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Der Weg nach unten hat schon begonnen - es stehen seit geraumer Zeit - beginnend mit der Initiative - viele Wohnungen leer, der Leerstand wird, wenn alle Bauprojekte, die in Planung und in der Ausführung sind fertig sind, derart viel Leerstand geben wie noch nie! Leerstände bei den Gewerbeflächen - Plakate und Schilder in den besten Lagen und keiner will sie - jetzt mehr -. Wirtschaftliche Einbussen bei Leerständen, bei weniger Firmengründungen und es werden die Leute fehlen, die bereit sind für Wohnen gutes Geld auszugeben. Und die, die für gutes Wohnen mehr Geld ausgeben, haben immer sehr viel Geld in den Geschäften, beim Handwerk bezahlt.
Die Banken in diesem Land haben vor einigen Jahren den Ritt in den Abgrund für die Wirtschaft eingeläutet und heute tun sie alles - ALLES - damit auch die Immobilien heruntergewertet werden - Finanzierungen sind nicht ihr Hauptgeschäft, das bringt zuwenig Profit und deshalb wird die Initiative, der Entscheid - welcher im Grundgedanken nachvollziehbar ist, den Rest erledigen. Der Wohlstand, den man gewöhnt war, dieses gutgehen hat damit ein Ende. Der Entscheid ist gefallen und es hätte wenig gebraucht das, was verständlich geändert werden muss, anders zu tun - so zu tun, dass es für das Land keinen Schaden gibt, wirtschaftlichen Schaden gibt, der in den nächsten Jahren für alle zu spüren sein wird und zwar richtig hart. EU hin oder her - das ist nicht die Frage - die Frage ist, wie kann ein Land auf sich achten, nicht die gleichen Fehler wie die Nachbarländer machen ohne sich so ins Knie zu schiessen, dass es selbst nicht mehr richtig gehen kann. Der Ansatz ist richtig Regelungen zu finden, sei es in der Masse der Menschen, die hier HER GEHOLT WERDEN, denn keiner kann einfach so kommen, ohne dass er/sie einen Arbeitsvertrag erhält. Bekanntlich erhält man keinen Arbeitsvertrag weil man jemanden erpresst, oder droht, oder weil diese blöde oder dumm sind. Bekanntlich erhalten einen Arbeitsvertrag von Arbeitgeber in diesem Land, welche genau diese Fachleute benötigen. Nun, ich wünsche viel Spass auch mit dem Tourismus - eh schon teuer, rückläufig und nun werden die Arbeitskräfte fehlen. Es wird Menschen geben, die das Land verlassen werden - Nein, noch nicht freuen - das ist zu früh, denn, die die hier in der Schweiz arbeiten können, sind richtig gut und wer richtig gut ist, findet auch in anderen Ländern eine sehr gute Arbeit - das muss nicht in der EU sein, das ist für die Menschen die hier arbeiten und von dort kommen mit Sicherheit nicht die einzige Möglichkeit.
Es ist einfach mehr als Schade - ein so tolle Demokratie - und jetzt schadet sich dieses Land bislang mit einer gesunden Wirtschaft sich derart selbst, als ob die Banken hier nicht schon genug vor ein paar Jahren angerichtet haben und noch fast immer die gleichen Leute dort ihr Unwesen treiben - das Bankgeheimnis ob deren Gier mehr oder minder dahin ist. Letztendlich macht es mich persönlich sehr traurig, dass sich die Menschen mit so einer flachen Propaganda kriegen haben lassen und die notwendigen Regelungen nicht anders anpacken konnten - egal was die EU dazu sagt, wobei die Verträge existieren und es nicht unklug gewesen wäre anders vorzugehen, damit kein eigener Schaden entsteht. Genau wie hugo_r schreibt - leider löst die Initiative nicht die Probleme, sie schafft welche, die sich jetzt schon in kürzester Zeit zeigen, jedoch deren Ausmass der Schäden in nächster Zeit, in den nächsten Jahren hier sehr vielen Menschen - Schweizern - kein gutes Leben bringen wird - der "Weg nach unten" ist eingeläutet, spürbar, sichtbar und das wird niemand schön reden können, auch nicht mit der Akzeptanz der demokratischen Entscheidung - leider.

