Kommentare

Die eigenen grenzen zu wahren ist nichts unverhältnismässiges, sondern sehr gesund. Nur hattest du offensichtlich keinen erfolg mit deinen strategien und du wirst immer wütender. Das immer-wütender-werden ist das unverhältnismässige. Du hast eigentlich alles schon gemacht, was man in so einer situation tun kann. Nützt aber offenbar nichts. Deshalb wäre vielleicht ein perspektivenwechsel angezeigt - von der person weg zu dir...

Probiers mal mit Rückfragen. Das bremst vielleicht den Redefluss und Du kannst Dich ausklinken?

schiss vor sich selbst - wie kann man das verstehen und in welchem Zusammenhang?
und was für ein Anlass hast Du derjenigen Person gegeben, dass sie sich so unheimlich freundlich verhält?

@bikini seich, was ist unverhältnismässig daran, die eigenen grenzen wahren zu wollen?
@hanness konfliktunfähigkeit und schiss vor sich selbst ist meine interpretation.

ich frage mich, wie es dazu gekommen ist, dass diese Person so respektlos freundlich zu Dir ist.

Kann es sich hier um ein schattenthema handeln? Ich frage mich das, weil unverhältnismässige reaktionen auf das verhalten einer person meistens auf den eigenen schatten hinweisen. Schatten = eigene innere seelische anteile, die total abgelehnt und verdrängt werden. Z.b. eine frau schimpft über eine andere frau, sie sei eine schlampe. Dabei hat sie selbst schlampige anteile in sich, die sie aber verdrängt hat - nach aussen in eine andere person. Oder ein mann regt sich über den geiz einer anderen person auf und verunglimpft diese person. Der geiz hockt aber vor allem in ihm selbst - im dunkeln. Schatten sind stets unbewusste anteile der seele. Sie können viel schaden anrichten. Bewusstmachung ist unvermeidliche, aber sehr unangenehme seelenarbeit. Falls dich das thema interessiert, so lese nach bei C.G. Jung oder so.

@siegmaennchen ja, das ist das, was ich tue. allerdings wird mein ignorieren eben auch ignoriert und ob ich will oder nicht - es nervt!!!
@lucid pragmatisch im sinne von dickfellig, stur. wenn jemand klebrige freundlichkeit aussendet und ausser dämlichen floskeln nichts zu senden hat, weil das scheinbar die eigene innere welt zusammenhält und sich dabei noch als umgänglich empfindet, dann nenn ich das pragmatisches nerven.

hm, wie kann man pragmatisch nerven?

Ich schlage dir vor: dasselbe wie mit ungehobelten, latent aggressiven mitmenschen, die das gefühl haben, mit ihren ach-so-wichtigen sorgen ihre umwelt penetrieren zu müssen und dafür auch nicht davor zurückschrecken, es bei good old ron zu thematisieren.
Ich schlage also vor: ignorieren!

hey, will mich wappnen, nicht meine freiheit riskieren..

da hilft nur mord
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