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und nochmals @heindoof: sicher glaube ich mehr, was ta-media schreibt - ausser die 6000 t der sonntagszeitung! - und was meine eigenen augen gesehen haben, als das was gewisse leute hier verbreiten! es ist auch völlig unwichtig, ob es nun 6 t oder 3 tonnen waren. es war einfach eine RIESENSAUEREI! und wenn das für dich kindergeburtstag ist, dann hast du aber schlechte kindheitserinnerungen. nach unseren kindergeburtstagen wurde jedenfalls immer aufgeräumt!
der umgang mit öffentlichem raum und einrichtungen, der heute so üblich ist, ist einfach zum kotzen! die leute werden immer asozialer, keiner kümmert sich um irgendwas. ist doch egal, sollens die anderen tun. eine solche einstellung kann doch nicht in eine normale zukunft führen. die anständigen jungen gehen völlig unter in diesem gleichgültigen mob, der alles versaut, alles kaputtmacht, dem alles einfach egal ist ausser die eigene person.
soll es in züri mal so aussehen wie in napoli? dann nur weiter so!

@heindoof: warum wohl musste die blatterwiese gesperrt werden? wenn du sowas mit opernhaus etc. vergleichst, dann hast du dir wohl einfach schon deine paar hirnzellen weggesoffen! sorry, dass ich so ausfällig werden muss, aber deine antwort ist einfach nur dumm. und die an andrelito völlig daneben! normalerweise fällst du durch provokationen auf, aber das was du da von dir gibst, ist absolut hirnrissig.

andrelito, zum anficken brauchts einen schwanz. komm wieder wenn du einen hast.

auf der 2. umschlagseite der sonntagszeitung stand übrigens: 2000 Gäste hätten 6000 TONNEN Abfall auf der Blatterwiese liegen gelassen. das wäre dann so öppen ein elifant pro krankem-hirn-weg-saufer.. danke TA-media!

cat, du glaubst doch nicht allen seich, der von ta media und ringier kommt. mal schnell überlegen, 2000 nasen die 6 tonnen abfall liegen lassen? haben da einige ihren hausrat entsorgt? 3 kilo abfall pro besucher? gewalt? bei den unmengen, die da angeblich gesoffen wurden, keine nennenswerten vorfälle.
ich denke, hier wird einfach nur stimmung gemacht. gegen etwas das total sinnlos aber schlussendlich kinderburtstag ist.
komm mir nun ja nicht mir, das geht zu lasten der steuerzahler. das ist lächerlich. solange wir uns eine rote fabrik (bzw das opernhaus) leisten können und wollen, kann ein bottelion nicht teuer genung werden.

es bereitet mir keine genugtuung, aber ich habe eben doch recht behalten: dass die blatterwiese gesperrt werden musste, weil die armseligen hirnlosen säufer nichts als eine riesensauerei und den rasen voller scherben zurückgelassen haben, ist einfach eine absolute frechheit! feiern ja, aber nicht auf kosten der allgemeinheit! an diesem schönen sommertag wären wir vielleicht gerne ein wenig auf die wiese gegangen um zu sünnele. aber wir normalen leute, die auch normal feiern können, müssen büssen für diese bireweichen säufer. aber genauso habe ich es erwartet! völlig asozial! da muss ich doch auch unserem esthi recht geben: krank im hirn!

catherine hepurn: und was ist mit den workoholics und deren burnout behandlung? mit tablettensüchtigen hausfrauen und sportunfällen? mit raucherbeinen und all den problemen die fettleibigkeit mit sich bringen?

@helza: also alle 200 meter ein dixi-klo dem see entlang? das kanns doch auch nicht sein. ich finde eigentlich fast immer irgendwo ein wc, ohne gleich teuer konsumieren zu müssen. eine idee wäre auch folgendes: kürzlich in berlin stellte ich fest, dass man in jedem resti aufs wc gehen konnte. als gast gratis, sonst für 30-50 cent. fand ich eigentlich eine gute idee. nur woher nehmen wir all diese klomänner und -frauen? denn die brauchts dafür schon.
@catherine hebpurn: völlig richtig!

@cat: Die Katze beisst sich in den Schwanz. Klar, ist dieses Verhalten teilweise asozial, auch die Erwartungshaltung, dass die Stadt alles zur Verfügung stellen muss. Nur: wer oder was treibt die Leute soweit? Womit wir wieder bei den völlig überrissenen Preisen im Gastgewerbe wären. Als Steuerzahler erwarte ich eigentlich von der Stadt, dass sie mir öffentliche Toiletten zur Verfügung stellt, nicht weil ich jetzt an den Botellon gehe, aber weil ich oft in der Stadt unterwegs bin und es unerhört finde, wenn ich zuerst in einem Lokal teuer konsumieren muss, bevor ich auf die Toilette kann/darf. An öffentlichen Plätzen, in Parks und bei Anlagen, die die Oeffentlichkeit benutzt, müssten eigentlich WC und Abfallkübel gestellt werden, sonst gibt es eine Sauerei, das ist klar. Nicht nur beim Botellon, bei jedem Fest oder an Freitagen, wenn die Sonne scheint. Als Steuern bezahlender Bürger hat man auch Rechte, nicht nur Pflichten. Anstatt jeden Platz mit sündhaft teurem 'Mobiliar' zu verstellen und eine ganze Armada von Gärtnern zu beschäftigen, die pausenlos Blumen pflanzen, würde die Stadt gescheiter genügend Toiletten einrichten und Abfallkübel, die gross genug sind.

