Kommentare


@ ._.
Uhhh.. Unser schöner Schweizer Franken fließt direkt nach Südafrika! Uhhh...
Und das zu den bösen Hirslanden-Aktionären, die in der Schweiz eine Dienstleistung erbringen, die hier in dieser Qualität kein einheimisches Krankenhaus erbringt. Wie schlimm.
Wie ich sehe, schreibst du auf einem Computer und nicht mehr von Hand. Schau mal auf die Marke, und du wirst feststellen, dass dein Computer auch nicht Made in Switzerland ist.
Das heißt: Auch du finanzierst böse Aktionäre im Ausland. Pfui.
Sicher noch schlimmer:
Du trinkst womöglich Cola, gehst ins Starbucks und ernährst dich von grusigen Hamburgern von MacDo.
All dein im schlimmsten Dichtestress sauer verdientes Geld fließt direkt ins böse Ausland.
Nei, aber au.

@ Putingkolla:
Kauf dir einen Atlas.
Ich habe geschrieben von Taiwan - das ich gut kenne -, nicht von Festland-China.
Da kann ich dir nur raten, ja zu stimmen, denn Alcopop ist DEIN NIveau.

thomakamaru, es ist total plausibel, dass ein hochschulprofessor oder ein firmenchef oder aktionär nein stimmen wird. die wären ja blöd, wenn sie gegen ihre interessen arbeiten würden. andererseits kann sich eben der büezer auch fragen: was bringt mir der zuzug von ausländischen arbeitern? tiefere löhne, höhere mieten? also ein grund für viele, für ecopop zu sein.
eigentlich müssten uns die gegner sagen, wie sie sich den transfer von wohlstand und gewinn vom professor zum büezer vorstellen, damit der auch an den vorteilen der globalisierten wirtschaft teilhaben kann: trickle-down theorie?

Klares Nein.
Schönes Beispiel aus der Polykum, das die Kehrseiten (negativ) der Ecopop Initiative beschreibt:
EIne renommierte Professorin aus einem nichtschweizer Land bekommt ein Angebot von einer renommierten Schweizer Hochschulen dort zu arbeiten. Mit Ecopop ist nicht sichergestellt ob sie ihre Familie mit in die Schweiz nehmen kann. Geht sie dieses Risiko ein? Wohl kaum. Es gibt genug Universitäten, die sich um sie reißen.
Und so verhält es sich in der Wirtschaft/Industrie genauso. Die Schweiz allein hat nicht genügend Mann-/Fraustärker um alle Positionen zu besetzen. Da sich aber viele Hauptstandorte und Wissenschaftszentren vieler Firmen o.Ä. in der Schweiz befinde werden genau diese hochqualifizierten, ausländischen Kräfte benötigt.
Mit Ecopop stellt sich die Schweiz ökonomisch selbst ein Bein.

@sargnagel, das ideal eines totalitären, dicht bevölkerten staates als vorbild für uns überzeugt mich nicht wirklich. da würde ich eher ecopop wählen.

@sargnagel: ja, klar. in China sind die Menschen am glücklichsten und die Selbstmordrate am tiefsten und sicher ist es eine Kultur, die von Eigenständigkeit, Selbständigkeit und freier Meinung geprägt ist. Deine Argumente sind alle dumm und oberflächlich, erstaunt mich nicht, dass du die Initiative als dumm betrachtest, denn zu mehr reicht es bei dir anscheinend nicht.

Die private Hirslanden ist seit Jahren in ausländischem Besitz, unsere Krankenkassenprämien fliessen da direkt nach Südafrika zu den Aktionären. Die ausländischen Angestellten sind da bloss das Tüpfelchen auf dem i. Ich schätze, die Ecopop-Befürworter haben schlicht die Nase voll von diesen neoliberalen globalen Abzockerkonstrukten, bei denen ein kleiner Teil profitiert und die Mehrheit drauflegt.

Ich komme soeben aus der Hirslanden-Klinik zurück, wo ich knapp vier Wochen Patient war. 90 Prozent der freundlichen, kompetenten und hilfsbereiten Pflegenden waren Ausländer.
Allen, die jetzt Ja stimmen werden, wünsche ich, dass sie bald ins Spital müssen... da könnt ihr euch dann die Spritzen selber setzen und auch gleich noch den Arsch selber putzen. Ein Elend, wieviel Dummheit es doch unter den Schweizern gibt.
Übrigens: Taiwan (ein Insel-Staat vor China) ist flächenmäßig gleich groß wie die Schweiz und hat auch ähnlich viele unbewohnbare Berge. Wie viele Einwohner hat diese Insel wohl? Hä? 22 Milllionen. Diese Leute sprechen nicht von sogenanntem "Dichtestress", sondern gehen jeden Tag zufrieden arbeiten.
Und noch übrigenser: Wer will denn ernsthaft jedes Jahr für CHF 150 Millionen Kondome nach Afrika schicken, damit die Neger ohne AHV keine Nachkommen mehr produzieren, die eh - wenn sie 15 Jahre alt sind nur ein Ziel haben werden: übers Mittelmeer ins gelobte Land der Blochers, Mörgelis, Schlüers und Brunners zu fliehen? Und dann, was machen all die vielen Neger bei uns? Sozialhilfe beziehen, in einer 5-Zimmer-Attika-Wohnung hausen und den ganzen Tag mit dem öV fahren und mit ihren SUVs unsere schönen Autobahnen verstopfen. Ihr habt sie wohl nicht alle!
Direkte Demokratie ist die Diktatur der Dummheit.

