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@Elektra: finde es nicht in Ordnung, wenn ich einen Aufpreis zahlen muss, um in Ruhe fliegen zu können. Wenn schon, sollten die Schreihälse Cargo-class fliegen müssen - schliesslich muss ich meinen Hund auch in eine Box stecken. Ansonsten pflichte ich Dir in den allermeisten Punkte bei.

An Index: Dass Beiträge zu einem anderen als deinem ursprünglichen Thema eingegangen sind, hat wohl auch damit zu tun, dass du dich selbst auch immer wieder zum "Nebenthema" äusserst.
Leider substantiierst du nicht, weshalb du meinen Beitrag als ungenüngend fundiert ansiehst. Ich kann dir aber gerne noch etwas auf die Sprünge helfen, damit du verstehst, was gemeint ist:
1. Wenn alle Kinder ganz vorne sitzen würden, könnten sich die Kinderhasser auf die hintersten Reihen verziehen und jene, denen 12h-Gebrülle egal ist, in die vorderen Reihen. Damit wäre allen gedient. Airlines sind offenbar mittlerweile am Abklären, wieviel ein Passagier u.a. zu zahlen bereit wäre, dass er kein Baby in der Nähe hat. Es wäre dann wie mit dem Zusatzgepäck etc: Es gibt einen Grundtarif, da sitzt man halt irgendwo (wohl eher bei den Babies) und dann hat man beispielsweise die Wahl, für CHF 50 einen Sitz zu wählen, der sehr weit von den Babies weg ist. Ich persönlich finde das ein guter Weg, diese Problematik zu entschärfen.
2. Der Unterschied betreffend Revanche ist, dass ich die Revanche immerhin an den Verursachern meines Ärgers ausübe, hingegen die von mir kritisierten "Revanchern" sich bei x-beliebigen Flugpassagieren, die nix dafür können, dass der Revanche-Nehmer früher dem Babygeschrei auch mal ausgeliefert war. In meinen Augen ein sehr, sehr grosser Unterschied.
3. Ich schreie die Eltern natürlich nicht stündlich an, sondern nur einmal. Hat sogar geholfen das letzte Mal. Der Vater blieb dann endlich nach x-Stunden Babygebrülle mit seinem Schreikind hinten in der Küche, da es dort (wohl weil in den Armen des Vaters gewiegt oder so...) nicht schrie.
Wie gesagt, mir wäre es auch lieber, ich müsste nicht zu drastischeren Massnahmen greifen. Was mir einfach grundsätzlich gegen den Strich geht ist die Selbstgefälligkeit jener Eltern, die denken, sie seien mit Kindern die Grössten und dürften sich unter dem Vorwand des Wohles des Kindes oder, wie vorliegend im Falle eines langen Urlaubfluges, ihrer grenzenlosen persönlichen Freiheit (?) rücksichtslos alles erlauben.

...dann können wir uns ja ergänzen A-RAY. Ich lese, du schreibst;-)

Index: Du fragst, ob ich nicht lesen kann - schon möglich. Du kannst aber kaum schreiben - versuchs mal mit dem Nominativ....

ich kann dir venedig und die malediven aus eigener erfahrung empfehlen.
venedig ist extrem kinderfreundlich, aber zu dieser jahreszeit eher kalt. wenn ihr mit tuch oder tragehilfe geht, macht es trotz unzähliger brücken spass. wir hatten noch einen ganz kleinen und leichten buggy dabei.
die malediven haben uns so sehr gefallen, dass wir ein jahr später (kind mit 20 monaten) nochmals hingeflogen sind. der hinflug ist ein nachtflug, den hat unsere tochter völlig verschlafen. ich hatte auch ein tuch dabei, so hatte ich die hände frei und konnte essen und sogar auch schlafen. auch beim zweiten mal hat sie den hinflug einfach verschalfen. der rückflug ist dann ein tagesflug. aber dann seit ihr so entspannt von den schönen ferien, dass das kein problem darstellt =). das essen war sehr gut und wir hatten viel zeit zum entspannen und geniessen. für unsere kleine ist es der grösste sandkasten der welt und sie hat die ferien jeweils sehr genossen.

