Kommentare

bin auch beides... auto- wie velofahrer... ich hatte aber in meiner ganzen karriere als verkehrsteilnehmer lediglich 2 harzige situationen und in beiden wurde ich im auto 1x fast und 1x ein bisschen von einem velofahrer "abgeschossen"... will trotzdem niemanden verteufeln - genauso wie es verantwortungslose velofahrer gibt, gibt es noch viel mehr hormongesteuerte gaspedal-tramper denen beim motorgeheul das oben benötigte blut in andere sphären absackt
trotzdem möcht ich mal noch loswerden - das schlimmste, auch hinsichtlich der verkehrssicherheit, was passieren konnte: fixies wurden zum muss-jeder-szenie-haben-kult. als konsequenz düsen unzählige quartier 4-8 bewohner mit den dingern rum die damit NICHT UMGEHEN KÖNNEN ... da fühl ich mich doch an eine italienischer-designer-werbung erinnert : "in jeder situation gut aussehen" ... wieso also nicht auch 'auf' einem fussgänger oder 'unter' einem auto...?!?! sorry! wollt' ich mal loswerden. wenn konsum-bedürfnisse den gesunden menschenverstand überflügeln krieg ich den schreikrampf.

Keine Ahnung was war, denn ich war nicht dabei. Ich kenne die Stelle, der Autfahrer hat zwar grün, biegt von der Langsttrasse in die Neufrankengasse ab (eh ein gutes Bsp. für schlechte Velopolitik, der Velostreifen endet irgendwie auf dem nächsten Trottoir). Gleichzeitig haben Fussgänger (und Velofahrer?) grün, das gelbe Männchen blinkt. Also Fehler Autofahrer.
Als guter Velofahrer habe ich mir einen relativ sicheren Fahrstil angeeignet, d.h. mitdenken für die Autofahrer, die immer denken, sie seien im Recht. Und cool bleiben, den Stinkefinger nicht zeigen, wenn man einer meint, er müsse hupen, Einfach freundlich zurückwinken, Kusshand, was auch immer. Als letztens ein Autofahrer meinte, er könne mich auf der Dr-Faustgasse (von der Uni zum Neumarkt) auf der stark abschüssigen, unübersichtlichen schmalen Strasse überhole. Ich habe mir in solchen Situationen tatkitsches Fahren angewöhnt, so weit in der Mitte fahren, dass er def. nicht überholen kann. Drum hupt er, flucht noch was, als er 20 Meter weiter vorne am Rotlicht stehen muss. Den habe ich einfach ignoriert. Auch eine Variante!

@tomm: Nein, bin ich nicht. Aber denkst Du es wäre beim Kieferbruch geblieben wenn dich ein Auto anstatt ein Velo über den Haufen gefahren hätte? Und wie oft hörst Du von solchen Unfällen zwischen Velo und Fussgänger? Und wie viele Tote hat es bei solchen Unfällen schon gegeben?
---
@bikini: Ja, da kann man manchmal wirklich nur noch ungläubig den Kopf schütteln...:

@trigor: du wurdest anscheinend noch nie auf dem trottoir von einem velo über den haufen gefahren und mit einem kieferbruch beschenkt. glückwunsch dir!

Ich habe seit einigen wochen das gefühl, dass der autoverkehr stark zugenommen hat (oder liegts an den baustellen, an denen ich seit neuestem vorbeikomme?). Anlass für irritiertes kopfschütteln ist auch, wie autofahrer einfach in die kreuzung fahren und da stehen bleiben müssen, weils vorn ja auch gestopft voll ist und nicht weitergeht, und damit fussgängerstreifen, den platz für die velofahrer und die durchfahrt des trams ewig lang blockieren......! Und dann steht einfach alles still und die tramführer verwerfen die hände, die autofahrer, die mitten in der kreuzung stehen, versuchen das ganze tapfer zu ignorieren und die velofahrer und fussgänger legen den kamikazegang ein.--- Manchmal wünsche ich dieser stadt mehr gelassenheit.

