Kommentare

Genau so ist und läuft es!
Finanzielle Anreize würden jedoch sicher helfen-denke ich.
Denn um in der heutigen Zeit beruflich so erfolgreich zu werden, um locker eine Familie durchzufüttern braucht es zimlich viel Zeit und Einsatz. Wenn man daneben auch noch "leben" will ist keine Zeit für Politik.
Und hat man das mal erreicht und will in die Politik muss man ziemlich grosse Abstriche machen.
Vielleicht steige ich ja in 5 jahren in die Politik ein und lasse mich zum Kaiser wählen;-)
Denn es wäre ja schon der Ort wo man am ehesten etwas bewegen und verbessern könnte.

ist es denn der einzige weg? soviele menschen regen sich mitlerweile über die tatenlosigkeit der politiker und über die chancenlosigkeit des systems auf... wäre nicht genau da der punkt wo man ansetzen könnte? wäre nicht dies genau die chance das volk zu erreichen wenn man ehrliche visionen hätte? aber schlussendlich sind sich wohl die meisten dafür zu schade, prostitution hin oder her... zudem glaub ich dass sich viele nach einem polit-idol "sehnen"... sinnfrage hin oder her, aber ein charismatischer, authentischer politiker mir lösungsorientiertem denken und guter argumentation, welcher kein blatt vor den mund nimmt und sich nicht zu schade ist auch mal unbequeme themen zu diskutieren... so einer oder eine hätte woh leichtes spiel! aber heute ist er/sie wohl tendenziell eher an eigenen projekten interesseirt als am weltverbessern... tja

OK, durchaus berechtigt deine Kritik.
Lösungsvorschläge: 10 mal höhere Löhne mindestens. //system
Ursachen: Um Politisch erfolgreich zu sein muss man sich über Jahre-Jahrzehnte aufs übelste prostituiren.
Auch das ist wieder eine sehr überspitzte Aussage doch die Rcihtung stimmt garantiert! Wer will das schon? //statisten

jaja... wenn ich dass mal wieder lese vonwegen "in der politik sind nur die dümmsten"! wieso muss argumentation immer derart plakativ, unreflektiert und undifferenz passieren? angenommen es wären nur die dümmsten in der politik, dann könnte jeder halbwegs klar denkende mensch in kürzester zeit DIE politkarriere hinlegen und all die probleme lösen welche die dümmsten büerfordern... die wahre intelligenz würde sich ja dann wohl durchsetzen, weil leute wie du und ich diese erkennen und denjenigen wählen und supporten würden? neeeeee... zu einfach! ich würd die probleme eher im system suchen und nicht in den statisten.

Abstimmen ja, Politiker nie im Leben!
Es ist speziell in diesen Tagen wiedereinmal offensichtlich, dass nur die Hohlsten in die Politik gehen ;-)
Wie soll da keine Politikverdrossenheit aufkommen?
Politiker,Parteien wähle ich schon seit längerem nicht da jede Partei auf irgend eine Art ziemlich scheisse ist.
Zum Glück haben wir hauptsächlich Luxusprobleme und so können unsere lieben Politiker machen was sie wollen und es kommt trotzdem gut.....

@Orkus666: Ich nehme an, du hast dich noch nie in einem Verband/einer Partei politisch engagiert. Sonst wäre dir bewusst, dass man eben doch ziemlich viel erreichen kann. Ich mache jedenfalls täglich ganz andere Erfahrungen.

@Orkus666: "Da soll ich noch wählen und abstimmen gehen? Ach nö. Ich habe es aufgegeben." Dann ist nicht das Volk dumm, sondern du.

Ich nehme immer an allen Abstimmungen und Wahlen teil. Ich bevorzuge lieber eine "ineffiziente" schweizerische Demokratie als eine "sanfte" Diktatur (siehe z.B. in Italien).

Ja, ich engagiere mich politisch, bin in einer Partei, und stimme ab... zu den Parteien schreibe ich mal im anderen Thread...