ich glaub ich werde ein letztes mal hier posten. danach ist wohl genug der diskussion. ich bin äusserst positiv erstaunt über die vielen beiträge. hätte niemals soviele erwartet...das die wertung auf den 1.blick. auf den 2.blick stelle ich fest, dass quantitativ viele beiträge geleistet wurden...qualitativ jedoch nur gerade 2-3 von 30! das gibt schon etwas zu denken. somit kann man sagen, dass die diskussion in die völlig falsche richtung geht. nochmals...meine frage war: wo soll ich mit meinem kleinkind in die ferien? und nicht: soll ich mit meinem sohn fliegen? wie lange? stören sich die passagiere daran?...etc. etc.
zum beitrag von elektra10..eine "wahre freude" deinen beitrag zu lesen. denn 1. sind deine aussagen nicht fundiert und 2. widersprichst du dir selbst.
die antwort der swiss sollte dich auch etwas weiterdenken lassen. selbst wenn die schreienden kinder in der ersten reihe sitzen, schreien tun sie genau so. und auch dort sitzen andere passagiere in der zweiten reihe. also wo ist da bitte der unterschied betreffend lärm??? vermutlich darin, dass du die kinder nicht direkt in der reihe vor dir gehabt hättest. somit bist du selbst als egoist(in) entlarvt. tssssssssssssss!
dann verurteilst du die revanche um im nächsten satz auszuführen wie du selbst revanche übst. beachtlich! ich bin sicher, die anderen passagiere haben dich am ende der 13h mindestens genauso fest ins herz geschlossen wie die schreienden kinder.
wenn du deinen "trick" tatsächlich ausübst (was ich bezweifle, denn so mutig bist du nicht) kann ich nur sagen...du machst dich selbst zum kind! zum wohle aller passagiere und airlines bitte ich dich in zukunft auf ferien mit dem flieger zu verzichten. denn schreiende kinder sollten ja deiner meinung nach nicht fliegen. besten dank!

Hauptthema hin oder her... Spiesser hin oder her...
Wir waren soeben in Thailand und auf dem Hin- und Rückflug hatte es je 5 Bälger. Einer leider gerade vor mir. Erklärung der Swiss: es habe leider mittlerweile soviele Kinder auf dem Flug, dass man nicht mehr alle in die vordersten paar Reihen stecken könne. Gegen ruhige Kindchen oder solche, die nur beim Abflug oder so mal schreiben, hab ich gar nichts. Aber auf einem 12h-Nachtflug eine 12h-Dauergeschrei... das können tatsächlich nur Eltern wollen, die sich immerhin selbst als Egoisten bezeichnen. Oder offenbar Revanche üben für den Lärm den sie früher ertragen mussten (ich hoffe, die wollen nicht für alles in ihrem Leben an ihrer Umgebung Revanche üben). Oder die Bevorzugung am Flughafen. Tolle Motive. Bewundernswert.
Mein Trick mittlerweile: Ich schreie die Eltern an und zwar stündlich (da ich ja eh nicht schlafen kann). Sitze ich hinter ihnen, haue ich mein Knie immer in den Sitz, halbstündlich, habe ja nichts besseres zu tun. Sehr böse, ich weiss, aber wie soll man sich selbst helfen, wenns noch keine No-Baby-Kabinen/Flieger/Sitzreihen gibt? Wenn die Eltern sich als Egoisten sehen, dann kann ich doch auch einer sein (Schliesslich scheint es doch, dass man stolz darauf sein kann, ein Egoist zu sein)
(PS: Wieso Thailandurlaub und den Flug dem Baby antun? Reicht das Tessin nicht? Oder wenigstens nur ein 3-4h Flug? Von weiteren Reisen haben doch nur die Eltern selbst was, nicht das Baby oder die Mitreisenden. Dem Baby ist nämlich die Revanche egal. Ebenso der bevorzugte Flughafenservice)

marc da unten hat recht: macht was, was euch spass macht, sändelen und bauernhof und tessin das könnt ihr dann die nächsten 6-8 jahre noch machen. ich war mit meinem in den ersten 2 jahren in berlin, london, mallorca, italien und in budapest. alles super, wenn man ohne kinderwagen oder ohne öv auskommt (also mit tragetuch oder mietauto), sonst anstrengend oder man sitzt fest.