1.Dem Einzelnen geht es finanziell schlechter seit die Bevölkerungsanzahl so gestiegen ist. Zudem, die Finanzen sollten nicht immer die Priorität haben, sondern die Lebensqualität ist auch zu berücksichtigen.
2. Ich vermute, noch viel mehr hätten die Initiative angenommen, hätten sie sich nicht von der EU gefürchtet! Ist nicht gerade dies ein Grund etwas zu unternehmen, z.B. das unser Bundesrat mit gestärktem Rücken sein Land vertritt statt dem Volk in den Rücken zu fallen? Das die EU imperialistisch Befehle erteilt und nicht verantwortungsvoll reagiert ist schade. Hätte irgend ein europäischen Land nur annähernd so viel Zuwanderung, würde es in der Bevölkerung wahrscheinlich zu grösseren Unruhen kommen. Wenn da die EU wegschaut und nur wie in einer Diktatur zu herrschen versucht...ich weiss nicht, was dann geschieht. - zum Glück haben wir die Demokratie! Die Zuwanderung wäre ganz sicher den Weg nach unten gewesen und nur die oberen Etagen hätten davon profitiert und nicht die Bevölkerung! Und zudem gibt es neben der EU noch andere Länder mit denen man Freihandelsabkommen schliessen kann (asiatischer Raum). Europa befindet sich, aus wirtschaftlicher Sicht, sowieso auf dem absteigenden Ast.

danke LaRebelle, das Tessin darf man hier nicht vergessen. man hätte schon bei der letzten Abstimmung über die personenfreizügigkeit das Tessin ernster nehmen sollen. aber klar, der rest der schweiz hat vor lauter weltoffenheits-Fanatismus vergessen, dass die auf der anderen seite der alpen auch noch zu uns gehören... und die haben da einfach ein Problem, dass man nicht mit irgendwelchen fremdenfeindlichkeits-vorwürfen unter den tische wischen konnte, ohne dass es Konsequenzen hat.

Ja genau Sargnagel, mehr als die Hälfte der Schweizer sind Gemüsebauern. Die andere Hälfte sind dann wohl noch Ausländer, welche eh nicht Abstimmen dürfen.

Die Städte haben die unselige SVP-Initiative abgelehnt.
Aber die Bauern, die noch nie einen Ausländer gesehen haben und nicht mal wissen, wie man "Ausländer" oder "Minarett" schreibt, haben den Blochers zugestimmt.
Was sagt uns das über die Verteilung des Verstandes?
Macht jetzt das Pflanzen von Steckrüben blöd?
Oder muss man blöd sein, um Steckrüben zu pflanzen?
Fragen über Fragen.

wenn wirklich 8'000 bis 10'000 leute pro jahr gekommen wären und nicht über 70'000 pro jahr, dann würden wir diese diskussion überhaupt nicht führen. nur schon diese zahlen zu betrachten macht wohl vielen leuten angst, und dann liest man dinge wie "die ventilklausel zeigt nicht die erhoffte wirkung" und so weiter....fruchtbarer kann der boden nicht sein für eine solche initiative. ich war im letzten herbst ein paar mal im tessin und habe dort mit vielen verschiedenen leuten gesprochen und der tenor dort war damals schon klar. aber das tessin ist ja sooooo weit weg von bern. angst ist immer ein schlechter berater, aber wenn die angst nicht ernst genommen wird von den entscheidenden stellen hier im land, verschwindet sie nicht einfach. dann macht sich halt jemand anderes diese angst zunutze, wie wir am sonntag gesehen haben. es gärt in der bevölkerung, das hat sich deutlich gezeigt. ich bin nun sehr gespannt, was in den nächsten drei jahren passiert. meinen pass werfe ich jedenfalls sicher nicht weg.

