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Ich habe das gleiche erlebt beim Tod meines Vaters. Die nicht vorhandenen Gefühle haben sich dann aber in Träumen und gesundheitlichen Problemen geäussert, die ich im Nachhinein diesem Elebnis zuschreiben muss. Es geht wieder weg, und plötzlich sind diese starken (pos./ neg.) Gefühle da gewesen. Ich denke es gibt Menschen, die sich aus Selbstschutz einfach vorerst ausklammern aus der Trauer/ Wut etc.

Hallo Minette_Chouette, gerade gestern las ich in einem DER homöopathischen Fachbücher schlechthin, eine psychologische Abhandlung über ein spezifisches Mittel (Aurum met.), welches genau die Symptome beschreibt, Gefühlskälte, von dem du sprichst. Ich empfehle dir, einen klassische, homöopathische Therapie zu machen (nicht selbst behandeln!). Ich verspreche dir, dass es dir in Kürze wieder besser geht!
Ich habe 20 Jahre homöopathische Patientenerfahrung und bin nach wie vor von dieser Therapiemethode sehr überzeugt, hat es mir doch schon aus tiefsten psychischen Verstimmungen und heftigen Krankheiten herausgeholfen. Mitlerweile kann ich mein Umfeld, Familie und Freunde auch recht gut bei akuten Krankheiten selbst behandeln.
Homöopathie muss man selbst erfahren, sonst kann man nicht mitreden. Mit dem schulmedizinisch-polaren Verständnis kann man diese Methode nicht begreifen.

rick, das schrieb ich doch um 13:13. stichwort resilienz. nach traumatischen vorfällen, fand man heraus, sind menschen die keine therapeutische hilfe beiziehen auf dauer stabiler als therapierte. die meinung, man müsse reden um zu verarbeiten ist revidiert, den einen tut das gar nicht gut. manch einer rappelt sich besser auf, indem er selber einfach weitermacht, und so ein wellental durchlebt, unbeschönigt. damit spiele ich nichts herunter, im gegenteil

@slomo: Ich bleibe dabei... Mit Selbsthilfe kann man sicher an sich arbeiten, aber größere psychische Probleme bekommt man damit nicht in den Griff. Vielleicht ist ja das Ausbleiben jeglicher Emotionen für Dich nur ein kleineres Problem, für mich fällt das eher in die Kategorie, Körper lebt noch, Seele schon tot.

eben rick, sag ichs doch: selbstwirksamkeit. oder gehst du für deine körperpflege und selbstliebe komplett zu professionellen? solche texte wie von dir eben hört man gerne in der badi von pubertätspickeligen oder bereits bierwampigen. hauptsache die anderen sind hässlich und alles ist so nett oberflächlich

Jetzt traue ich mich definitiv nicht mehr aus dem Haus, geschweige denn zum Coiffeur. Am besten lege ich mir selbst die Hand auf und, hm, irgendwo müssen doch noch die Schweinegrippemasken sein...?

@slomo: Und ausserdem merken Männer nur bei der eigenen Frau nicht, wenn sie beim Coiffeur war... ;-)

@slomo: Wenn wir Männer Euch Frauen immer sagen würden, was uns bei Euch so alles auffällt, dann würdet Ihr Euch ganz schon umschauen... ungepflege Hände, rissige Lippen, ungepflegte Zähne, schlecht sitzende Kleidung, völlig unvorteilhafte Kleidung, ungepflegte Schuhe, schiefe Absätze (und der entsprechend komische Gang dazu) Damenbart, schlechte Haltung, lieblose Sparfrisuren, splissige Haare, viel zu viel Parfum (oder ganz übel schlechtes)... Wie man auf sich und seinen Körper Acht gibt, sagt auch aus, was man sich auch selber wert ist...

