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tja, so ist das nun mal! in der waschküche treffen alle leute zusammen, die sich sonst hinter ihren wohnungstüren ausleben können. darum geht es wohl nicht ohne regeln. und an die müssen sich nun mal alle halten. das mag bünzlig klingen, ist aber einfach der simpelste weg, alle die verschiedenen bewohner mit ihren unterschiedlichen ansichten von sauberkeit, ordnung, etc. unter einen hut zu bringen.
wenn man sich natürlich mit solchen nachbarn wie diesem alten alki rumschlagen muss, ist das schon sehr mühsam. vor allem weil er ja mal hätte mit waschen anfangen können. wenn dann der trockenraum immer noch besetzt gewesen wäre, wäre es immer noch früh genug gewesen, ein geschrei zu machen. aber solche leute kann man auch nicht ernst nehmen. bring ihm doch eine flasche allerübelsten fusels, so quasi als entschuldigung. er hat dann grindweh und du was zu grinsen!
und was die verwaltung betrifft, geschieht gar nichts. die kennen ihre pappenheimer meist sehr gut.

was steht der kerl denn schon im 6 uhr in der waschküche? das ist sowieso nicht erlaubt, schon so früh zu waschen! ;-)

soll ich dir sagen, warum du dich aufregst? weil du die faust im sack gemacht hast. ich mach das nicht mehr, let it out! lautet die devise. so habe ich zwar etwa zweimal am tag eine beinaheschlägerei, psychisch geht's mir jedoch viel besser. wenn an der migroskasse eine zwei cm an mich aufschliesst, sag ich ihr: "händ sie's pressant?". wenn einer auf dem fussgänger zu nahe an mich ranfährt zeige ich ihm die faust und fluche. wenn mir der kellner blöd kommt, sag ich ihm, er habe den falschen beruf, wenn er nicht nett sein kann. mag sein, dass du dann von gewissen leuten als uncool angeschaut wirst. aber hey, ich fühl mich seither viel besser.

nach meiner erfahrung gibt es die grössten spannungen dort, wo fixe waschpläne vorhanden sind. damit wird einer rechthaberei vorschub geleistet, die sonst gar nicht vorhanden wäre. im verkehr ist es ja auch so. wenn die leute anfangen müssen, auf andere rücksicht zu nehmen, weil keine ampel und keine verkehrsschilder da sind, dann geht es in der regel besser, als wenn man einfach drauflos brettern kann, ohne zu achten, ob da noch einer war… - mein alptraum war, als ich in einer wohnung lebte, wo man nur alle 4 wochen !!! waschen konnte. im gleichen haus lebten ein pärchen, die mutter des mannes und und die grossmutter, also in drei verschiedenen wohnungen. die hatten eine eigene waschmaschine in der wohnung, aber am waschtag besetzten sie den raum natürlich auch, ohne ihn zu benützen. woran sich doch bescheidenen gemüter auch immer erfreuen können!

Mir ist das gleiche passiert und ich habe mir eine waschmaschine maschine gekauft. Habe keine lust auf sochen streit mit nachbarn die nicht flexibel sind und denken dass die waschküche ihnen allein gehört. Traurig dass so etwas anscheinend nur in den schweizern miethäusern passiert. Wenn ich über diese peinlichkeiten meinen freunden im ausland erzählen verstehen sie nix mehr, ha ha ha...........

Alle zwei Wochen Waschtag... Sowas hat meine Herzallerliebste auch. Aber sie hat grosszügigerweise sogar zwei Tage alle zwei Wochen. Das ganze in einer 1.5 Zimmer Bude.
Also... wer es sich leisten kann bzw. will seine Garderobe auf zwei Wochen auszulgen (mit Socken, Slips, Shirts, Pullis und dem ganzen kram natürlich in Sommer- und Winterausführung) wird vermutlich seine Probleme haben diese Klamotten in seinen 1.5 Zimmer Lagern zu können. Da die meisten sowieso berufstätig sind bedeutet die zwei Waschtage dann, dass man zwei mal von 7 bis 10 uhr (danach darf man ja meistens auch nicht mehr) waschen darf. In diesen 2x3 Stunden soll man dann den ganzen Plunder von zwei wochen Waschen können?
Ja ja, flexibel soller wir sein in Beruf und Leben.... sofern du nicht Arbeitgeber oder Vermieter bist.

