Kommentare

Genau. Und früher® hat man sich hier bei diesem Thema noch richtig gefetzt. Aber seit Lokus sich verabschiedet hat, haben sich alle nur noch lieb. Gopfertelisiech.

Früher® hiess es noch: gopferdoori nomal; heute nur noch: shhhhhit
;-)

jaja. so verändern sich die Zeiten
Früher® war man lebhaft, heute verhaltensauffällig...
Früher® hat man nicht alles weggeworfen und geteilt, heute wird man als illegaler Vermüller denunziert...
Früher® war man schnädderfrässig, heute hat man schon im Kindesalter eine Essstörung...
Früher® durfte man das Velo noch überall hinstellen, heute gilt man damit als asozial...

hihi, kann ich gut nachvollziehen... hab mir schon mal überlegt, ob ich mich nicht spasseshalber via App über die vielen Kaugummiflecken am Boden beschweren sollte...käme aber aus dem fötele nicht mehr raus...

Scho weiss. Erledigte ich damals im Mombasagässli, an der Stauffi, Sihlhalle, Langi, etc. auch immer so. Läuft aber nicht in jedem Quartier gleich gut, die Selbstregulierung. Drum kann ich grad so gut dem Einführer der App ein Schnäppchen schlagen, was zudem Spass macht...

@C.Blaubär: ich wohne eben an einer Ecke in Züri, da ist dies gang und gäbe; ich hätte meine Whg schon locker dreimal neu ausstaffieren können. Der Grossteil der Ware wurde auch tatsächlich recycelt und nur für ganz selten musste extra jemand von der Müllentsorgung kommen...ging ja irgendwie auch...ganz ohne Appgemotze...

Stimmt Ansium.. Hat aber auch seine Vorteile... Ich stell nun meinen Sperrgut einfach raus, mach ein Foto und melde dann mittels App, dass da jemand illegal entsorgt hat... Man muss nur wissen, wie man Füdlibürger in den Arsch tritt...

"Demnächst werden Bürgerwehren gegen falsch parkierte Velos gegründet?"
ähmm, im 21.Jh haben wir dafür FB-Gruppen und passende Apps...
blog.tagesanzeiger.ch
gopferdorinomal...

Törrrööö Herr Blümchen... Jetzt musst Du Dir nur noch Kissen aufs Fensterbrett legen, damit sich Deine Ellbogen beim Beobachten der Nachbarn nicht röten. Lass uns ein paar Spatzen auf Elefanten schiessen... Da soll mir mal einer sagen, Zürichs Bewohner seien nicht weltoffen und tolerant... Man zieht z.B. in den Kreis 4 direkt über eine Bar und heult dann rum, es sei laut und die Musik müsse leiser gedreht werden, sodass die Bar anschliessend nicht mehr Bar, sondern vom Lärmpegel eher einem Treff einer Häckelgruppen ähnelt. Für meinen Teil bleib ich gerne der unliebsame Nachbar (obschon mein Drahtesel sauber parkiert im Aussenständer steht), denn ich hab keine Lust, mich Mitte 30ig in Frührente zu begeben und/oder damit von Züri hoffentlich auch noch ein Stück Züri bleibt… Ja ich bin von mir aus ein Ego und pfeif drauf, wenn sich jemand wegen jedem Kleinkram nervt. Wir beschneiden uns mit weiss ich was für beknackten Vorschriften, Gesetzten und Ordnungsregeln dauernd selber und finden das auch noch gut? Wir schauen uns gegenseitig auf die Finger, sind futterneidig und stellen uns wo immer möglich gegenseitig das nächste Bein? Demnächst werden Bürgerwehren gegen falsch parkierte Velos gegründet? Wir unterstützen das Gejammer unserer Wirtschaftsequipe, welche sich immer nur das goldige Stück Kuchen rausschneiden will? Tut sie dies gegenüber der EU, welche meines Erachtens besser nie gebildet worden wäre (die UdSSR hat ja auch prima funktioniert – ok, der Vergleich geht nicht ganz auf, aber auf die Grösse bezogen und die zusammengewürfelte Truppe passts dann eben doch halbwegs), find ichs völlig in Ordnung… Tut z.B. Deutschland gegenüber den anderen Mitgliedsstaaten ja auch und wir sind nicht mal mit dabei in dem Verein, was prima ist. Abgesehen davon, sind wir Willhelm Tell und der hat ja auch dem Gessler die Stirn geboten… Bin jedoch dagegen, dass die Equipenchefs immer gleich präventiv losheulen, obwohl verschiedene Wege nach Rom führen und beim besten Willen nicht über Geldknappheit geflennt werden kann – die VeloPPs werden doch bereits heute in die NK eingerechnet und der HEV sucht nun nach Argumenten, für weitere Mieteinnahmen. Was glaubt Ihr, wie schnell ein Veloständer (6-er Aussenständer gibt’s ab etwa 500 Stutz und dann gibt’s in Folge Mengenrabatt bestimmt noch eine gute Ermässigung + sicher einen Kickback..) amortisiert ist? Ausrechnen könnt Ihr dies selbst, da Ihr die Situation vor Ort am besten kennt. PS: Sinn und Zweck des Treads war eigentlich nicht, eine Velo vs Fussgänger oder Autofahrer Diskussion zu eröffnen... Tammisiech!

