Kommentare

Gutes Timing für diesen Beitrag, Ron. Ich freue mich darauf, dass zahlreiche Menschen nun ab dem 1. Mai wie ich auf die Zigarette verzichten und im Gegenzug einen enormen Lust- und Zeitgewinn verspüren. Das Nichtrauchen hat bei mir einen enormen Anstieg meiner Potenz bewirkt. Ich freue mich schon auf die rauchfreien Parties wo der lustvolle Tanz der Pheremone spielen wird, statt Krebs und Lungentumor auf Raten. Mit der Befreiung von der lustschädigenden Zigi wird Zürich endlich zu einer wahrlich sexuell befreiten Stadt. Das heisst nicht, dass ich jetzt jeder meine Latte zwischen die Beine reiben werde – aber ehrlich, die rauchenden Zigaretten-Pflüümlis vom letzen halben Jahr waren doch einfach der reinste Ablöscher ;-). Also Mädchen, man sieht sich in der Badi oder sonst direkt hier bei mir melden,
Gruss, B.

Verzichtest du auf Dinge wirklich bloss des Verzichts Willen? Joint, zu viel Wein und Gelegenheitssex sind Dinge, die man sich unter Umständen schenken kann. Ist ja alles eine Frage der "längerfristigen" Kosten-Nutzen-Rechnung.
Anderst wäre es, und das fände ich dann doch schräg, wenn man auf Dinge verzichten würde, die schön sind und gut tun, bloss um darauf verzichtet zu haben und den "Geist" zu stärken. Das ist religiöser brain wash. oder?

Alles eine Frage der Balance, oder nicht? Ich kenne das Vergnügen des Verzichts auch - auch wenn es manchmal echt schwer fällt und die Zufriedenheit sich nicht gleich sofort in dem Moment einstellt, sondern erst im nächsten oder übernächsten Moment. Verzichten heisst daher für mich vor allem auf die sofortige Instant-Bedürfnisbefriedigung verzichten, letztlich also eher Aufschub. Denn ganz und gar verzichten möchte ich auf (fast) nichts - was wäre das Leben ohne Sex, Drugs & Rock'n'Roll!
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