... mal abgesehen davon, dass es durchaus männer gibt, denen es wurschtegal ist, ob eine frau ihre haare beim coiffeur schneiden lässt oder das selber macht... bist du ein freund von peperonistel? ist es nicht eher so, clichee ahoi, dass männer eh nicht merken wenn frauen haare schneiden?

höhö. rick, du hast den coiffeur gebracht und mit einem psychologen verglichen.....also nicht motzen, wenn ich einen vergleich psychologie/medizin mache.
ja das musste ja kommen. ich kenne noch viel mehr kerle die sich die haare mit maschineli selber stutzen. ja gut, wenn alle genau gleich kurz sind kann man seine schlüsse ziehen, aber bei den frauen, rick, da merkst du das imfall nicht. ämel nicht bei allen. hingegen erkennt man von weitem ob jemand beim coiffeur war ;-)

@slomo: Dass sich in der ganzen alternativen Szene die Mädels selber die Haare scheiden, sieht man ja immer von schon von weiten. Mit der Kleidung ist das ja oft auch nicht anders... Dann wundern sich nur irgendwie immer, warum kein Typ sie haben will... ;-) Und emotionalen Scheintod auf das Level von Erkältung und Omas Hausmittel zu banalisieren ist schon etwas naiv... Empfiehlst Du bei nem schweren Autounfall auch die Selbstbehandlung mit Homöopathie? ;-)

rick, ähm doch, ich kenne eine menge frauen, die sich selber oder gegenseitig die haare schneiden und färben :)
und zwar genau deswegen, weil die profis die haare und den kopf nicht so gut kennen wie man selber.
und statt zum arzt kann man ganz ganz viel mit hausmitteln, oma-stylie
und statt sich im trauma herumstochern zulassen tut es manchem besser, einfach vorwärts zu schauen und die dinge auf sich beruhen zu lassen. statt dessen einen schritt zur seite wenns weder vorwärts noch rückwärts geht. trauerphasen dauern eben manchmal und können streng sein, aber da muss man durch, abkürzungen zahlen sich nicht aus. inzwischen haben forschungen ergeben, dass nach katastrophen leute die nicht therapiert wurden eher wieder dauerhaft stabil sind, als therapierte.
das ist kein anti-therapie-statement, aber ein pro selbstwirksamkeit

es ist schon mal gut, dass dir bewusst ist, was mit dir los ist & ich denke unterstützung in diesem prozess ist aufjedenfall hilfreich ...aber die richtige hilfe zu finden wie auch schon erwähnt ist nicht immer einfach.
ich schliesse mich rastabans meinung voll und ganz an mit alternativen therapieformen...ich denke da gibt es diverse gute Formen...musst halt für dich rausfinden was dich am meisten anspricht, das kann sehr individuell sein...beispielsweise finde ich auch hypnosetherapie sehr gut..dabei wird dein unterbewusstsein angesprochen & sachen hervorgeholt, die man evt. verdrängt etc...wünsch dir aufjedenfall viel kraft & mut

minette: verstehe dich sehr gut. ich bin kein grosser fan von psychotherapeuten, sondern eher alternativmethoden wie kinesiologie (!!! sehr wertvoll, da körper und energie einbezogen werden, weil am ende halt doch das erlebte resultat der spiegel des eigenen unbewussten ist), homöopathie (da mit mitteln ohne intellekt vieles abgezwiebelt werden kann), atemtherapie in kombi mit gesprächstherapie etc. heute habe ich einen termin bei einem neuen therapeuten (dieses mal richtung psychotherap.) weil ich glaube, wenn so muster immer und immer wieder ablaufen, es möglicherweise abgespaltene teile in uns sind, die nach integration od.mind.kooperation schreien und nicht immer mittherapiert werden wollen. dafür hoffe ich selbst nun auf die ego-state therapie. viel glück und vorallem mut! denn am ende ist der weg das ziel und ich möchte noch in diesem leben meine "chnürze" lösen ;-)

Was ich damit meinte, rick, ist, dass man schon mit einem profi arbeiten kann. Das bringt aber nur insofern erfolg, wenn man sich auch auf ihn und seine methoden voll einlassen kann. Das ist eine Sache der Einstellung. Wenn jemand noch nicht bereit ist, sich mit seinem innersten beschäftigen zu wollen, wird sich auch der beste Therapeut an ihm die Zähne ausbeißen und Fortschritte nur minimal messbar sein. Solange der innere Widerstand so groß ist und der Gedanke da ist "das bringt alles nix", wird es kaum etwas bringen. Drum muss man erst mal an selbst an seinem inneren arbeiten und reinhorchen, ob man überhaupt dazu bereit ist, Hilfe anzunehmen.
Zum coiffeur geht man auch, weil es einen in der regel was bringt und sich danach gut fühlt. Bzw gut fühlen will. So sollte es bei einer Therapie auch sein.