Und da sind wir wieder: gegenseitiges auf den Deckel geben... oh tempora oh mores...
Als Velofahrer denke ich: gopferdaminomal, cha de Riisechlapf nöd i sis Heimatrevier (den Rädern zu urteilen offensichtlich die Wüste Sahara) zrug und mir chli Platz uf de Strass lah
Als Fussgänger denke ich: gopferdaminomal de huere Velöler het nüt uf mim Trottoir verlore
Als ÖV-Benutzer denke ich: gopferdeckelnomal die lahmaschige Fuessgänger sölled emal usem Wäg.
Als Autofahrerin denke ich: gopferdammisack, muess das Tram sich no durequetsche...
Als Flucher denke ich: gottseidank hani öpis zum motze und flueche...
;-)

@Benjamin: Ich sehe täglich mehr Autofahrer, die sich nicht an die Regeln halten, als Radfahrer:
Park- und Fahrverbote werden missachtet, da wird in verbotener Fahrtrichtung gefahren, Tempolimits werden sowieso konsequent ignoriert, mitten in der Nacht lässt man in Wohnstrassen den Motor aufheulen, Rechtsvortritt gilt nur, wenn der, der von rechts kommt, mehr PS hat, und telefoniert wird jederzeit, obwohl jeder weiss, wie leicht man dadurch abgelenkt wird. Aber das sind wohl alles Kavaliersdelikte, gell?
Ich bezahle meine Steuern hingegen in der Stadt, wo ich auch die Infrastruktur nutze, durch das viele Fahrradfahren bin ich immer gesund und leiste somit einen Beitrag an die Ökonomie, ich verursache weniger Feinstaub und trage so zur Volksgesundheit bei.
Ich kann nicht verstehen, wie Du und der ganze autofahrende Teil der Bevölkerung immer auf die Idee kommen, die paar Markierungen auf der Strasse und die paar Abstellplätze würden mit ihren Steuergeldern gebaut. Ausgemachter Blödsinn.

Oder genauso gopferdamminonemal blöd isches, jede Tag im Stau oder ide überfüllte ÖV z hocke zum go schaffe, damit mer sich sis ruhige Landhüsli chan geh, vo gringem Stürfuess, günschtigere Mietene, dennoch vo städtische Löhn, Infrastruktur, etc. profitiert... Dem seid mer denn wahrschinlich ökologisch sinnvoll und gueti Gstaltig vo Freizit met Arbeitsweg will söss nüt ztue oder eifach Nutzniesser und Drischnurrer vo extern? De Finanzusglich wird schliesslich nöd vo de Balligszentre finanziert... Da gahts nöd um 20 Stutz, sondern drum, dass vo Siite Wirtschaftler wo de Hals nöd voll bechömed immer gjammered wird, wenn es Gschäft mal bitz weniger guet lauft (z.B. starchä Frankä) oder wenn im Verhältnis gseh mal es Butterbrot sötti investiert werde. Aber solang all die Pfäffersäck unter de Neuzuezüger alles ohni zmurre zahled, werded die Phantasiepriise natürlich nöd verlangt, isch ja logo. Würs ja au nöd neh, wenns mir sonen Depp zahlt. Wer weiss, velech staht ab nöchschter Wuche es Kassehüsli afangs Quartierwegli wo ich en Stutz Wegzoll muess iwerfe, damiti hei darf... Da bini eher für e Maut vo 20 Stutz/Tag für Pendler für Energieverschleiss, Schiene- oder Strasseabnützig oder so en Schwachsinn (wird ja au nu halbwegs nachem Verursacherprinzip verrechnet..). Ertrag chönnti vo mir us anes unabhängiges Hilfswerk, in erneuerbari Energie, Kulturells, Kitas oder weiss ich was ebe sinnvolls und hoffentlich nachhaltigs investiert werde, statt inere Unternämig wo definitiv nüt zjammere het wege paar VeloPPs i Kasse z schufle. Wür zumindischt zur Gsundig vo de Gsellschaft biträge… Wie dem au isch… wird sowieso nöd igführt, genauso wenig wie d Waldplakette und wenn, denn hetti aso scho paar Frage…

Jawohl, gopferdamminonemal, jede wett alles, niemert wot zahle und all sind drüber am motze...
;-)

Kinderwagenabstellplatz und Spielgeräte im Garten könnte man auch noch verursachergerecht den Mietern mit Kindern verrechnen.

Ich weiss ganz genau, was Du meinst...
Andererseits finde ich es mindestens so gopferdamminonemal-blöd, sich in ZH eine Wohnung leisten und gleichzeitig aber über 20.-/Mt. beschweren können...
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