Kommentare

Muss man sich bei Scheidungen jetzt neu eine Anwältin nehmen statt einem Anwalt?
Ich dachte immer, der bessere Anwalt/die bessere Anwältin gewinnt den Gerichtsprozess,
also achtete ich bisher immer auf die Qualifikation und was mir im Kollegenkreis empfohlen wird. Wer hat noch die Erfahrung gemacht, dass bei einer Scheidung Anwältinnen bei Gericht bessere Karten haben. Lese zum ersten Mal davon und bin sehr erstaunt daüber.

Bei einer internationalen, binationalen und grenzüberschreitenden Scheidung zwischen einem Schweizer und einem Deutschen sollte man sich an einen Scheidungsanwalt mit der schweizerischen und deutschen Anwaltszulassung wenden. Auf den folgenden Informationsseiten über internationale Scheidungen findet man wesentliche Infos zur Scheidung Schweiz Deutschland. www.anwalt-schweiz.attorney
und
www.wittib-law.ch

Wenn Du eine gute Adresse möchtest von einem Anwalt, dessen Stil es ist eher beide an einen Tisch zu holen und Kompromisse zu finden, kann ich Dir Nico Blumenfeld herzlich empfehlen: advokatur-blumenfeld.ch

Vielleicht hilft der Link der ein oder anderen weiter. Auf www.familienrechtsinfo.ch findet man schnell und einfach einen Scheidungsanwalt. Es gibt sogar eine Funktion übe welche man eine kostenlose Ersteinschätzung eines Experten einholen kann.
Mir ist klar das es sich hier um einen sehr alten Forumbeitrag handelt. Aber über die Google-Suche kommt man bei entsprechender Fragestellung hierher. Ich hoffe dem ein oder anderen weitergeholfen zu haben.
LG

Wenn Du den besten Aufm Platz Zürich willst dann kann ich Dir Paul Langner von LangnerArndt empfehlen. Topklasse, nicht billig aber jeden Rappen wert.

Es sagt ja viel über Gleichstellung&Diskriminierung in unserem Land aus, wenn weibliche Scheidungsanwältungen mehr 'Recht' vor Gericht erhalten als männliche. Wo bleiben da all die Feministinnen, die aufschreien? Ah, diese Art von Diskriminierung ist voll ok, weil sie den Männern schadet?

ich kann dir Barbara Laur von rechtsanker.ch sehr empfehlen. Ich bin zwar nicht geschieden, aber ich habe von verschiedenen Seiten sehr Gutes über sie gehört.
Gutes = dass sie hart aber fair für dich verhandeln wird

ich würde mir vor allem die mühe machen, zu begreifen, worum es in einem scheidungsverfahren geht (einkommen, vermögen, ahv, kinder, wohnung, unterhalt, etc.). man muss sich etwas reinknien, ist aber letztlich alles mehr oder weniger milchbüchleinrechnen. es gibt einen Saldo Ratgeber "Das Handbuch zu Trennung und Scheidung", wenn du dem ein paar stunden widmest, gehst du nicht hilflos blind in das verfahren, sondern hast eine gewisse kontrolle.

Hallo
Ich kann Deine momentane Phase nachvollziehen. Mir ging es ähnlich... Hatte viele schlaflose Nächte, nicht nur darum, wie es weitergehen soll usw. Wollte mir zunächst keinen Anwalt nehmen, als es aber immer krasser wurde, wurde ich dazu quasi gezwungen. Kann meine Anwältin nur empfehlen. Sie ist in Zürich. tel. hab ich nicht mehr. Schau doch auf Ihrer Webseite nach. www.anwalt-zuerich.attorney
Viel Glück, Kopf hoch

@pudel: ja schade gibt's bei Ron keine ignore-funktion, ein paar beiträge müsste ich nicht lesen müssen ;)

was mari-jane sagt, ist ja nicht wirklich relevant. das ist ja die männerhasserin par excellence. kreuz und quer in den foren hier ausgebreitet. der typ frau, die einen mann bei einer scheidung über den tisch ziehen so gut es geht. 'weil sie es verdienen'.

zinemin: ja das war cool damals, meine ex frau hatte aber mit den schnüffisheim partys nix zu tun. das sich da noch leute dran erinnern... ist ja spannend.
was ich interessant finde: die diskussion dreht sich hier um wertevorstellungen.
eine empfehlung hat aber noch niemand geben können... da wäre ich einfach froh drum.
anwältin sollte es sein, da meine ex ebenfalls eine anwältin hat. habe schon von scheidungen gehört, an denen die rechtsanwälte regelrecht miteinander geflirtet haben.
ja und ihr könnt mir glauben. ich hab vieles versucht. erst den vorschlag eine therapie zu machen, dann eine mediation vorgeschlagen. sie kommt mit einer anwältin und einer scheidungskonvention, die mir die haare zu berg stehen lassen.
fair ist das dann nicht mehr. und da wehre ich mich dann. und das mit den 50/50 wie mary jane denkt, stimmt leider auch nicht ganz.

Zudem: wenn man den Schritt geht und heiratet - und das geschieht in unseren Breitengraden beidseitig freiwillig - weiss man, dass man mit der Unterschrift vor dem Standesbeamten eine Gütergemeinschaft eingeht, d.h. alles gehört beiden zu gleichen Teilen. Will.man das so nicht, hat man die Möglichkeit im Vorfeld der Heirat eine Ehevertrag abzuschließen, der die Güterteilung im Trennungsfall von vorne herein regelt. Die einzige Benachteiligung von Männern bei Scheidungen besteht im Umgangsrecht mit den Kindern - und das wiederum trifft diejenigen, die tatsächlich an einem umfassenden Umgang mit den Kindern interessiert sind. In allen anderen Bereichen sind Männer im Scheidungsfall nicht mehr benachteiligt als Frauen auch.
Die Frage, die sich mir zu diesem Thema aufdrängt ist: was ist Gerechtigkeit? denn jeder scheint das geltende Recht ein Stückchen mehr auf seiner eigenen Seite zu sehen...

P.S. & @ pudl: manche Männer scheinen sich so sehr in der Opferrolle zu gefallen, dass sie nicht mehr fähig sind, über ihren eigenen Tellerrand zu blicken und eigene Verfehlungen gänzlich ausblenden. In meinen Augen sind derartige Personen zu einem sehr großen Teil selbst verantwortlich für ihr " Schicksal". Man erntet, was man sät.

Bei einer Scheidung gibt es keine Gewinner. Alle verlieren. Schlimm genug. Auch noch vorsätzlich den ehemals geliebten Partner, mit dem man so vieles geteilt hat, dem man vertraut hat, der einen kennt wie kein anderer, bis aufs Blut ausschlachten zu wollen, aus dem Desaster absichtlich eine Katastrophe zu machen, die Vernunft dabei vor lauter Wahn zum stillen Zuschauer verkommen zu lassen, finde ich unendlich traurig.