Kommentare

siehe interview der welt mit laurent goetschel: www.welt.de
WELT ONLINE: Was würde das bringen?
Goetschel: Eigentlich gar nichts. Mit Hilfe der Ventilklause könnte man die Zuwanderung fünf Prozent über dem Durchschnitt der letzten drei Jahre einfrieren. Aber die Frage ist, ob überhaupt so viele Ausländer kommen würden. Die Zuwanderung ist durch die Wirtschaftskrise bereits stark zurückgegangen.
Es wäre ein Bremsen um des Bremsens willen, bevor man sich sicher ist, ob man bremsen muss. Gleichzeitig würden diejenigen in der Wirtschaft, die noch Arbeitnehmer brauchen, sich schwerer tun, die zu finden, die sie wirklich möchte. Und das wäre ein ungutes Zeichen für die Unternehmen in der Schweiz, ein Zeichen dafür, dass politische Überfremdungsängste wieder über Hand nehmen.

weil ich mein, die schweiz ist das 2.reichstes Land der Welt, ohne irgendwelche eigenen ressourcen zu haben und kann nur durch die - manchmal grenzwertig legale - zusammenarbeit mit anderen Ländern seit Jahrzehnten ihren wohlstand halten... und dann will man aber schnell die grenzen zumachen, damit ja keine ausländer reinkommen können (ausser reiche touristen, natürlich) und damit man ja schön alles für sich behalten und sich noch nen X5, noch ne Villa und und und kaufen kann... nur hat das ganze einen haken: wenn keine ausländer mehr kommen, wer bitte soll denn dann die wc´s putzen, wer soll den müll wegräumen, und vor allem, wer soll bitte in den spitälern arbeiten und an den universitäten lehren? Wer stopft dann die Löcher, die durch die fehlenden qualifizierten Arbeiter/innen entstehen? wie will man ohne diese qualifizierten menschen den wohlstand im land halten? von welchen zusatzsteuern soll man dann profitieren?... wachet uf!

rächti bünzli-diskussion..., meinsch nöd au?!

@schneebrunz: wie ich schon ausführte, ist kontraproduktiv in dem sinne gemeint, dass es für uns dann auch schwieriger sein könnte, in die eu zu gehen. und diesen zustand will ich nicht zurück.
aber das thema ist ja bereits wieder vom tisch. war nur ein kurzer aufruhr...
die frage von gazosa ist an sich aber immer noch nicht beantwortet... ;-)

Vielleicht hilft der Zuwanderungsstopp dass wir ( Schweizer) wieder Wohnungen in der Stadt finden können.

es kommen einfach die falschen deutschen, nur gepimpte arrogante männer. man sollte einfach nur nette, hübsche blondinnen reinlassen und schon wär alles kein problem

Wer ist schon waschechter "Schweizer"? Meine Urgrosseltern mütterlicherseits sind aus dem Süddeutschen eingewandert. Er Schmiedegeselle, sie Pfarrersköchin. Sie haben sich aus einer verwahrlosten Dorfschmiede eine Existenz aufgebaut. Kunden waren Kleinbauern, die ihre Landstücke versoffen haben. Heute ist es nicht viel anders. Unsere Zukunft sind tüchtige Einwanderer, ob sie nun aus Dresden oder Somalia kommen. Von Übervölkerung kann keine Rede sein, wenn der Kanton Obwalden als Richtgrösse für eine Nobelparzelle 5 000 m2 festlegen will.

