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Hallo,
Für mein normales Sauerteigbrot, arbeite ich mit einem alten Gusseisentopf. Ich stell den Ofen auf ca. 240 Grad mit dem Topf schon drin. dann so nach 20 Min. ist der Topf heiss und dann lege ich den Teig Laib rein und wieder den Deckel drauf... Bitte Ofenhandschuhe brauchen. Ergebnis ist ein superfeines knuspriges Brot. Schau auch mal der Seite vo nMarcel Paa rein. Er hat sehr gute Rezepte.

Als ehemaliger Bäcker - Konditor und Koch, liegt mir viel daran selber zu kochen und auch zu Backen. Natürlich auch Torten und Patisserie sind mein Hobby. Was wichtig ist beim Brot, ist die Vorbereitung mit dem Teig. Viele machen den Teig und ab in den Ofen nach einer kurzen Ruhezeit.
Der Brotteig muss wirklich gut geknetet sein, lieber etwas länger als zu kurz. Das regt den Kleber im Mehl an und das Brot geht viel besser auf. Man kann auch weniger Hefe nehmen dafür aber zum Beispiel anstelle von nur Wasser die Hälfte mit dunklem Bier austauschen.
Wenn man ganze Körner in den Teig einbringen will sollten diese vorab eingeweicht werden damit nicht zu viel Wasser von den Körner aus dem Teig gezogen wird. Auch Nüsse gut, eventuell 24 Std. im Wasser aufweichen. Wer Brot mit Milch verfeinern will sollte darauf achten das er nicht nur Milch (Vollmilch) nimmt sondern 1/3 Wasser 2/3 Vollmilch. Dies gilt auch mit Fettanteilen. Wer einen Zopf macht sollte nicht nur Butter verwenden sondern halb halb am besten Ausgesottene Butter und Margarine. Der Teig wird feiner dadurch und viel schmackhafter.
Es ist schon gut wenn man nur die besten Zutaten verwenden will, aber es bedeutet nicht das dadurch das Brot oder Gebäck besser wird. Oftmals ist es dann sogar schlechter.
Wie eingangs erwähnt ist das ruhenlassen des Teiges wichtig.
wenn der Teig geknetet ist gibt man ihn am besten in eine Schüssel, staubt ein bisschen die Oberfläche mit Mehl und bedeckt dann die Schüssel mit einem Tuch. Man sollte auch nicht zu viel Hefe verwenden damit der Teig schneller aufgeht weil man die Hefe danach im Endergebnis (Gebäck) schmeckt. Lieber etwas weniger Hefe, etwas Bier oder Zucker dazu geben (hefe nie mit dem Zucker oder Salz direkt in Berührung bringen und am besten erst wenn man Flüssigkeit, Mehl und Hefe etwas verknetet hat hinzugeben). Frischhefe löst sich auf wenn sie mit Zucker oder Salz direkt in Berührung kommt.
Wenn dann der Teig schön aufgegangen ist und sich das Tuck etwas angehoben hat, Den Teig rausnehmen und noch einmal, man nennt es zusammenschlagen, kurz durchkneten und erneut in die Schüssel geben für ca. 20 Minuten.
Erst jetzt sollte man den Teig verwenden und sein Brot formen. Kurz an kneten und dann das Brot formen und aufs Blech geben. Noch einmal ca. 10 Minuten warten bis das Brot etwas aufgegangen ist und dann in den Ofen damit bei ca. 220°C . wichtig ist auch das man wenn möglich Dampf erzeugt im Ofen damit die Haut schön wird beim Brot. Einfach ein altes Blech beim Einheizen in Ofen geben und bevor man das Brot einschiesst eine halbe Kaffeetasse Wasser auf dieses Blech leeren und das Wasser verdampfen lassen. Dann das alte Blech raus und das Blech mit dem Brot darauf in den Ofen.
1200 Gr. Teig ergeben in etwa 1 Kg Brot. 1 Kg Brot benötigt etwa 1 Std. im Ofen bis es man es rausnehmen kann. Dabei ist zu beachten das der Ofen mit der Temperatur fallen muss auf 180° C. Je nachdem muss man etwas Unter- oder Oberhitze steuern weil bei den Öfen zu Hause das nicht immer ideal verteilt ist.
und jetzt än guätä!
Merci viel mal für die tollen Tipps. Hast du evtl. konkrete Rezepte mit Mengenangaben? Habe gerade Lust bekommen ein Brot zu backen.

Das Beste am Selberbacken ist: Du gestaltest das Brot ganz nach deinem Geschmack. Bei mir liegt der Kleieanteil bei etwa 30 Prozent. Mein Brot ist das Gegenteil von luftig und weich, aber das mag ich so. Man könnte es auch als Waffe benutzen.
Versuchs einfach, verlieren kannst du nichts.

Liebe Sonja, ich backe auch seit mehr als 2 Jahren mein Brot selbst, mit Lievito madre und gutem Mehl, dass ich auf dem Markt hole- macht grossen Unterschied und schmeckt toll…:)

Brot selbst machen, hat viele Vorteile.
Es schmeckt 1000 mal besser und du weisst obendrauf, was effektiv drin ist.
Mein Tipp: mit frischer Hefe auch 1 TL Zucker rein. Hefe mag Süsses. Den Teig unter die warme Daunendecke zum aufgehen stellen. Hefe mag es warm ;-).
Und wenn du es mit viel Liebe zubereitest, wird es auch nochmals feiner (:
Gutes Gelingen.

Den Teig laaaaaaaaaannnge gehen lassen. 12 oder mehr Stunden im Kühlschrank, danach nochmals 2 bis 3 Stunden bei Zimmertemperatur. Und dabei nur wenig Hefe verwenden.

Hi Sonja, ich backe auch schon seit Jahren eigenes Brot - wie Christine sagt ist das schöne dran, dass du wirklich alle Zutaten selber bestimmen kannst. Ich finde das Rezept von Fooby (https://fooby.ch/de/rezepte/16248/sauerteigbrot?s... wirklich lecker und die Erfolgsquote ist bei fast 100% - sehr zu empfehlen! Dafür bräuchtest du lediglich einen Gusseisernen Topf, aber vielleicht hast du den eh schon zum Schmoren oder so.
Und ich finde auch mit gutem Mehl von Migros/Coop kommst du weit, würde sagen als erster Schritt genügt das sicherlich ;)
Viel Spass und Erfolg!

Hallo Sonja
Seit gut 30 Jahren backe ich mein Brot selber. Ehrliches Brot mit lediglich nötigen Zutaten! OHNE versteckte Chemie oder zu viel Salz. Es lohnt sich jedoch, gutes Mehl von kleinen Mühlen zu kaufen. Noch besser, du hast eine eigene Mühle und kaufst das Korn. Frisch gemahlen schmeckt das Mehl einiges aromatischer. Dem Teig kannst du beliebig Nüsse, Kerne oder Samen beigeben. Brotrezepte gibt es unzählige..........doch achtung!! Meist ist die Menge der Flüssigkeit zu klein und der Teig kann nicht richtig aufgehen :-(
Hefe wird ebenfalls in zu grossen Mengen angegeben!! Es braucht ein wenig Übung.
Viel Erfolg!!!

Hi,
ich habe schon öfter Brot selbst gemacht, mal im Backofen auch mal
mit einem Brotbackautomat.
Muss sagen, dass es mir bisher immer mit einem Brotbackautomat besser geschmeckt hat und die Zubereitung auch immer leichter war
www.brotbackautomat.org
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