@cazini: Nein, ich bin nicht militant. Nur tische ich wie beim Thema Kirche unverblümt Tatsachen auf die gewisse Zeitgenossen nicht gern hören. Diese Wixer, von denen ich spreche, sind nicht einfach ein paar Ausnahmen die sich falsch verhalten. So gut wie keinem Autofahrer kommt es in den Sinn etwas vom Gas zu gehen wenn jemand mit zwei kleinen Kindern auf einer Verkehrsinsel wartet. In irgendeinem mysteriösen Wahn gehen alle Autofahrer davon aus, dass sich jeder, allen voran kleine Kinder, immer korrekt und berechenbar verhalten. Dabei kann genau das hier www.tagesanzeiger.ch immer und überall geschehen!!!
---
Bei allen anderen Bereichen im Leben geht man davon aus, dass Fehler passieren können und trifft entsprechende Vorkehrungen. Nur beim Autofahren geht man davon aus alle verhalten sich immer korrekt und brettert frisch & fröhlich drauf los. Und das ganz einfach weil jeder der mit angepasster Geschwindigkeit unterwegs ist nur noch mit durchschnittlich 20 / 30 km/h durch die Stadt schleichen könnte. Da blendet man doch unberechenbare kleine Kinder lieber aus und drückt ordentlich auf die Tube.
---
Ja, es sind die Menschen die sich im Verkehr bewegen. Aber es ist nicht egal mit was. Es gibt solche die allein wegen der Masse mit der sie sich im Verkehr bewegen für alle anderen eine Gefahr darstellen. Genau die sind es leider auch die tendenziell eher aggressiver unterwegs sind als andere Verkehrsteilnehmer. Erstens weil die betreffenden selbst nicht derselben Gefahr ausgesetzt sind wie andere Verkehrsteilnehmer und zweitens macht es nun mal aggressiv, wenn man mit dem eigenen stinkenden Blechhaufen nicht so schnell vorwärts kommt, wie man das laut Herstellerangaben eigentlich könnte sollte, da einem so viele andere mit ihren stinkenden Pestbeulen den Weg versperren. Ja ja… so ist das…

@acemen: ja im ersten moment kommt einem der gedanke schon: «denn müsste es erwischen»… aber das kann es nicht die lösung sein, anderen schlechtes zu wünschen.
@trigor: ich weiss, du bist ein ganz militanter, was deinen hass gegen die autofahrer angeht. und diese wixer, die du beschreibst könnte ich genauso an der gurgel packen. ich denke, primär sind es die menschen, die sich im verkehr bewegen, egal mit was… und ich finde es hier in zürich besonders schlimm. es ist ein himmeltrauriges «jeder gegen jeden». wenn ich zu fuss unterwegs bin, überkommt mich auch das kalte grausen. aber auch ab den fussgängern. was bringt es mir, auf meinem recht zu beharren, wenn ich nachher mit gebrochenen knochen im krankenhaus bin? diese ein, zwei sekunden warten bis halt so ein idiot durch ist… soviel sollte einem doch das eigene leben, die eigene haut noch wert sein… meinst du nicht…?

Finde ich also auch... jemandem einen Zusammenstoss zu wünschen ist übel! Aber ich verstehe es schon auch.... dass es mühsam ist wenn Velo-Fahrer die Regeln nicht beachten. Ich gehöre wohl auch zu der Fraktion. Aber eigentlich ist es doof. auch wenn man als Fussgänger auf den Zebrastreifen tritt (bei grün natürlich) wurd ich auch schon fast um gerast. Schlussendlich sollte ein Mittelmass und ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer die Lösung sein. Weil sorry das man bei der Kreuzung Langstrasse/MIlitärstrasse als Velo-Fahrer nicht Richtung Helvetiaplatz fahren darf, ist ja so was von LÄCHERLICH! Busse: 30.-

Also, ich wurde schon 3x vom Velo gefahren, obwohl ICH GRÜN hatte und einwandfrei die Verkehrsregeln befolgt habe (z.B. wenn PW den Veloweg kreuzen, ohne vorher nochmal zu schauen). Hätte ich keinen Helm aufgehabt (warum das noch immer - besonders hier in Zürich - so verpönt ist, weiss ich nicht. Ein Loch im Schädel ist definitiv uncooler als mein schöner Helm), würde ich wahrscheinlich heute in anderen Sphären schweben.
Aber ich bin auch immer wieder im Auto unterwegs. Da nerven mich manche Velofahrer auch. Letztendlich muss man aber sagen, es ist das Gesundheitsrisiko des Velo-Fahrers, wenn er sich verkehrsgefährdend verhält. Er wird immer der Schwächere sein, verglichen mit PWs und LKWs. Wer es nicht anders will, muss die Konsequenzen tragen. Als Autofahrer ist man dann natürlich immer ein bisschen der gearschte.
Mein Vater sagte immer: Man muss so fahren, dass man für die ganzen Idioten, die auf den Strassen unterwegs sind, mitfährt und -denkt. Ob Velo oder PW. Nicht aufregen, nur wundern.