@kochevents: "es ist nun mal Bestandteil einer Demokratie, dass man sich dem Mehrheitswillen beugen muss, auch wenn das nicht die eigenen Meinung ist. Insbesondere Rot-Zürich hat damit natürlich Probleme (Hafenkran, Spurabbau am Bellevue etc)"
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es scheint, eher du, kochevents, scheinst mühe zu haben, dass in der stadt zürich eine mehrheit rot-grün wählt. alles demokratisch legitimiert...

Ich stimme "nominos" zu, die EU macht einen Haufen Drohungen, ob das umgesetzt wird ist äusserst fragwürdig. Wie erwähnt hat die EU einen ENORMEN Haufen anderer Probleme zu bewältigen (Bsp. Pleitegeier Italien, Griechenland, etc.) die jetzt Priorität haben sollten. Bis die sich um die Schweiz kümmern können sind Generationen um:)
Zudem weiss nich nicht woran sich alle stören....es geht nicht effektiv um die Einwanderung wie man es so gern apreisen mag. Es geht um faule oder arbeitsfreudige Menschen, egal welcher Nationalität. Wer arbeitet wird geduldet wer nur die hohle Hand macht und kassieren will, für den wird es jetzt ein klitzekleines Schwieriger. Aber aber am Ende klappts sowieso.
Die Schweiz geht schon lange zu grosszügig mit Ihren Ressourcen um (egal woher die Beträge stammen:) Irgendwann versiegt die Quelle auch hier. Mal sehen wie lange das dauert. Also ich habe auch schon im Ausland gewohnt und bis jetzt habe ich keinen Staat gesehen der seine Ressourcen so freizügig jedem anbietet der ins Land kommt und die Hand ausstreckt. Aber solange das möglich ist muss sich keiner Sorgen machen, weder Ausländer noch Schweizer. Arbeit gibt's genug, im Gegenteil, die öffentlichen Ämter vergeben die Renten prozentual eher den Ausländern, daher ist dieses Land KEIN ausländerfeindliches Territorium. Take it easy and relax

Dein Text war mir viel zu lang zum Lesen aber ich freue mich riesig, als Ausländer einem Schweizer folgendes schreiben zu können: DANN GEH DOCH WEG WENNS DIR NICHT PASST - Berlin bietet sich an, weil da jeder hin kann, auch historisch wars schon immer eine Fluchtdestination, oder wie wärs mit Paris, London, New York? Die schönen Grossstädte wo sich jeder nur noch um sich kümmert. Oder wie wärs mit Singapur? Nordkorea? Das sind ja Staaten die auf den Volkswillen pfeifen
Kinder Kinder - es ist nun mal Bestandteil einer Demokratie, dass man sich dem Mehrheitswillen beugen muss, auch wenn das nicht die eigenen Meinung ist. Insbesondere Rot-Zürich hat damit natürlich Probleme (Hafenkran, Spurabbau am Bellevue etc) wie wir alle wissen aber eben... noch stehen die Grenzen offen und du bist herzlich willkommen auszuwandern.

Huch-e-di-huch! Wie frech doch die Schweiz daherkommt! Also nein! Wie kann man nur! So etwas!
Das war kein Entscheid gegen Ausländer wegen Rassismus. Nein, wir JA-Stimmer leben halt schon ein paar Jährchen hier in der Schweiz, haben Lebenserfahrung, offene Augen und Wachsamkeit. Wir sind mutig und widerspenstig. So wie die Unbeugsamen Gallier in Asterix und Obelix.
Wir schaffen das. Gemeinsam. Alle miteinander mit allen Nationalitäten in der Schweiz. Es braucht Offenheit, Mut und Verständnis von den Eingebürgerten, Secondos, Tricondos und den anderen Einwandern. Don‘t feel bad. Und alle die NEIN gestimmt haben, sollen nicht in einen „wir sind die Guten“-Stolz oder Trotz fallen.
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Es war ein Entscheid für die Schweiz, weil wir sie lieben.

Warum kann man nicht einfach den Willen der Mehrzahl der Bevölkerung akzeptieren ??

