Kommentare

@blaubär: nun ja, Altbau ist halt einfach hip im Moment... evtl kommt dann wieder ein trend wo es total out ist und dann haben sie vielleicht auch mal leerstehende Wohnungen. ist ja nicht so, dass alle 3200 für ihre 3-zi-whg bezahlen. aber es kann halt nicht jeder für 1500.- in einer 3 zi-wohnung neben dem Hauptbahnhof wohnen! durch die grosse nachfrage und das Wachstum ist einfach auch der Bodenpreis gestiegen, daran sind nicht einfach die vermieter schuld.. das ist der freie markt!


@Nikita: Der Hintergedanke, wieder in die Wohnung zurück zu wollen muss bei der Verwaltung angegeben werden. Grund ist ein Bundesgerichtsentscheid zu einem Fall in Genf vor rund einem halben Jahr. Aus rechtlicher Sicht muss jener der untervermieter der Verwaltung klar machen, dass er wieder in die Mietwohnung zurück will, denn sonst kann die Untermiete verweigert werden. Weiteres zur Untermiete siehe Mietrecht. Hinken tut demzufolge gar nichts, ausser vielleicht der Untermietvertrag, welchen Deine Bekannten unterschrieben haben oder die Geschichte wurde von Anfang an falsch eingefädelt. Falls Bedarf besteht, werde ich sonst mal bei Gelegenheit ein Manual erstellen, wie man sowas angehen sollte oder mach Dich per Internet schlau, steht alles drin. Wieso nicht Homegate? Wenn Du keine Freunde hast, welche auf Wohnungssuche sind, dann behältst Du Deine Whg doch lieber, ermöglichst anderen Finanzschwächeren Leuten eine Bleibe zu finden und hast die Möglichkeit, bei Bedarf zurück in die günstigere Wohnung zu ziehen. Wers nicht macht ist selber blöd und muss nachher nicht jammern, wie schwierig es sei in ZH eine Whg zu finden. Auf ewig kann man das natürlich nicht durch ziehen, aber zumindest eine gute Zeitdauer. Find bei Deinem Post um 16:22 sind Dir plötzlich ein paar Lampen angegangen...
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@Panchosancho: Zum ersten Teil ja, so ist es... Mieterhöhungen ohne Problem möglich bei Änderungen des Mietverhältnisses. Zum zweiten Teil: Versteh ich schon, aber es ist eben immer eine Frage, wie doof man denn sein muss und für eine 3 Zi Whg 3200 Stutz zahlt, wenn möglich noch für eine Altbauwhg, an welcher seit Ewigkeiten nichts mehr gemacht wurde. Angebot und Nachfrage logo. Man kann den Markt jedoch nur bremsen, wenn keiner bereit ist, derartige Summen auszulegen. Ich bins nicht und ich werds nie sein. Neidisch bin ich nicht auf Hausbesitzer, das wert ich dementsprechend als Unterstellung. Aber Geiz find ich geiler als Ausbeute und Verdrängungspolitik. Wenn Du da mitspielen willst, dann mach das. Mit der Kohle die Du für Fixkosten aus dem Fenster wirfst finanzier ich mir ganz viel lässige Freizeitaktivitäten. Wenn Du Hausbesitzer bist bedenke, dass ein Haus auch ohne Phantasiemieten lukrativ ist. Ich bin der Ansicht, dass man sich mit allen Mitteln gegen den städtischen Ausverkauf wehren sollte, damit Wohnraum nicht schon bald nur noch für die Oberstklasse als Luxusgut erschwinglich ist.

als hätten wir in der schweiz zu wenig? ich verstehe nur nicht, warum man immer auf den immobilien-besitzern rumhackt. hey, es ist angebot-nachfrage, das sind die kehrseiten des schnellen wachstums und der personenfreizügigkeit. alle rennen aber mit dem tollen iphones rum und niemand ärgert sich über die hohen margen und es gibt keine initiativen um die margen der telefongesellschaften zu verringern, oder die von markenkleider, usw.
und nikita, umgekehrt machst du es doch genau gleich. also wenn du jetzt eine wohnung hast und die preise würde massiv fallen... dann findest du eine neue günstigere wohnung, dann gehst du einfach und kündigst. oder bleibst du dann dem vermieter zu liebe, weil er vielleicht kein abzocker mieter ist? hört doch auf, jeder schaut einfach für seinen geldbeutel! zürich wächst also und es geht wirtschaftlich super gut und alle firmen profitieren, nur die immobilien-besitzer dürfen davon nicht profitieren.. warum?

@panchosancho "aber ja die heutige neid-kultur"
stell dir vor, die heutige neid-kultur sei nur ein symptom und frage nach der usrasche. so gesehen fusste auch die franzöische revolution auf einer neid-kultur, wenn einige wenige alles haben und viele zu wenig um zu leben.

@panchosancho: das stimmt, die verwaltung kann jemand ablehnen oder die miete erhöhen. jedoch in vielen fällen funktoniert es doch, sonst würde es ja nicht massenhaft von tauschwohnungsdeals geben. zudem muss man im kanton zürich gemäss neuem gesetz dien mietzins von vorher offen legen, sprich man weiss auf was man sich einlässt plus 10% sind oft noch zu verschmerzen wenn man den wohnungsmarkt anschaut.
du sprichst von neid-kultur? meinem gesamten haus wurde ein monat nach verkauf des hauses gekündigt, leute lebten zum teil seit jahren drin. einer seit 50 jahren! nun hat eine davon eine wohnung gefunden und wollte für die restzeit eine kollegin in die wohnng nehmen. aber nein nicht mal das wollte der eigentümer. besser auch vor der rennovation noch kräftig kasse machen. sorry das hat überhaut nix mit neid gesellschaft zu tun sondern ist einfach nur abzocke!

