Kommentare

Klingt ganz nach der Situation am Wasser:
www.fussverkehr.ch
Das Bundesgericht hat letzthin folgendes festgehalten
"Dem gravierenden Sicherheitsdefizit für die Fussgängerinnen und Fussgänger auf dem Hauptstrassenabschnitt von Sumvitg innerorts kann nur mit einer Temporeduktion Abhilfe geschaffen werden. Andere Massnahmen zur Verminderung dieses Defizits fielen angesichts der engen Verhältnisse im Dorfkern von Sumvitg ausser Betracht. Es wäre sogar „ermessensmissbräuchlich, unter diesen Umständen den Interessen am möglichst ungehinderten Durchgangsverkehr Vorrang vor der physischen Integrität der Bewohner von Sumvitg zu geben“, führt das Bundesgericht weiter aus. "

Erkundigen Sie sich über die Besitzerschaft oberhalb der Strasse (stadtauswärts).Vielleicht lernen Sie dazu und können so Ihre Angst überwinden, indem Sie herausfinden werden, dass....

Heute steht ein Artikel auf Tagi online zum gleichen Thema
www.tagesanzeiger.ch
Da hilft also wohl nur, zum Kanton zu gehen.
Weshalb ist der Streifen nicht zumindest die 1.5m breit, die auch auf Trottoirs zur Verfügung stehen müssen? Zusammen mit Tempo 30, wäre die Situation deutlich entschärft.
50cm Gehstreifen mit Tempo 50 daneben und Gegenverkehr, ist tödlich bzw. ein oder mehrere Todesfälle bzw. Verunfallte werden bewusst in Kauf genommen.
Weshalb müssen Menschen erst sterben oder verunfallen, bevor eine schlechte Situation den Gegebenheiten angepasst wird, damit sie für alle Verkehrsteilnehmenden einigermassen erträglich ist?
Das dünkt mich genauso bescheuert, wie die Tempo 30-Fertig Schilder auf Einspurstrassen, die etwas weiter vorne zu Feldwegen werden. Im vollen Bewusstsein, dass dort auch bei Sonnenschein nie im realen Leben Tempo 50 gefahren werden darf...
Vielleicht müsste der Kanton Zürich mal angeklagt werden, wegen Lebensgefährdung von zu Fuss gehenden an dieser Stelle?
Kopfschüttel

Ich stehe jeden Morgen auf der Hardbrücke und warte auf den Bus. Manchmal mache ich private Statistik und zähle die verschiedenen Autos. Gut die Hälfte besteht aus Personenwagen, wo nur ein Mensch drin sitzt. Nochmals etwa 20 % sind zwei oder mehr Leute drin. Der Rest teilt sich in Gewerbefahrzeuge und grosse Lastwagen.
Wenn nun also nur noch diese restlichen 30 % hier fahren würden (die neben ihrem eigenen Blech mehr transportieren als nur ca. 80 kg Menschenfleisch) dann hätte wohl niemand ein Problem mit den Autos in der knappen Stadt, aber so...
Die Gegend um die hier zur Debatte stehende Stelle ist seit jeher ein Wohngebiet, und zwar ein ziemlich attraktives, wenn nur diese Strasse nicht wäre. Es gibt da kaum Gewerbe, und vor dreissig Jahren auch nicht annähernd soviel Verkehr wie heute.

Danke Slomo. Jemand kennt die Gegend und versteht mich, das tut gut! Viele würden hier wohnen wollen, es ist eigentlich eine idyllische Gegend mit viel Natur. Welches Kind sieht schon Schwände und Fischreiher vom Kinderzimmer aus. Deshalb leben ja auch viele Familien hier, trotz des stetig zunehmenden Verkehrs. Aber dieses Verkehrsaufkommen ist halt einfach ein krasser Widerspruch zur Siedlungsplanung und zur Breite der Strasse. Voilà. Mehr gibt es für mich nicht zu sagen. Ausser vielleicht noch eines: ja es gibt ein Umdenken, wenn man Kind hat. Ich glaube, das ist Teil der persönlichen Entwicklung.

Liebe AME_LIA: Für Deine Situation habe ich null komma null Verständnis! Das tönt mir wie nach jemandem, der dauernd WG-Partys schmiss, in der Clubszene rumhing, sau raus liess, etc. und kaum sind die Kinder da, wird beim jung gebliebenen Nachbar um 20.30 Uhr geklingelt, weil dieser Musik hört und der kleine nicht schlafen könne (so ein Quatsch => Babys pennen eh dauernd und ich hab mein erstes Lebensjahr bestimmt total verschlafen). Wenn Dir die Hormone derart durchgehen, nur weil Du jetzt Mutti bist, dann such Dir was auf dem Land. Dort gefällts den Sprösslingen sowieso besser, denn da kann man rumrennen, Hühner jagen, Zeuslä, etc. Obs Dir da passt ist wohl eine andere Frage, denn BäckiSzeniMamis gibts da wahrscheinlich nur wenige... .

@heri: mui inteligente !!! Du denkst also tatsächlich, dass jeder Stein und jedes Brot in dieser Stadt mit Velos heran gekarrt wird... muaaahahaha ! (...und wie dann der Dreck, den Du fabrizierst...?)