Hmmm... Mir ist lieber keine weitere Zuwanderung - wir sind ja jetzt schon Einwanderungsland No 1 weltweit nach Australien - und ja, lieber Asiaten als noch mehr Deutsche, und zwar nicht weil ich Deutsche bös finde - habe bislang nur positive Erfahrungen gemacht - aber ein Mix ist besser, und bis vor kurzem war das ja auch so und ist wohl auch das Geheimrezept der Schweiz, denn nirgendwo sonst integriert ein Land seine Einwanderer so schnell und gründlich, scheint mir. Eben, für mich brauchts kein weiteres Wachstum, von dem ich nicht profitiere, sondern nur immer weniger Platz (Strasse, Wohnungen, Landschaft) bei immer höheren Preisen bemerke. Ich wäre für Zuwanderungsstopp, aber glaube nicht an dessen Mehrheitsfähigkeit, denn die Mehrheit setzt noch immer Wachstum über alles. Und für unser Wirtschaftswachstum ist natürlich Zuwanderung gut.

Ich finde die Frage, ob man überhaupt für oder gegen etwas sein kann, viel heikler als die Frage über EU Zuwanderungsstopp/Ventilklauseln.

@cat: in den 90gern war es insofern geregelt, dass du als ausländer mega klimmzüge mit bewilligungen machen musstest um zumindest eine saisonale bewilligung zu erhalten.

Die Regeln akzeptiere ich auch nicht, aber ich nehme sie zur Kenntnis, und mache für mich das beste draus, und man fühlt sich gleich viel besser. Wenn ich darüber auch noch nachdenke bekomm ich noch Magengeschwüre ect. und das muss nicht sein.
Scheinen viele so zu machen, die Bahnhofstrasse sieht mir jedenfalls nicht aus wie ein Kriegsgebiet, ganz im Gegenteil.

Was heisst den Gier? Ich akzeptiere die Regeln nicht die die obere Kaste uns vorgibt rechtens zu sein. Und hoffentlich werden noch viele aufwachen die sich als dumbe sklaven für diese elite verdingen. Wer will noch für diese Deppen überhaupt noch arbeiten um ende Monat zu sehen das nichts übrigbleibt. Wer will sich von diesen Bankern, Versicherungen, Zeitungsverlegern, Hausbesitzern weiterhin abzocken lassen? Warum sollen sich diese auf unsere Kappe ihre Villen finanzieren lassen. Kennt ihr die Minimallöhne von etlichen Branchen die knapp 2800.-- betragen? Und wer will behaupten das ich da noch ein zweites Schnitzel verlange und das in der Stadt Zürich. Ich soll gierig sein, das ich nicht lache.

@info20
dann hätten wir Krieg, ich glaube nicht das das zugelassen würde, und es gibt genug die sich mit dem Brotsamen zufrieden geben (mich eingeschlossen) traurig aber wahr.
Kommunismus hat nicht funktioniert, Kapitalismus funktioniert auch nicht, also ich bin offen für Vorschläge ;-)
Ich glaube das Grundübel ist einfach die Gier jedes Einzelnen von uns, jemand sagte mal:"Es gibt auf der Erde für jeden Menschen 1 Schnitzel pro Tag, viele wollen aber 2 oder mehr....."
Meine traurige Lehre aus den aktuellen Ereignissen:Mitnehmen was man kriegen kann, es wird nicht besser.......es heisst nicht "Nach uns die Sinflut"......wir SIND die Sinflut
(Ist leider auch geklaut: www.youtube.com )
Gruß

Die Zuwanderung der Deutschen hat abgenommen, stimmt. Was hier noch nicht erwähnt wurde: vorallem im Pflegebereich Spital und Psychiatrie nimmt nun die Zuwanderung aus Asien zu, denn sie sind günstiger als Deutsche. Ob Thailänder oder Inder sich leichter integrieren lassen und schneller Schweizerdeutsch verstehen und sprechen, wage ich zu bezweifeln...

Warum stürmen wir eigentlich nicht die Banken oder plündern das Seefeld oder die Goldküste?
Warum müssen die einten sich mit Brotsamen begnügen, ausgeschafft werden, währenddessen der Filz sich mit Steuergeldern von eben diesen die ausgeschafft werden und sich mit Brotsamen begnügen weiterhin finanziert wird?