@nikita: sie können dich ja aber als nachmieter einfach ablehnen und dann teurer vermieten. habe ich selber so erlebt in meiner ehemaligen wg. haben den vertrag an die "neuen" übergeben und peng 10% mieterhöhung aufgedrückt.
ach captain blaubär, jetzt sind es die bösen vermieter.. immobilien sind eine investition wie jede andere auch und jeder will damit geld machen. mit allem was du kaufst und ausgibst macht jemand einen tollen profit. aber ja die heutige neid-kultur!

Zürcher

Liebe Züricher,
Ich sehe, dieses Thema beschäftigt nicht nur mich.
Danke für eure Tipps & die guten Wünsche!
@benjaminblum: das mit dem Bier & dem Platzfreihalten habe ich natürlich ernst gemeint. Und ich bin auch schön nett in Zukunft. :) Willst du mir mehr über deine Wohnung verraten?

im freien markt gilt ganz klar: mehr geld, mehr chancen, eine wohnung zu erhalten.
mir sind die gemeinnützigen wohnungen deshalb noch sympathisch, weil die dauer des aufenthalts hier ein kriterium ist. stadt bswp 2 jahre, bis zu genossenschaften, wo die dauer der mitgliedschaft eines der wichtigen vergabekriterien ist.
das vergessen unsere freie-markt-turbo-politiker oft, wenn sie über gemeinnützigen wohnungsbau ablästern.
ich finds auch ok, dass 'einheimische' gewisse vorteile haben gegenüber neuzuzügern, inkl. viel vitamin b für vergabe unter der hand.

@ Captain Blaubäer: Du willst mir jetzt aber nicht weismachen, dass man auf Homegate eine Wohnung zur Untermiete inseriert, wenn man sie einem Freund/Bekannten geben will. Zudem kenne ich zwei Fälle welche in den letzten Monaten zur Untermiete gelebt haben und zack bumm wieder raus mussten. Beides mal weil sich das Paar getrennt hat und wieder zurück wollte in die Wohnung. Eine davon war noch eine Stadtwohnung, super günstig und ja die will man natürlich nicht weggeben, da vermietet man sie besser unter (frag mich ob dies mit Stadtwohnungen überhaupt erlaubt ist)
Ne ne..dein Argument hinkt. Schön wenn du deine Wohnung aus sozialen Gründen nur untervermietest..ich glaube dir jedoch nicht, dass auch der Hintergedanke ist, dass du ev. mal wieder in die Wohnung kannst, sonst könntest du deine Freunde auch als Hauptmieter in den Vertrag nehmen oder als Nachmieter. Ich habe nicht mehr bezahlt als ich zur Nachmiete bei einer Bekannten einziehen konnte!

hoi, schau doch einfach bei comparis,die haben auch ne app...

@Nikita: Was ist denn da schlimm dran, wenn man seine Wohnung untervermietet? Genau so macht mans eben, damit alle Freunde, welche seit jeher in der Stadt wohnen, irgendwo untergebracht sind und damit die Mietpreise nicht noch weiter explodieren. Steigen die nämmlich noch weiter, gehört die Stadt schon bald den Schlipsträger, welche alleine in einer 4-Zimmerwohnung hausen. Dies führt dazu, dass die Stadtkultur den Bach runter geht, denn der Businessonkel wird wohl wenig Freizeit zur Verfügung haben, sich kulturell zu engagieren. Ich würde nie im Leben meine Wohnungen aufgeben und wenns nur drum geht, den Immobiliengeiern einen Strich durch die Rechnung zu machen. Die Stadt gehört allen und speziell jenen, welche nicht erst morgen aus geschäftlichen Gründen hinziehen.

@sensuous: zahlt man nicht erst bei erfolgreicher vermietliung 75% einer Monatsmiete? Also so hab ichs verstanden auf der Website. Oder gibts noch eine Einschreibegebühr (von der auf der Homepage nix zu lesen ist?)
Die Wohnungssuche ist echt ein allgegenwärtiges Thema. Wohne schon seit über 10 Jahren in der Stadt Zürich und war und ist immer ein Thema. Was mir allerdings erst seit kurzem auffällt, sind die vielen Sanierungen und deshalb nur befristeten Wohnungsgebote! Irgendwie scheint jeder Vermieter sich vom Kuchen noch ein grössers Stück abschneiden zu wollen als er in Zürich (und auch anderen Städten wie Genf) ohnehin schon tut. Frag mich ob in 10 Jahren überhaupt noch jemand hier wohnt, der nicht ein Einkommen im oberen Drittel hat oder das Glück hatte, ne Stadt/Genossenschaftswohnung zu kriegen. Ich glaube leider nicht.

@an_a
danke für deine Rücksicht; und immer schön nett sein. Ich habe eine Wohnung zu vergeben.
Schönes Eier suchen.

Am besten den Züri-Snobismus aufgeben und die Agglo anschauen. Nachfrage und Angebot bestimmen die Preise, Geheimtips sind wegen sanierungswütigen Verwaltungen auch fast nichts mehr wert...