Thema Öko vs Benzinschleuder o.ä.? Kleine Anmerkung: Jeder mehr oder weniger normal gesteuerte Autofahrer, welcher in der Stadt wohnt, ist wenn er von einer längeren Distanz wie z.B. Arbeitsweg, etc. zurück kommt mit dem Velo unterwegs und somit ebenfalls ein Radfahrer, womit die Verteufelung des anderesartigen Verkehrsteilnehmers theoretisch Blödsinn ist. Natürlich bleibt ein Velotramper, welcher seinen sich selber auferlegten ökologischen Ansprüchen gerecht werden will und somit konsequenterweise nie in ein Auto steigen würde/oder dürfte wie auch ein Autofahrer, der seinen Arsch in der Stadt nicht auf den Drahtesel, ins/in den Tram/Zug oder auf seine Füsse bringt militant und versucht der ganzen Welt seine Ansicht aufzudrücken... wie auch immer, wenn ich mich nach dem Parkieren meiner Karre auf meinen Göpel hock, versuch ich jeweils vor meinem Roudietrip mein Gehirn einzuschalten...

Grad passend zum Thema: "In den meisten Fällen (9 Mal) waren Autos in die Unfälle involviert. " Und das an der weitgehend autofreien Bahnhofstrasse! www.tagesanzeiger.ch

Ja. Gewisse Radfahrer verhalten sich wirklich daneben. Aber trotzdem kann ich das gejammere der Autofahrer nicht hören weil im Endeffekt das einzig wirklich Gefährliche im Strassenverkehr sind die Autofahrer selbst. Nicht Radfahrer, nicht Kinder, nicht Fussgänger.
---
@catzini: Wenn Du Dich ernsthaft darum bemühen willst keine Menschen zu verletzen solltest Du auf das Auto verzichten. Und wenn Du dann wie ich zu Fuss unterwegs bist wirst Du sehen, dass die paar Radfahrer die sich falsch verhalten des Fussgängers geringste Sorge sind. Ich erlebe beinahe täglich gefährliche Situationen mit Autofahrern die zum Beispiel mit lediglich ein paar cm Abstand hinter meinem Allerwertesten vorbeirasen wenn ich den Fussgängerstreifen überquere oder die von Seiten- / Quartierstrassen kommend auf das Trottoir rasen und sich lediglich darauf konzentrieren ob sie auf der Strasse vor ihnen freie Fahrt zum Einbiegen haben. Und wenn Du dann noch mit Kinder zu Fuss unterwegs bist wirds ganz krass. Meinst Du nur ein einziger dieser Wixer hinterm Steuer würde auch nur ein bisschen vom Gas gehen wenn jemand mit zwei kleinen Kindern auf einer 1.5m breiten Verkehrsinsel auf die nächste Grünphase wartet? Mitnichten! Zuweilen rasen die sogar mit dem Handy am Ohr an dir vorbei!

ich finds krank, einem velofahrer zwecks 'verkehrserziehung' einen crash zu wünschen.

Auch wenn ich bei Auto vs. Velo eher für die Velofraktion bin, kann ich dich hier nur voll und ganz unterstützen. Auch ich fahre manchmal über rot mit dem Velo, aber vorher schaue ich definitiv, ob nicht was kommt. So einem Fahrer, wie du ihn beschreibst, müsste man mal einen Crash wünschen.
Dennoch geniessen Velofahrer in Zürich irgendwie Narrenfreiheit. Ich wurde mal von der Polizei angehalten auf dem Velo, als ich zwei Sicherheitslinien überfahren hatte. Nach ein wenig bösem getue blieb es bei einem "das machen Sie aber nie wieder." Einem Autofahrer hätte hier wohl eine Busse von mehreren 100 Franken geblüht. Aber ich habe ja auch gehört, dass Velofahrer in letzter Zeit härter angefasst werden.
1