@cat: da hatte am 19.8. pasci eine gute idee, die stadt soll dem bürschchen, der den scheiss angezettelt hat, die kosten aufbrummen. das könnte für die zukunft abschrecken.
und ich würde noch weitergehen, schnapsleichen, die die sanität beanspruchen oder gar zum magenauspumpen ins spital müssen, wird der ausweis weggenommen und erst wieder gegen barzahlung der kosten für die pflege ausgehändigt. notfalls wird er oder die familie betrieben.
und wer mit nachweisbaren schäden von drogenkonsum (koks, etc) und übermässigem alk zum pflegefall wird, sollte dies von den kassen nicht mehr bezahlt bekommen.
es kann ja nicht angehen, dass andere die plus-minus vernünftig leben, ihrer gesundheit sorge tragen, diese auswüchse der angeblichen spassgesellschaft mitfinanzieren müssen.
angesichts solchen wahnsinns muss der sozialstaat zurückbuchstabiert werden. anders geht es nicht. denn die leute leben alle nach dem motto «nach mir die sintflut». ihr verhalten ist defintiv assozial.

das habe ich doch gerade oben ausgeführt. dass sowas auf kosten der allgemeinheit geht, weil keine infrastruktur angeboten wird für so einen aufmarsch. konsum verweigern aber gleichzeitung fordern, dass alles zur verfügung gestellt wird. gratis natürlich. tolle idee, geht wirklich auf. kann hier auch mal jemand ein wenig rechnen und weiterdenken? oder habt ihr wirklich die naive idee, dass die blatterwiese völlig ordentlich zurückgelassen wird? und da bleibt immer noch die frage der toiletten.
ist eigentlich das 20 min mit den ausführlichen und gründlich recherchierten eure einzige informationsquelle? ah ja, und heute abend unbedingt telezüri gucken, die bringen sicher auch was.

Esther geht zu weit; seht selbst jetzt bezeichnet sie schon mal präventiv alle Teilnehmer des Botellons als; "Krank im Hirn" siehe www.20min.ch
ist das der vielgelobte: "einen fairen und kooperativen Dialog auf der Basis gegenseitigen Vertrauens.» den Esti selbst predigt???
P:S: was genau ist der unterschied zwischen dörflifest, langstrassenfest und Bottelon??

Ich mag massenveranstaltungen und ihre kollateralschäden auch nicht. Dass es beim botellon nur ums saufen gehen soll, finde ich aber eine verkürzte sicht. Es geht ebenso stark um soziale kontakte und um hohe-preise-in-lokalen zu umgehen. Allzuoft hat man eben nicht das grosse portemonnaie. Mal ehrlich, die preise in bars/rest. sind zum teil unerhört. Für ein kafi bezahlte ich letzthin 5.20. Was soll das? Ich finde das extrem unsympathisch. Die idee des botellon ist kreativ und frech, leider ist das risiko, dass eine solche veranstaltung ausartet, hoch.

@helza: konsumationsverweigerung auf kosten der allgemeinheit? das ist der punkt, der mich stört. denn es reicht mir schon völlig, wenn ich die sauerei nach einem "normalen" abend anschauen muss. du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die leute ihren dreck wegräumen? und wo pissen sie hin? na danke, macht spass am anderen tag da hinzuhocken. oder dann wird verlangt, dass die stadt einfach die infrastruktur bereitstellt. DAS ist mein argument gegen so einen "event". und deshalb braucht es eben neben einem aufruf auch eine gewisse organisation.
zudem geht es bei einem botellón nun mal in erster linie ums saufen. und daran kann ich nun wirklich nichts tolles finden. dahinter steckt keine konsumverweigerung, denn die leute, welche in den teuren clubs verkehren, werden das auch weiterhin tun.
und live-berichte kannst du dann im telezüri sehen und im 20 minuten lesen. da fühlen sich die bireweichen säufer doch gleich doppelt so cool, wenn sie sich noch in den medien präsentieren können.

Diese Art der Konsumationsverweigerung gefällt mir. Sie zeigt den Zürcher Beizen- und Clubkönigen ihre Grenzen auf. Vielleicht lernen sie die Lektion. Und wenn nicht, sollen sie konkurs gehen. Auch die tausend anderen stören mich nicht, sicher sind ein paar darunter, die ich gerne kennenlernen möchte. Wer geht ans Botellon? Bitte meldet Euch danach mit 'Live-Berichten'!