe. Da fühlt sich die erste Gruppe in ihrer langen Tradition von illegalen Partys (Again gibt es hier gar kein Interesse an einer Integration, also geht es scheinbar alleine um die anhaltende Modeerscheinung und um nichts weiter) bedroht und nimmt dann aber dankend eine neue „Partystrategie“ der Polizei an. Dass eine solche neue Strategie und mit gemässigter Umgang gegenüber den Partys etwa daher kommt, dass eine immense Masse am Bellevue war, das Thema thematisiert wurde und sich die Polizei künftig vielleicht doppelt überlegt, ob sie einfach Mal schrotten möchte, kann die erste Gruppe an Partyjüngern nicht akzeptieren. Sie denkt doch tatsächlich durch reines Nichtstun ergibt sich irgendwann wieder Mal Besserung und wagt es nun aber doch es sich auf ihre Flagge zu schreiben, dass sie durch ihre lange Tradition beanspruchen die friedlichen Partys veranstalten zu können und die Polizei bei ihnen künftig nur nicht mehr einschreiten wird, weil sie immer schön Kontaktpersonen stellen wird. Von strategischen Entscheidungen seitens der Stadt und Polizei hat man hier noch nie etwas gehört. Und last but not least ist doch auch noch der Egoismus derjenigen, die sich für eine bessere und billigere Partykultur für die Masse einsetzt gegenüber dem sich bedroht fühlenden Partyvolk, das so gar kein politisches Interesse hat zu erwähnen. Dieser Egoismus sticht förmlich in die Augen. Wer weitere Ironische Punkte findet, darf sie gerne in anektotischer Form ausführen...

@chillio: Wer als Linker zu Gewalt aufruft nenne ich Linksradikal. Und wer als Rechter zu Gewalt aufruft, nenne ich Rechtsradikal! Ganz einfach!

Ach weisst du Trigor, eigentlich wollte ich das Kind beim Namen nennen und Nazis schreiben, aber dann hätte ich dein Geheule wieder ertragen müssen!
Alles was mir nicht nicht passt immer repetitiv Gutmenschentum usw. zu nennen ist ja auch wahrlich viel fantasievoller!
Mein Mami sagte dazu: Wer mit Provokationen um sich wirft, sollte die geistige Grösse haben um selber welche ertragen zu können!

Ach was, blob. Heute ist es viel besser. So einfach hatten wir es noch nie. Ich bin gut und alles was mir nicht passt muss irgendwie mit rechtsradikalen Arschlöchern zusammenhängen.

@chillio: Früher war eben alles besser! In den 80ern gab es auch noch eine ungemein militantere Jugend und nach der Schliessung des AJZ auch hunderte Verletzter. Vom Sachschaden gar nicht zu sprechen. Aber das waren eben keine Partyjugendlichen - also etwas ganz anderes...! Eben genau so wie du schreibst: "die Szene war kreativ, einfallsreich, aber auch irgendwie sorgsam und genügsam, mit Bindung zum Quartier, zur Stadt."
Ausserdem hatten früher, in der goldenen Vergangenheit, auch die Rechtsradikalen noch mehr Charakter und verpackten ihre Initiativen nicht in ein Öko-Eco-Mäntelchen!

@alpha-centauri: bin voll und ganz deiner meinung
übrigens, idst es ziemlich egal, wie friedlich eine "illegal-Party" und auch an welchem Standort stattfindet....habe mal in der Allmend an der Sihl....völlig ab vom schuss, stört und hört eigentlich niemand wirklich eine party erlebt...total gemütlich, schöne, friedliche Atmosphäre....die Polizei musste dann aber auch in vollmontur und Maschinengewehren aufkreuzen und das ganze auflösen....ok es ist alles friedlich verlaufen...aber die art und weise wie die Bullen eingefahren sind...das ist unverhältnismässig & mir persönlich schleierhaft....
....
Ich finde es auch schade, dass zu gunsten einiger wenigen finanzstarken & immer mehr auch von firmen "importierte" die Stadt übernehmen und die wirklichen Einwohner von Zürich je länger je mehr verdrängen....und dass das so ist, ist ja wohl offensichtlich

Wenn man möglichst ungestört eine illegale Party feiern will, sollte man sicher die unten stehenden Ausführungen beherzigen, das leuchtet jedem Idioten ein.
Wahrscheinlich auch denen, die letzten Samstag am Bellevue waren. Es muss dort also mindestens einem Teil um etwas anderes gegangen sein als "nur" zu feiern. Dies ohne genaueres Hinsehen als Krawalltourismus und egoistische Kackscheisse abzutun ist kurzsichtig und dumm, auch wenn man persönlich als Veranstalter und/ oder Besucher illegaler Parties unter den Konsequenzen der Ereignisse zu leiden befürchtet.
Stattdessen sollten wir uns fragen, was die Ursachen dieses Phänomens sind, was tausende von Leuten nachts auf die Strassen treibt, was diese Leute dazu bringt, Mülltonnen anzuzünden und Fensterscheiben einzuwerfen. Hinter dieser Aktion verbirgt sich eine unheimliche Energie (die zugegeben höchst fragwürdig abgeleitet wurde). Woher kommt diese Energie?
Erst wenn wir das wissen, können wir damit beginnen sie in kreative und produktive Bahnen zu lenken. Ich bin auf eure Vorschläge gespannt.