Schade, dass man eigentlich speziell für A-RAY NOCHMALS erwähnen muss um was es hier geht. Aber lassen wirs....
Kannst du nicht lesen A-RAY??? Deinen Beitrag ist hier völlig verfehlt. Vielleicht eröffnest du selbst einen Beitrag im Forum. Einen Titel hätt ich dir schon: "Was ICH noch sagen wollte aber niemanden interessiert."

Jaja - steigt mit Euer Brut ruhig in den Flieger - oder am Besten gleich in eine Rakete zum Mond. Wenn der Goof dann nicht aufhört zu schreien, weil das Trommelfell geplatzt ist, wird dann schon irgendjemand ihn zu Tode schütteln - meistens sind es dann die hoffnugslos überforderten Eltern selbst....

Tipps für Fliegen mit Kleinkind:
- Ergo-carrier mitnehmen oder Tuch
- ein ganz neues Spielzeug
- nicht zu lange fliegen, max. 4 Stunden
- zwischen 4 und 6 Monaten sehr relaxt, sobald sie anfangen zu kriechen und laufen
wollen sie andauernd dasselbige üben...
und in dieser Zeit ein Kind zum hinsetzen zu zwingen wird nicht immer auf Gegenliebe
stossen
Eigene Erfahrungen:
unsere 6 monatige Tochter hat den Landeanflug verpennt (von wegen druckausgleichprobleme) sie hat beim landen einfach geschluckt und weitergeschlafen.
Solange man stillt finde ich es am praktischsten, da hat man keinen Stress mit Gläschen und Essen machen, auch bewegen sich die kleinen noch nicht gross alleine rum. Also braucht man nur ne gute Decke. Wir waren auf Mallorca in der Nachsaison, war super. Konnten mit dem Mietauto vieles entdecken. Am Strand liegen ging nicht, da zu kalt und sie hätte sich auch die ganze Zeit den sand in die Augen gehauen.
Jedenfalls würde ich einfach gehen, jede Reise ist eine Erfahrung mehr.
Wir waren mit ihr auch schon 9 Stunden tagsüber im Zug, auch das hat prima geklappt.
Eingeschlafen ist sie im Ergo-Carrier und ich konnte mich dann mit ihr schlafend hinsetzen und hatte sogar die Hände frei....

Nette Tipps ;-( Wir fliegen am 6. März 2011 auf die Malediven mit einem dann viermonatigen Baby (Achtung, auch unser Baby wir nicht den ganzen Flug ruhig sein). Bevor meine Frau wieder zur Arbeit geht wollen wir doch noch etwas Wärme tanken und wie ich von vielen Seiten gehört habe ist es mit einem Säugling am einfachsten zum fliegen. Habe übrigens in der Vergangenheit auch oft Babygeschrei im Flieger erleben dürfen und das ist meine Revanche ;-)))
Also, nichts wie weg denn Ferien @ Home sind keine Ferien!