wenn es den befürwortern ernst wäre, wenn es wirklich darum ginge, etwas für mehr ökologie zu tun, wenn man die schweiz also zum wachstumskritischen, umweltfreundlichen musterknaben aufpeppen möchte, wäre es dann nicht viel naheliegender, möchlichst viele ausländer hereinzuholen, um denen beizubringen, wie man ökologisch, umweltfreundlich lebt und wirtschaftet? das hätte doch global einen viel grösseren effekt, als die ab einer gewissen zahl auszusperren. die können das bei uns lernen und dann in ihren "heimatländern" die frohe kunde verbreiten. das wäre doch mal ein glaubwürdiger ansatz!

hmm, Ja-Sager glauben also, Oekologie sei ein isoliertes CH-Thema und darum mit der extrem handfesten und konkreten Ecopop-Initiative wirksam zu beeinflussen?
Ich hab den Initiativtext gelesen und keinen einzigen Hinweis auf eine solche Wirkung gefunden. Darum meine Bitte um Aufklärung, welche wundersamen Mechanismen da genau in Bewegung gesetzt werden sollen...
Es ist blinde Wut die euch antreibt, und genau wie bei der MEI faseln die Initianten von Lösungswegen, die der BR dann halt suchen muss - auf dass dieser endlich mal was handfestes zu tun kriegt und bitte die Lösung, von der nur die Messgrösse bekannt ist, bitte morgen bei Tagesanbruch präsentieren. Kurzsichtige Konsumhaltung mit braunem Anstrich - Wahnsinn!

Oekologie sei ein globales Thema? Ah, deshalb wird auch die Zweitwohnungsinitiative verwässert bis zur Unkenntlichkeit, trotz Volks-Ja.

Klares NEIN. Oekologie ist ein globales Thema und die Initiative offeriert nicht im Geringsten ein Lösungsansatz dazu. Als (sehr) wirtschaftsliberales Grüner (wohl am ehesten den Grünliberalen zurechenbar) ist es mir unverständlich, existierende Probleme einfach den "Zugewanderten" anzurechnen, anstatt den Lebensstandard der breiten (existierenden) Masse zu hinterfragen.

wer fragt die ausländer nach? die unternehmen und dann kommen sie. und wieso fragen sie diese nach? weil ihr business offenbar so gut läuft, dass sie hier nicht genügend arbeitskräfte finden. die frage ist: was hat die schweiz von diesem zustrom? gibt es ein landesinteresse? oder gibt es nur partikulärinteressen? was habe ich davon? ich finds ein sauschwieriges thema. ich glaube ich stimme ja um zu schauen, was passiert. das niveau hier ist doch dermassen hoch, da kann man ein bisschen risiko eingehen.

greet, ich meine nicht dich, sondern die, die nicht stimmberechtigt sind. Ich kann nicht wissen, auf welche Art du in deinem Alltag versuchst, deinen ökologischen Fussabdruck zu verkleinern, geh aber davon aus, dass du mit allen Kräften daran arbeitest. Nun schätze ich, bist du von der vermeintlichen Wirkungslosigkeit deines Tuns so verzweifelt, dass du keinen andern Ausweg siehst, als den Ausländern die Schuld daran zu geben. Und du glaubst tatsächlich, dass es besser wird, wenn die Initiative angenommen wird?
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Worauf ich eigentlich hinaus will, ist dass dieser ganze Kram mit den Argumenten völlig beliebig ist. Auf der einen Seite sind immer die Konservativen fest eingebunkert in eine symbolische Politik aus Worthülsen und zurechtgebogenen Korrelationen, die vorgibt etwas verbessern zu wollen, da sie ja die Ursache allen Übels gefunden haben (in der Regel eben bei leicht stigmatisierbaren Minderheiten). Und auf der anderen Seite hat man eine Opposition, die oft mit nicht weniger festgefahrenen Begriffen versucht das Gegenüber zu demontieren und die wahren Absichten hinter der symbolischen Fassade aufzudecken.

"sollte man den öffentlichen Verkehr ausbauen, Autos in Stadtzentren verbieten und das Netz der Fahrradwege ausbauen. Von der künstlichen Verknappung und Verteuerung von Wohnraum durch Spekulation und Gentrifizierung sprech ich jetzt mal nicht."
die anhänger dieser zustände haben jetzt 10 jahre zeit gehabt, was zu ändern. aber es geht weiter wie gehabt, spekulation, gentrifizierung. steigende langzeitarbeitslosenzahlen etc. unternehmen wir nichts dagegen, wird sich nie was ändern, im gegenteil, es wird immer noch stärker an der schraube gedreht. in dem sinn haben die gegner einfach sehr schlechte argumente.
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"Das auf dem Buckel derer auszutragen, die sich nicht wehren können". genau. bei ecopop können sich die ohne lobby in bundesbern endlich wehren.