@pimp: Das würde ich nun weniger überbewerten. Die GLP ist wie die CVP zum Teil ein Auffangbecken für diverse Wähler.
@Blackspot: Einen neuen Thread wert. :)

Braucht es eigentlich Parteien? Das ist eine Grundsatzfrage. Ich habe keine Ahnung von Politik, und habe auch keinen Schweizerpass, ergo, noch nie gestimmt/ gewählt. Mein Gedanke ist ziemlich einfach: Entweder man hat verschiedene Parteien, diese arbeiten gegeneinander und betreiben nur viel "Marketing" = kontraproduktiv, aber es verdient trotzdem jeder sein Geld dabei... Oder, alle Politiker in einem grossen Parteiunabhängigen Topf betreiben Teamwork im grossen Kollektiv, alle arbeiten MITeinander, die Qualifiziertesten haben Führungsfunktionen in ihren Kompetenzbereichen für kurze Perioden = produktiv... Das Interesse würde nicht dem Wohle der Partei gelten, sondern dem des Volks. Menschen könnten mehr für sachliche Inhalte abstimmen, weniger für Karrierelaufbahnen. Ist das Naiv, oder weithergeholt? Oder ist dieses Thema vilelleicht sogar einen neuen thread wert?

ja, ich engagiere mich politisch. Nein, ich würde mich niemals einer Partei anschliessen. Ja, ich würde hier abstimmen, wenn ich dürfte. Allerdings muss ich zugeben, dass ich bei der letzten Wahl in meiner Heimat nicht gewählt habe, aus Protest gegen den bürokratischen Aufwand, den man als Nicht-Inländer da zu betreiben hat (und ausserdem fand ich schlichtweg keine Partei mit gutem Gewissen wirklich wählbar).

zinemin, richtig vorausgeahnt.
grünliberal entpuppt sich als grün rechts, wenn nicht grünrechtsextrem
www.tagesanzeiger.ch
"In der in Opfikon gehaltenen Rede zum diesjährigen 1. August hatte der 43-Jährige grünliberale Wagner unter anderem wegen rassistischer Aussagen für Aufregung gesorgt. Damals sprach Wagner in glitzernden weissen Schuhen davon, dass die Ansiedlung nicht weisser Menschen in die Schweiz abgelehnt werden müsse."

Beitreten!
Der "Sinn" einer Partei ist es nicht, dass alle immer in jedem Detail einer Meinung sind, sondern, dass sie in den Grundsätzen einig sind und im Wesentlichen am selben Strick in die selbe Richtung ziehen. Das geht nur, indem man sich zusammen engagiert, nicht indem man, jeder für sich, im stillen Kämmerlein, die Faust im Sack macht und auf diejenigen schimpft, die etwas zu bewegen versuchen, aus welchen Motiven auch immer.
Wer immer den Eindruck hat, man müsse etwas ändern, möglichst verbessern, der/sie tut gut daran sich jener Partei anzuschliessen, mit deren grundlegendem Gedankengut er/sie sich identifizieren kann - und sich dann engagieren, so funktioniert Demokratie wirklich, nicht nur mit jeweils Wahl- und Abstimmungsunterlagen ausfüllen.

@zinemin: Geri ist auch so einer. Pro PLO, etc. Die Grünen sind mir aber sonst grundsätzlich sympathisch und stimmen meist ähnlich ab wie ich. Ich war lange Zeit gespalten, zwischen grünliberal und grün. Nach einigen Abstimmungen muss ich aber sagen, die Grünliberalen stimmen vollkommen irrational. Siehe das Nein zum Kriegsmaterialexportverbot. Das scheint eher ein Sammelbecken für Leute, die der FDP und CVP entronnen sind, zu sein. Ein Marketinggag. Und natürlich auch irgendwo ein Widerspruch in sich. Die FDP ist für mich eine reine Filzpartei ohne Nachhaltigkeit. Die von ihr lange gepredigte, völlig deregulierte Marktwirtschaft hat längst kläglich versagt und sich als dumpfe Ideologie entpuppt. Sie wird bitter bluten müssen, für das von ihr mitverantwortete UBS-Debakel. Ausserdem scheint da jeder bekanntere Politiker in 'zig Verwaltungsräten einzusitzen. Alleine schon deshalb sind die für mich unwählbar. In anderen Ländern würde man das Korruption nennen. Du wirst überrascht sein, aber jüngst meinte ein CVP-Vertreter in der Zeitung tatsächlich, die Kirche sei eine Institution, in dessen Schoss die Partei nicht zurückkehren möchte. Ernsthaft. Das zeigt in was für einer Sinnkrise die stecken.
Ich stimme aber trotzdem nach meiner Meinung ab und bewege mich sicher eher am rechteren Rand der Grünen, würde es sogar gut finden, wenn sich die Partei etwas mehr Richtung Mitte hin entwickelt, jetzt wo die 68er langsam kürzer treten. Aber zurücklehnen ist falsch. Mitgestalten. :) Und das Ganze ist auch sehr von den Personen abhängig. Es kommt immer auf die Kantonalpartei an.