Kommentare

@Anisum, zu Punkt 2 stimme ich dir voll zu. Die Arbeiter bin ich sehr dankbar, die machen ja auch nur die Arbeit, die können nichts dafür, dass ihnen diese Spielzeuge in die Hand gedrückt werden.

Das Lustigste ist, wenn die ERZ-Leute die Abfallkübel am See leeren. Dabei entfernen sie den Deckel und führen einen riesigen Rüssel in den Kübel ein. Sodann saugen sie den Abfall durch den Rüssel ins Fahrzeug. Der "Staubsauger" saugt auch die Moder-Luft aus dem Kübel und bläst sie den promenierenden Spaziergänger um die Ohren, dass es klöpft und tätscht! Wenn man lieb fragt, lassen einen die Müllmänner auch mal den Hebel betätigen. Es macht auch einen Höllenlärm, aber es ist auch ein Heidenspass.

Ich würde das Anliegen Cédric Wermuth weiterleiten. Er wird bestimmt aufdecken, dass die Laubbläser von Abzockern und Bonzenparteien gesponsert wurden. Danach wird er unumgehend ein Plakat eines Laubbläsers mit blutenden Händen kreieren und in der Stadt verteilen lassen. Anschliessend berichtet 20min darüber, der K-Tipp zeigt auf, wie gehörschädigend die Laubbläser sind und Darbellay sagt, dass die Familien vom Bläser besonders geschädigt werden.
Aber nächste Woche sind Herbstferien und dann werden die Laubbläser gottseidank endlich von den Ferienfliegern überdröhnt.

"Wer keinen lärm verträgt, soll nicht in der stadt wohnen"... auf dem land gibts wohl keinen lärm, weil da wird noch ganz herzig mit besen laub zusammengekehrt, es gibt keinen verkehr und keine jugendlichen, die partys feiern usw... tsss. Ein deutscher, der aufs land zog, ist sogar vor einigen jahren wegen "nachtruhestörung durch kuhglocken" bis vor bundesgericht gegangen (er hat zum glück nicht recht bekommen). Anyway: schwaches argument, anisum.

1. Wer Lärm nicht verträgt, der sollte einfach nicht in die Stadt ziehen...
2. Ich bin all den Strassenarbeitern unglaublich dankbar. Man kann sich kaum vorstellen, wie ZH ohni sie aussehen würde. Und solange keiner von uns am Morgen um 4 Uhr die Finger "aus dem Füdli" nimmt um deren Job zu erledigen, solange sollten wir uns nicht über ihre Arbeitsweise beschweren! Ich danke jetzt schon für den kommenden Winter und den bickelharten Job, der von diesen Männer und Frauen erledigt wird...

Kürzlich kam so ein bericht, dass die bergbauern auch diese dinger brauchen, dort um das heu auf der wiese zusammenzukehren. mein erster reflex war: so eine sauerei, auf der schönen alm so ein krach! dann dachte ich: feldarbeit ist knallhart, das kan ein stadtmensch gar nicht machen, dafür ist er zu verweichlicht. von dem her: solange ich das heu nicht selbst zusammenkratz' darf ich dem bauern auch nicht vorschreiben, wie er das zu tun hat.

Mag ja sein, dass das ERZ Richtlinien für den Einsatz dieser Laubbläser erlassen hat. Doch faktisch kann doch jeder Strassenreiniger sich so ein Gerät mitnehmen ("ich brauch das heute") und damit fröhlich spielen soviel, wann und wo er will. Und es macht sicher einen Heidenspass. Anders ist es nicht zu erklären, warum erwachsene Männer mit so einem Ding in der Hand Minutenlang drei abgefallenen Blättli nachjagen.

Gute Antwort vom ERZ. Somit wäre das Thema Besen ja wohl geklärt oder?