Drohungen der EU? und da heisst, die svp schürt angst.. der weichbecherverein EU kriegts ja nicht mal in ihrem eigenen gebilde fertig, dass ihre Mitglieder sich an die regeln halten (man seihe Griechenland)... die bilateralen sind jeweils gegenseitige verträge von der beide seiten profitieren. betragsmässig importiert die schweiz mehr vom EU-raum als sie exportiert. wenn sie halt wieder zölle einführen wollen, dann bringt das der EU unter dem strich gar nichts. und schadet auch ihrer wirtschaft. viele internationale unternehmen sind so international miteinander vernetzt, die EU wird sich hüten davor, denen Knüppel zwischen die Beine zu werfen.
Ich verstehe den Unmut der EU. Ist doch der freie Personenverkehr ein Grundstein der Vision eines vereinten Europas. Jedoch verteidigt sie ebenso gerne das Prinzip der Demokratie... einen demokratischen Entscheid eines Volkes nun abzustrafen und dabei eigene Einbussen in Kauf zu nehmen entbehrt aber noch mehr jeder moralischen Logik.
Die Politelite Europas und der Schweiz haben nur keinen Bock auf Verhandlungen und stossen lieber zum apero miteinander an als dass man zähe Verhandlungen führen muss.

Jaja, der böse Ausländer, der die Jobs klaut. Nicht der böse Arbeitgeber, der den Ausländer anstellt.
Es ist doch genau die Partei, welche sich am meisten gegen Arbeitnehmerschutz etc. wehrt, die jetzt diese xenophobe Kampagne lanciert hat. Und ja, es ist eine Xenophobe Kampagne. Das hat die SVP im Schlussspurt selber schön bewiesen mit ihren Plakaten.
Pech, ihr kriegt jetzt halt die Auswüchse der so tollen komplett freien Marktwirtschaft quer in den Arsch geschoben. Aber jetzt findet ihr dsa plötzlich nicht mehr so lustig.
Auch amüsant ist, dass die SVP, welche sich gegen jegliche Bürokratie wehrt, jetzt mit der Initiative wieder ein Bürokratieungetüm schafft. Bravo SVP!
Oder um Malcolm Tucker zu zitieren: Jesus Christ, see you, you're a fucking omnishambles, that's what you are. You're like that coffee machine, you know: from bean to cup, you fuck up.
Ausserdem was zur Hölle hat das Thema Asylanten, Muslime etc. mit dem Thema zu tun?
Kaum etwas, ausser, dass man sie ideologisch für den Wahlkampf missbrauchen konnte.

Ich würde den pass nicht wegwerfen, den wirst du nämlich künftig noch sehr gut brauchen können - und zwar dann, wenn die EU ihre Drohungen wahrmacht und den Schweizern ebenso die Personenfreizügigkeit nimmt, hieße, man dürfte als Schweizer ebenso nicht mehr so einfach in die EU. noch spannender wird es, wenn die EU die Drohung wahrmacht, die bilateralen Verträge mit der Schweiz zu kündigen - wie schnell dieses Abstimmungsergebnis dann auf nationaler Ebene relativiert werden wird, wird sich zeigen.

1. Die Schweiz ist so stark _wegen_ der Einwanderung, nicht _trotz_ der Einwanderung.
2. Die Ausländer, die hier arbeiten, zahlen deutlich mehr in die AHV etc. ein, als sie herausnehmen
3. Gerade die ländliche Bevölkerung, die mit Ja gestimmt hat, profitiert von den Steuereinnahmen (auch) durch die Ausländer; die Städte, wo die Ausländer grösstenteils leben, haben mit Nein gestimmt. Merkst du was?
4. Es steht mit den Bilateralen deutlich mehr auf dem Spiel als die Freizügigkeit. Die EU ist hier in einer sehr starken Position.
5. Sollen die Ausländer denn in die AHV einzahlen und nichts daraus zurück bekommen? Oder wie stellst du dir das vor?
6. Die Initiative löst kein einziges der angesprochenen Probleme.
Der "Weg nach unten" wurden mit der Annahme der Initiative eingeschlagen.
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