Kommentare

Das ist mir dänk schon klar, nur kann und will ich es persönlich nicht übers Herz bringen, jemand einfach zu ignorieren, der in irgendeiner Weise Interesse bekundet,
Ich möchte etwas zurückgeben, auch wenn es etwas kleines ist, anstatt diesem Menschen die kalte Schulter zu zeigen und zu bestätigen, dass es sich gar nicht erst lohne Initiative zu zeigen.
Es ist eher das Fehlen einer grundsätzlichen Wohlgesonnenheit, die ich nicht verstehe.

begleite doch mal jemanden einen abend lang, der kein problem mit frauen hat, und revidiere deine vorstellungen

wenn jemand dich nicht anlächelt oder deine fragen knapp beantwortet, keinen platz neben sich freilässt und dich abklatschen lässt, bedeutet das, dass kein interesse da ist. ganz einfach.
dass du menschen als nicht flirtwillig empfindest, liegt daran, dass sie nicht mit dir flirten, weil sie nicht mit dir flirten wollen.
nicht dass sie nicht wissen wie es geht, und auch nicht weil sie einen coach brauchen, sondern: kein interesse. dass du das das nicht im rahmen der vorstellbaren möglichkeiten siehst, macht dich auch nicht eben sympatischer

@ hugo_r
Deine Ratschläge sind simpel und so einleuchtend, dass ich es manchmal bestürzend finde, wie wenig Leute sie umsetzen können.
Eine einladende Haltung, wie ein Lächeln oder eine sonstige Zuwendung sollte doch völlig intuitiv sein, eigentlich genauso, wie das etwas ausschweifende Antworten auf eine Frage.
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Ich begreife es z.B. nicht, weshalb so viele Menschen tatsächlich Fragen völlig lakonisch beantworten, anstatt sie ein klein wenig auszuschmücken, um damit dem Gegenüber mehrere Themen und somit Ansatzmöglichkeiten zu bieten, um das Gespräch in eine beliebige Richtung fortzuführen. Ich meine, ich verstehs' wirklich nicht... völlig mindblown...
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Ich hatte mal als Vorgesetzten im gleichen Büro. Das lebendige Klischee eines Informatiknerds. Es war unmöglich mit ihm ein Gespräch zu führen, da er jede Frage präzies und abschliessend beantwortete, irgendwann gab ich es einfach auf.
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Das Problem beim Ansprechen generell ist die Angst, nicht aufgefangen zu werden, keine Unterstützung zu erfahren beim Entwickeln eines Gespräches und sich selbst überlassen zu sein, als ob man als Unterhaltungsverantwortlicher auf einer Bühne stünde, anstatt dass man sich gegenseitig aushilft.
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Ich meine, es ist wirklich so einfachl: Auf die Frage z.B. wo man in den Ferien gewesen sein, einfach aus sich selbst (auch wenn es spezifisch nicht gefragt wurde) eine kleine Schilderung der Ferien geben (Irgend ein schönes Erlebnis, ein Konzert mit der Erwähnung der musikalischen Stilrichtung usw)... erst dann können überhaupt gemeinsame Erfahrungen und Vorlieben zu einer Annährung führen.

Cool, Merci. Habe das die ganze Nacht mit meiner Kollegin geübt. Jetzt ist sie lesbisch, und ich habe einen Krampf in den Mundwinkeln.

Aus aktuellem Anlass Hugos kleiner Flirtratgeber für die Damen:
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Schritt 1: Angesprochen werden (im Ausgang)
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Don'ts:
- Mit den Mädels um einen Tisch herumstehen/im Kreis stehen, ohne eine Lücke zu lassen.
- Die Mundwinkel nach unten ziehen
- Die Nase nach oben
- Alle potentiellen Kandidaten erstmal böse anschauen
- Augenkontakt vermeiden
- Sich Richtung Bar drehen
- Sich umdrehen, wenn einer sich nähert
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Dos:
- In den Raum schauen
- Lächeln
- Zielperson finden
- Sich in dessen Richtung drehen
- Lächeln
- Augenkontakt aufnehmen
- Das allerwichtigste (zur Not genügt es auch, nur diesen Punkt einzuhalten): Lächeln!
- Eventuell ihm zuprosten
- Eventuell ihn selbst ansprechen
- Habe ich schon lächeln erwähnt?
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Ich weiss, das ist alles ziemlich viel verlangt für Frauen, die zum Lachen in den Keller gehen. Aber ich garantiere Euch, dass ihr innert 10 Minuten angesprochen werdet. Ich biete auch Gratis-Coachings an (Getränke zahlt ihr)
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Schritt 2: Das erste Gespräch:
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Don'ts:
- Seine Fragen nur mit Ja/Nein oder einem Dreiwortsatz beantworten
- Dabei genervt schauen
- "Aha"
- Schweigen
- Keine Initiative zeigen
- Kein Interesse zeigen
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Dos:
- Das Gespräch aufnehmen
- Erzählen (aber nicht zu viel)
- Auch mal etwas dazu beitragen, das Gespräch am Laufen zu halten
- Lächeln!
- Ihm helfen, wenn ihm gerade nichts mehr einfällt
- Körperkontakt (leicht)
- Ihm Sicherheit geben
- Interesse zeigen an ihm
- Lächeln
- An die frische Luft gehen
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Anspruchsvoll, ich weiss. Offensichtlich überfordert das viele, deshalb am besten üben, üben, üben! Mit der Freundin, dem Kollegen,... Danach widmen wir uns dann Schritt 3, an seine Natelnummer kommen.