liebe slomo, du hast das gut gemacht mit deiner maschine. ich bezog das lediglich auf den oben behandelten fall, wo man empfiehlt bei einem konflikt, der offenbar in sieben jahren einmal vorkam, sich eine maschiene zuzulegen. wie dein beispiel zeigt, gibt es ja wirklich fälle, wo's sinn macht, sich so ein teil zuzulegen. - wäsche ahoi!

pete, meine wirklich winzige (unters brünneli im bad passende) waschmaschine habe ich mir imfall nicht aus anti-kommunikationsgründen zugelegt, sondern damit ich nicht so viele kinderkleider kaufen muss. am letzten wohnort hatte ich alle 2 wochen waschtag, haha. da brauchst du ca 20 paar hosen, aus denen die kinder alle 2 monate rauswachsen weisch ;-)

sicher ist eine eigene waschmaschine praktisch - vorausgesetzt man hat den nötigen platz. aber mir kommt es manchmal einfach so vor, dass man sich total abkapselt: ja mit dem auto zur arbeit, damit man neben niemandem im bus sitzen muss, falls man doch in die öffentlichkeit muss, am liebsten mit einem stecker im ohr, sonnenbrille, am liebsten überhaupt im einfamilienhaus wohnen mit einem zaun drum, immer irgendwie auf der flucht vor dem sozialen nachkontakt, damit die propere aura nicht gestört wird. was ist denn so schlimm daran, wenn mal jemand ein wenig chiflet. sicher brauche ich das auch nicht, aber es gehört vielleicht auch ein wenig zum menschsein. hingegen sich abschotten und wenn nur der kleinste konflikt, die kleinste meinungsverschiedenheit auftaucht, sofort auf distanz gehen, vielleicht freundlich lächeln im treppenhaus, in wirklichkeit aber einen zahn haben oder komplett gleichgültig sein… ich finde das ehrlich gesagt ein bisschen krank. seid doch einfach nett zu einander, und wenn schwierig wird, sagt man halt: he, das möchte ich nicht, so musst du nicht mit mir sprechen. das klappt im fall in den meisten fällen.

@catherine: ähm...das kostet erstens geld und zweitens hat nicht jeder platz für eine eigene waschmaschine. ich zum beispiel nicht.

@pete1: es spricht viel für eine eigene waschmaschine. 1) man muss nicht immer zuerst den dreck der anderen wegmachen, bevor man waschen kann. 2) man kann dann waschen wann man will (auch am sonntag!) oder wenn man zeit hat (auch in der nacht). voraussetzung ist, man hat eine etagen-taugliche waschmaschine.ideal wenn man noch einen trockner dazu hat, sonst hat man halt immer etwas wäsche rumhängen. aber das ist das kleinste problem, gegen die lämpen in der waschküche. wusste gar nicht, dass es diese starren regelungen noch immer gibt. hab seit 20 jahren ne eigene waschmaschine…

musst halt bei mir wohnen. dort hats auch ein abwart der alki ist und immer lämpen macht. aber die frauenleute die dort wohnen sagens mir amigs und dann tu ich ihm die knöpfe ein, also dem der mit dem alk. tja. und sonst so waschen alle fröhlich draulos, obwohl ich einen exakten waschplan hingegänckt habe und auf spanisch und portugiesisch übersetzt selber. aber bald wirds sowieso das hotel music, das haus jetzt, und dann muss ich auch nicht mehr übersetzen und wahrscheins haben dann alle ihren waschturm ihrem seinen seim eigenen mein ich jetzt. einfach rein von dem her so. tja nu. iss eben wichtig mit wem man sich umgibt, auch rein haustechnisch mieterzusammensetzungstechnisch gesehen eventuell jetzt.

nein, keine eigene waschmaschiene kaufen. der andere steht ja doof da. und wenn es nur einmal in sieben jahren vorkommt… man muss ja nicht immer sich überall aus dem weg gehen, die dinge einzäunen. ist der nachbar einmal von der rolle gefallen. hat sich vor zeugen daneben benommen. ich denke nicht, dass der nochmals so austickt. no panic auf der titanic!

da gibt es nur ein lösung: eigene waschmaschine kaufen.

kinderkacke...hingehen nachbarn in den bierkasten pissen und die katze vergiften. aber denunzieren, nein, das ist pipi fax.