Ist doch einfach nur traurig, dass Manche es verlernt haben, mit Kinderaugen zu sehen. Ich freue mich über jedes Kind, dem ich etwas bei seiner Entdeckungsreise zuschauen darf und dass das manchmal auch mit ein paar Tränen kombiniert ist gehört dazu. Da würd ich mich schon eher über unflätige Pauschalreisende ärgern, die bereits in Zürich in kurzen Hosen (ich meine die unsäglichen Turnhosen-Kurzenhosen) und Sombrero einsteigen und sich bereits im Flug im Kampftrinken üben.
Jetzt aber zu meinem persönlichen Tipp; im französischen Jura unweit der schweizer Grenze gibts einen beinahe magischen Ort. Einen riesigen Bauernhof, geführt von einem deutschschweizer Pärchen, dort gibts ein paar Ferienwohnungen/-häuschen mit dem nötigen Komfort oder nur dem Nötigsten - ganz nach Wunsch. Dort gibt es auch ein paar hübsche Plätze für's Zelt oder den Camper, wo man direkt beim Zelt/Camper Feuer machen darf, ein wunderbares Erlebnis finde ich. Für mehr Info einfach fragen ... Ach ja, BünzliPosts ganz einfach ignorieren oder sofort wieder vergessen.

Als unsere Kleine 6 Monate alt war sind wir "nur" ins Tessin gereist. Mehr aus Angst dass wir "Neu-Eltern" mit irgend einer Situation nich klar gekommen wären. Im Notfäll hätten wir schnell zurückfahren können. Das Tessin haben wir halt als ziemlich schweizerisch empfunden. d.h. im Hotel willkommen, in den Restaurants ein Übel.
Als sie dann 1-Jährig war sind wir nach Sizilien geflogen. Dort war sie überall und jederzeit herzlich willkommen. Leider hat sie die Hitze nicht vertragen.
Mit 18-Monaten sind wir dann nach Thailand gereist. Es war immer angenehm warm und das Essen dort hat die Kleine super vertragen. In jedem Restaurant war sie herzlich willkommen. JEDES Restaurant hatte zudem einen Kindersitz! Am Strand ging es auch super, da irgendwie jeder, d.h. auch die Unbekannte auf der Nachbarsliege, aufgepasst und mitgespielt hat. Wir haben eine Wohnung gemietet, knapp 100 Franken im Tag welche immer sehr sehr sauber war...und dies zur Hochsaison. Das einzig Negative: Es gibt keine Verkehrsregeln. d.h. als Fussgänger musst du höllisch aufpassen denn du bist immer im Unrecht. Wir sind mit Singapore Airline geflogen. Man kann sich die abschätzenden Blicke ja vorstellen. Die Kleine hat die Reise aber ganz gut gemeister. Natürlich hat sie kurz geweint aber hat dann auch 10 Studen am Stück geschlafen. Wichtig ist eifach dass das Baby beim Abflug bzw. bei der Landung an etwas saugen kann und dass man wenn möglich zu einer Tageszeit reist an dem das Kind schlafen kann. Ist auch für die Eltern angenehmer. Die hässigen Blicke sind bis zum Schluss geblieben.
Dieses Jahr fahren wir in ein Reka-Dorf nach Kroatien oder Griechenland da wir dort die gleiche (Baby-)Gastfreundschaft erwarten wie in Sizilien oder Thailand.
Alle meine Freundinnen sind mit Ihren Babies nach Spanien (Mallorca, Gran Canaria) in die Ferien. Alle berichten über sehr Kinderfreundliche Leute dort und alle konnten sich erholen.
Für uns ist wichtig dass wir eine Ferienwohnung mieten können, damit wir uns als Familie wieder ähnlich einrichten können wie zu hause Dann dass sich das einheimische Essen nicht ganz von unserem unterscheidet bzw. dass man auch ein "uns-bekanntes-Menü" bekommt, dass es sauber ist und dass man draussen viel unternehmen kann. Die abschätzenden Blicke im Flieger sind uns egal. Auch wir haben ein ganzes Jahr durchgearbeitet, ob im Büro oder "bloss" als Mutter und haben FERIEN VERDIENT!!

Unglaublich was für Spiesser sich selbst in einem Forum eines so coolen Mediums wie Ron Orp rumtreiben... Da frägt jemand freundlich nach Tipps für einen Urlaub und für einige Leute ist dies ein Anlass Fundamentalkritik über Kinderlärm zu äussern. Und die Eltern die einem raten lieber zu Hause zu bleiben, weil alles so anstrengend ist, tun mir nur leid...