@elaperla
Da hast Du schon recht. Zürcher allgemein sind vom Typ her eher Eigenbrötler (selbstverständlich nicht alle), was sich vor allem beim Flirten bemerkbar macht.
Es gibt fast keine "Dating-Kultur" hier. Fragt man zum Beispiel eine Frau, ob sie mit einem etwas trinken gehen will, wird man meistens entgeistert angeschaut, als ob man ein Verbrechen begangen hätte. Könnte es sein, dass man den "Ansprüchen" des anderen Geschlechts nicht gerecht wird? Ein Amerikaner hat mal zu mir gesagt, dass er 16 (!) Frauen gefragt hätte, ob sie mit ihm ausgehen wollten und jedes Mal eine Absage erhalten, was er nicht so recht verstanden hat, da er eigentlich gar nichts von ihnen wollte, sondern einfach ein bisschen reden wollte.
Liebe "elaperla", du hast es sicher bereits verstanden. Selber flirte ich nicht mehr in Zürich, sondern in anderen Städten bzw. Ländern.
Dir persönlich alles Gute!

Man gründe einfach eine Erste Hilfe / Seelensorge Anlauf Stelle für Nicht Schweizer ;) Dann treffen sich die Gleichgesinnten ;)

Wieso verharren eigentlich so viele Frauen in dieser ekelhaften Selbstgefälligkeit und Forderung, angesprochen werden zu müssen?
Wahrscheinlich weil sie genauso verschüchtert, vergängstig und unsicher sind, wie die meisten Männer. (Aber aufgrund der grösseren, erotischen Gravitation bei Frauen, können sie sich es eher erlauben, bequem zu sein)
Diese dämliche Rollenaufteilung, wer, welche Aufgabe zu übernehmen hat, ist völliger Schwachsinn.
Angesprochen, verführt, begehrt und umschwärmt zu werden, fühlt sich für einen Mann genauso wohl an, wie für eine Frau. Es tut nämlich grundsätzlich gut, wahrgenommen zu werden.
Wie wäre es, einfach zu aktzeptieren, dass in einem Moment gegenseitiger Anziehung, wahrscheinlich beide etwas unsicher sind? Mit dieser Einsicht lässt zwar noch nicht entscheiden, wer nun den ersten Schritt macht, aber beide könnten sich vornehmen, sich um ein Gespräch zu bemühen und sich einander über die Unsicherheiten hinwegzuhelfen.
Sich vornehmen, freundlich und verständnisvoll für die jeweils andere Unsicherheit zu sein, einander in einem mutlosen Moment unterstützen - auch in der ersten Begegnung - um zu beweisen, dass man nicht einfach unterhalten werden will, sondern sich gegenseitig für ein Gespräch interessiert.

Danke, ich bin voll und ganz Deiner Meinung!! Ich werde hier NIIIIE angesprochen (obwohl ich jetzt nicht gänzlich übel bin ;) und meinen äusserst attraktiven und Kolleginnen gehts nicht besser. In Frankreich (nur als Beispiel) lern ich in einer Woche mehr Typen kennen, als hier in zwei Jahren.

@ boingboing.... Im loving it.

@Le B: Hm? ... sorry, ich hab den Zusammenhang Deiner Frage an mich irgendwie nicht ganz verstanden... Wenn Du mir nochmal kurz erklärst, was Du meinst, schreib ich Dir gerne eine Antwort dazu.

Nichts ist abtörnender als eine Frau die unbedingt angequatscht werden will.
Nennen wir euch die Forder-Frauen. Ihr fordert Romantik, ihr fordert Sex, ihr fordert Leidenschaft, ihr fordert Spass, ihr erwartet angesprochen und verführt zu werden, etc. etc. Und jeder halbwegs clevere Typ weiss, dass diese Forder-Frauen-Groove in der Beziehung weiter gehen wird - einfach noch mal 10. Irgendwann fordert ihr dann geschwängert zu werden und dann fordert ihr einen Buggaboo und dann fordert ihr Ferien 2 mal im Jahr. Das Leben schuldet euch etwas, findet ihr. Und von den Männern fordert ihr ein nettes Arschloch zu sein, ein feinfühliger Grobian, kein Macho, aber einer der euch sagt wo's lang geht. Einer bei dem ihr euch anlehenen könnt aber der macht was ihr wollt aber nicht alles macht was ihr wollt.
Und weil ihr nicht kriegt was ihr wollt, jammert und schimpft ihr drauf los, was die Männer doch alles für Weicheier sind, Memmen, etc.
Ich glaube ihr habt verlernt Frauen zu sein. Ich wette ihr würdet euch nicht wagen eine Definition zu machen aus lauter Angst durch die Definition etwas auszuschliessen ... denn ihr wollt schliesslich alles haben können. Wie die im Film. Hollywoodbrainwash.
Tja. Aber der Preis ist Einsamkeit ... oder zumindest Kinderlosigkeit und eigentlich ist das auch gut so. So etwas soll nicht funktionieren.
Kleiner Trost: Den Männern geht es nicht anders. Die grosse Konfusion.
Das ist wohl der Preis den die Generation, die alles haben kann, zahlen muss.
Okay, nun spritzt schon euer Gift.

@MaryJaneLouis: Ja, aber grad das Biologische sollte uns doch eigentlich zu Rudeltieren programmiert haben, dachte ich...

Weisst du, Elaperla, es liegt wohl an deinem Hund, denn welcher Mann möchte dich denn mit einem stinkenden kleinen Kläffer teilen müssen, der mit Bissen in die Waden seine Eifersucht kund tut, morgens an der Zimmertüre kratzt, oder, noch schlimmer, aufs Bett springt, weil er dringend raus muss. Und die Vorstellung, dass du dann die Hundekacke aufwischen gehst, deine zarten und eleganten Finger nur eine Plastikfoliendicke vom Exkrement getrennt, diese Vorstellung ist nicht wirklich erotisierend. Frau mit Hund? Ungesund!