Kommentare

@lisasburder: ich komme nicht aus der agglo. aber - und das will einigen hardcore-oev-fans hier im forum nicht in den kopf - ich manchmal schwere sachen zu transportieren und das von einem quartier ins andere. ich besucher auch leute, die z.b. nicht mehr gut zu fuss sind, oder kein auto haben und die ich zu einfkaufen mitnehme.
aber du schneidest ein interessantes thema an.

Mehr blaue Zonen braucht die Stadt! Bei mir im Viertel gibt's viel zu wenige davon. Das heisst für uns geplagte Stadtbewohner jedes Wochenende: Einfallende Agglos aus Spreitenbach oder Glattbrugg wie Frau Hepburn, die stundenlang lärmend und stinkend durch die Quartierstrassen knattern. Stellt Euch doch mal vor, dass bei Euch "auf dem Land", wenn wir das mal euphemistisch so nennen wollen, pausenlos auswärtige Blechkisten vor dem Wohnsilo oder dem Reiheneinfamilienhaus rumbrettern. Ist doch auch keine lauschige Vorstellung, nicht wahr?

Oh... Ein feiner Seitenhieb von der Frau Hepurn an meine Adresse. Hätte ihn fast überlesen so versteckt im Text ist er. Erst Diktator jetzt Muttersönchen mit viel Geld und eigener Putze. Ach wär das schön! Denke die Dame sollte besser keine Personen zu beurteilen versuchen die sie nicht kennt und sich mehr auf Argumente konzentrieren.
"es gibt einfach verschiedene bedürfnisse und verschiedene arten das leben zu gestalten." Wohl wahr, wohl wahr. Es gibt sogar welche, die ihr Leben erfolgreich OHNE Auto gestalten können. Ich kenn da eine, der Zweite Wurf steht kurz bevor, die hat und braucht trotzdem kein Auto. Sie hat's sich halt so eingerichtet dass es geht. Gibt sogar alleinerziehende die das hinkriegen. Ein Anderer hat erst nach dem Führerscheinentzug gemerkt das es auch ohne Auto geht und hat die Blechdose verkauft. Und stell Dir vor... der Lebt noch!
"das system mit den blauen zonen ist einfach nicht durchdacht" Fast richtig: Das ganze System mit dem Motorisierten Individualverkehr ist nicht durchdacht, Dein Problem mit der Blauen Zone ist da nur eine Begleiterscheinung.

ok ich versuchs mir zeilenumbruch ;-) einfach link zusammensetzen
e-gov.stzh.ch
/uc202tagesbewilligung/Disclaimer.do

e-gov.stzh.ch
man kann die tagesbewilligungen sogar online kaufen (war mir doch...). sonst noch was zu bejammern cathep? :-D

polizeiposten gibts ja wie sand am meer, und man kann auch mehrere tageskarten im vornherein lösen imfall. find dich damit ab, dass du andere möglichkeiten suchen musst. modell privatauto hat ausgedient

@mytilus: ja, das ärgert mich auch! ich finde, wenn jemand hier wohnt, dann soll er auch ein zh-schild ans auto hängen und gefälligst hier seine abgaben entrichten!
@catherine hepburn: jeder der im quartier wohnt, kann auch eine parkkarte für das entsprechende quartier kaufen. das mit deiner freundin ist ja eben daran gescheitert, dass sie nicht in deinem quartier wohnte, sondern auswärts.

@mytilus: davon hab ich noch nie gehört. ich wollte mal für eine freundin, die regelmässig meine tochter hüten kam und zwar im kanton wohnt, also auch hier steuer und versicherung zahlt, so eine dauerparkierbewilligung bekommen. keine chance. wir schrieben dann das auto auf mich um...
es einfach nicht damit getan, zu sagen (wie trigor das tut), wer in der stadt lebt, braucht kein auto. das kann ein verwöhntes muttersöhnchen sagen oder einer, der soviel verdient, dass er täglich auswärts essen kann und sich eine putzfrau hält, die ihm auch noch gleich die einkäufe erledigt. es gibt einfach verschiedene bedürfnisse und verschiedene arten das leben zu gestalten.
das system mit den blauen zonen ist einfach nicht durchdacht. und wenn man einen tag in zürich parkieren möchte, zuerst aufm polizeiposten antanzen, um eine tagesbewilligung zu bekommen, ist ja wohl bescheuert.

also mich "ärgern" viel mehr die auswärtigen (zb mit eu-schildern), die ebenfalls eine quartierbezogene parkkarte kaufen dürfen, die strassenverkehrsabgaben und die nötigen versicherungen aber offenbar im näheren "ausland" bezahlen. sagt doch mal: ist das eigentlich billiger?
hab das mal mit einem auto in italien versucht, mit zh schild, dort geht das offenbar nicht. also, wir sind doch ziemlich liberal und aufgeschlossen, find ich.

Ein schönes Beispiel wie überflüssig eigentlich der Besitzt eines Autos ist wenn man in der Stadt wohnt.

die frau hepurn hat das problem schon richtig erkannt. was fehlen sind die parkplätze. da gibts nichts rum zu deuteln. nur das ist ein politischer entscheid. wer leben ja zürich, ich parken nicht zürich.

die anwohnerkarten sind die alternative zur garage. wie slomo richtig erwähnt, nur für bewohner des jeweiligen stadtkreises. für besucher sind besucherparkplätze vorgesehen, welche die anwohner nicht benützen dürfen. das ist eigentlich überall so. für die blaue zone gilt: de schnäller isch de gschwinder. falls es überhaupt freie plätze hat...
ist wohl an manchen orten schwierig, aber deswegen noch lange nicht unsozial...

"mit weniger ewigparkierer, die eine gutgemeinte idee missbrauchen, in den blauen zonen wäre schon viel erreicht"
diese anwohnerkarten sind genau dazu gedacht: zum ewigparkieren. darf man ja auch nur in dem stadtkreis wo man wohnt.
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