@ Heri
Und wer hat dich zum Richter ernannt!?....ähm, ah ja genau niemand.....Aber auch du wirst mich nicht daran hindern tagtäglich mit dem Auto vom Kreis 9 in den Kreis 4 zur Arbeit zu fahren.
Aber eigentlich ist dies hier gar nicht das Thema.....

heri, 9monate jährlich fahre ich mit dem velo durch die stadt, 3 mit dem auto (bin eine der memmen die nur velofahren wenn es 1. hell ist, 2. über 10 grad und 3. trocken). ich fühle mich nie verschupft mit dem auto, nicht mal dort am wasser ;-). manchmal tätschle ich mein auto und flüstere ihm in den rückspiegel "du armes armes unverstandenes blechhäuflein. niemand hat dich lieb ausser mir"

Autofahrer in der Stadt Zürich dürfen grundsätzlich nicht auf Verständnis hoffen. Egal, wie rücksichtsvoll sie fahren: Sie stinken, sie machen Lärm, sie brauchen enorm viel Platz, sie sind unnötig (bei dem hervorragend ausgebauten öffentlichen Verkehr). sie nützen nur der eigenen Bequemlichkeit.

kratzende abstandhalter sind sehr nützlich, sie wirken nämlich, und wer anständig autofährt muss auch keine angst vor kratzern haben. aber erstaundlicherweise oder auch nicht, werden sie von autofahrern bemerkt und respektiert

und wenn jeder einfach das maul hält und wegzieht ändert sich ja nichts.

was zuerst war (verkehr oder wohnhäuser) ist doch nicht relevant. auch nicht dass das trottoir das keines ist schon immer so schmal war. klar kann man wegziehen, klar kann man sich vorher umschauen und an orte ziehen die perfekter sind.
aber hey: diese stelle dort ist wirklich unmöglich, und trotz den argumenten "dann zieh doch weg wenns dir nicht passt", "warum bist du überhaupt erst dorthin gezogen" und "der verkehr war zuerst dort", wird es manchmal einfach zeit, die dinge zu ändern, gerade weil sie schon lange schlecht waren.
die wohnhäuser neueren wohnhäuser sind eindeutig auf familien ausgerichtet. die stadt wird verdichtet und dort am wasser ist sonst eine kinderfreundliche umgebung (im gegensatz zur innenstatz vielleicht), da ist der fluss mit inseli, die sportplätze und auch der wald ist nahe. also muss man vielleicht auch darum mal etwas ändern.
klar liest das bauamt nicht mit hier. es ist einfach ein thema von dem die leute betroffen sind, wie andere auch in diesem forum, die genauso "nutzlos" platziert sind in einem forum

Liebe Ame_Lia. Für Deine Situation habe ich Verständnis - schon allein bei dem Bild kommt mir das Grauen. Hätte ich eine Frau mit Kind, hätte ich mir die Situation vor dem Zuzug genauer angesehen und mich dann dagegen entschieden.
Das ist eigentlich auch der Punkt, für den ich kein Verständnis habe: Du lebst seit einem Jahr an der Stelle, die schon länger für genau diesen Aspekt bekannt ist. Obwohl Du sogar schwanger von einem Auto gestreift wurdest, nimmst Du jetzt die Gefahr für Dein Kind in Kauf. Da hört bei mir das Verständnis dann völlig auf. Wie Du von Deinen Nachbarn gehört hast, versuchen sie schon lange dagegen vorzugehen. Es wird sich also sicher nichts ändern, bis Dein Kind einige Jahre älter ist.
An Stelle Dich in einem Forum mit anderen zu zoffen, würde ich die Zeit nutzen, mich nach einer besseren Wohnsituation umzusehen. Bevor Dein Kind in den Kindi kommt und soziale Kontakte knüpft.
Massnahmen, wie "Kratzer-Abstandshalter" zu montieren finde ich übrigens total daneben. Ich bin Autofahrer in Zürich und versuche mich rücksichtsvoll zu verhalten. Das fällt nicht immer leicht beim Schilder- und Vortrittswald und dunkel gekleideten Fussgängern die nachts an der Tramstelle auf die Strasse rennen. Dazu kommen Radfahrer, die links überholen und zwischen zwei hintereinander fahrenden Autos kreuzen. Solche Verkehrsteilnehmer müssen sich also nicht wundern, wenn sie nicht immer sofort wahrgenommen werden und kein Verständnis ernten. Allerdings bin ich auch an Stellen unterwegs, bei denen der Radweg unvermittelt endet und die Strasse enger wird - zur Verkehrsführung in Zürich generell könnte man, glaube ich, 100 Threads füllen.

ach AME_LIA: eigentlich hat orkus eben doch recht. alle wollen in die stadt ziehen, aber bitteschön ohne konsequenzen. und das haben leute wie du, die aus-was-für-gründen-auch-immer in der stadt leben wollen, aber bitte keinen lärm und gestank, mit den fluglärm-jammeris gemeinsam.
wenn ich als mutter (und ich bin mutter!) das gefühl habe, ich lebe an einem ort, wo es für mein kind «lebensgefährlich» ist, bau ich die zelte ab. aber in der gefahr bleiben und rumjammern… klingt für mich ein bisschen nach langeweile…