Zustimmung, das ERZ übertreibt.
Mich am Bahnhof Wiedikon weckt am Sonntagmorgen ein Saugfahrzeug vom ERZ, so um sieben. Das wäre der Tag, an dem wenig Postautos fahren und an dem es sonst fast keinen AutoLärm gibt, ich mit offenem Fenster schlafen könnte.
Wäre schön schön, wenn man die Einsatzzeiten mit dem Restlärm koordinieren könnte. Auch um 11 wäre es noch leer genug zu Saugen.

Nur weil du Steuern bezahlst, denkst du, soll sich die entsprechende Departementsstelle gefälligst auch die Zeit nehmen und sich mit deinen sinnlosen Mails rumschlagen? Und wer bezahlt mir meinen Anteil an den Steuern für die Zeit, die sie damit verbraten?

Neuerliches Mail an Entsorgung & Recycling:
Liebe Frau Rohrer,
heute morgen war ich wirklich sehr erzürnt über diese Laubgebläse, die wirklich eine Pest unserer modernen Kultur sind.
In der Enge hat ein Arbeiter den Müll von einem Kiesplatz weggeblasen und dabei eine riesige Staubwolke erzeugt, wo nicht nur ich gerade durchging, sondern auch noch andere Passanten und Velofahrer. Zudem schreckt der Lärm die Enten und Schwäne auf, die dort am Ufer übernachten.
Wenn Sie schreiben, dass diese Staubmonster nur ab Mitte September eingesetzt werden, dann frage ich mich, wieso diese auch den ganzen Sommer über an der Seepromenade, manchmal sogar vor 6 Uhr Früh verwendet werden.
Ich bin ein Frühaufsteher und liebe die morgendliche Ruhe am See. Die war zwar bis heute in der Enge gegeben, doch wenn ich mit dem Velo vorher an der Promenade entlang fahre, dann muss ich immer wieder an den lauten Gebläsen vorbei und durch die aufgewirbelten Staubwolken.
Überall ist Feinstaub ein grosses Thema, nur hier wird einfach der Staub verblasen ohne Rücksicht auf die Menschen.
Auch die Arbeiter haben meist keine Staubschutzmasken auf, geschweige denn Gehörschutz, was sie eigentlich bei dieser Arbeit verwenden müssten.
Erst kürzlich las ich, dass manche Laubgebläse die Lautstärke von einem Presslufthammer haben.
kaernten.orf.at
Vielleicht gibt es ja bald Laub- und Staubsauger mit leisem Elektromotor, das wäre besser für die Menschen und auch die Tier am See.
Liebe Grüsse,

Antwort vom Departement:
Vielen Dank für Ihren Hinweis. Im Bewusstsein, dass solche Geräte umweltbelastend sind, verwendet ERZ Entsorgung + Recycling Zürich, Stadtreinigung diese zurückhaltend. Bei der Stadtreinigung sind die Einsatzzeiten von Mitte September bis Mitte Dezember, Montag bis Samstag, begrenzt. Laubbläser erlauben es, Laub und Schmutz auch an schlecht zugänglichen Stellen zu erreichen, wo es mit dem Besen nicht möglich ist, schon gar nicht mit vergleichbarem Aufwand. Für die Stadtreinigung ist der Laubbläser unverzichtbar, wenn es darum geht, Laub und Schmutz von Treppen, unter parkierten Fahrzeugen, hinter Sitzbänken und Baumscheiben wegzublasen. Hier dient der Laubbläser in der Regel der Arbeitsvorbereitung für das Reinigungsfahrzeug, das wie ein fahrender Staubsauger den hervor geblasenen Dreck aufsaugt.
Wir hoffen, dass wir Ihnen unseren Standpunkt nähergebracht haben, und grüssen Sie freundlich.

Ich würde das Mail an das Departement in einem sachlicheren Ton abschicken.

laubbläser gehörten schlicht und einfach VERBOTEN! mit dem besen und rechen kehren ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern hält auch fit und man spart sich das geld fürs fitnessabo.

mit dem besen wäre es viel umweltfreundlicher, effizienter und angenehmer für die ohren, you are right!