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Logisch wäre doch einfach, dass Männer wie Frauen in etwa gleich viel Fremdgehen. Oder mit wem sollen dann die vielen Männer rumvögeln? Das sind sicher alles nur Single-Frauen, die nur auf einen verheirateten oder anderstweitig vergebenen Prinzen warten, not!
Darum sollte jeder in einer Beziehung sich überlegen, ob nicht schon von Begin weg der Seitensprung erlaubt werden soll. Das wäre doch nur eine Annäherung an die Realität, oder?

Tja, ich versteh ja auch nicht, was die fremdgehenden Frauen sich denken - wenigstens richtig verhüten damit man den Partner nicht auch den Risiken der Liaison aussetzt (jetzt mal auf die Kuckuckskinder bezogen)... Meines Erachtens ist ein Seitensprung dann schlimm, wenn er aus Gründen ist, die man mit dem Partner hätte diskutieren sollen und zu feige war oder wenn Gefühle (gespielt oder echt) in die Gleichung kommen. Die Wahrscheinlichkeit, jemanden zu finden, der ganz genau dasselbe Bedürfnis an Nähe, Emotion, Verbindlichkeit und Sex hat, ist sehr klein, diejenige, jemanden weil man irgendeinen Egotrip fuhr sehr zu verletzen dafür umso grösser. Ich war jedoch nie verheiratet oder sonstwie lange liiert, darum fälle ich mein Urteil von der rein beobachtenden Warte aus, die bekanntlich ein relativ bequemes Plätzchen in diesen Angelegenheiten ist.
Dafür bin ich sehr wohl schon ein gebranntes Kind betreffend Menschen, die nicht wissen was sie wollen aber von dem bitte alles, bis es ihnen zuviel wird - es tut furchtbar weh und versaut einen wahrscheinlich für den seltenen ehrlichen, wirklich interessierten Mann, der sich irgendwie zu einem durchkämpft. Aber ich glaube wir sind alle mehr wert als ein paar gestohlene Augenblicke und einsame Abende, in denen man sein Telefon anstarrt in der Hoffnung, dass das "eventuell kann ich rausschleichen er/sie ist an einem Event, dann treffen wir uns" diesmal Wirklichkeit wird, oder nicht?

@Schneemaa: Möglicherweise wird Deine Wahrnehmung dadurch beeinflusst, dass Männer ihre Affären eher wie Trophäen nach außen tragen und Frauen nicht mal ihrer besten Freundin davon erzählen. (Du weißt ja, erzähl einer Frau, dass etwas streng geheim ist und es niemand wissen darf, und morgen weiß es die halbe Stadt ;-)

@Schneemaa: ich glaube da liegst du etwas falsch! statistisch gesehen gehen genau so viele Frauen fremd wie Männer (so knapp um die 50% wenn ich mich richtig erinnere). Auch glaube ich dass es durchaus stimmt,dass sich Frauen weniger erwischen lassen bzw es geschickter angehen. Aber das tut ja eigentlich nichts zur sache. Generell kann man aber sagen dass Heute beiden Geschlechtern die Treue etwa gleich (un-)wichtig ist. Mag sein, dass Frauen aus anderen Gründen betürgen als Männer...

Schon seltsam: Immer wieder lese ich, dass ja auch die Frauen fremgehen...
In meinem Bekanntenkreis sind es aber bis auf die Ausnahmen, welche die Regel bestätigen, MÄNNER!
Und nein, dass Frauen sich einfach weniger erwischen lassen, stimmt auch nicht...
Also woran liegt es dann liebe Damen (und Herren)?
Ist es vielleicht sogar ein Ausdruck eines Emanzipationsbedüfnisses?
Die einleitende Fragestellung bringt es auf den Punkt. Warum suchen Männer immer nur "etwas unverbindliches" währenddem Frauen eine Beziehung suchen?
Weil der Mann prinzipiell in erster Linie korpulieren will, möglichst mit wechselnden Partnern....

@ von Rick: Seitensprünge haben und Seitensprünge suchen sind zwei verschiedene Schuhe. Haben tun wir sie alle (he verflixt, was schreib ich da. Ich hab natürlich keine). Aber Seitensprünge suchen finde ich etwas vom Blödesten unter der Sonne. Ist wie mit dem Daumen in der Nase bohren.

Vielleicht ist es einfach nur ehrlich, zu sagen, was man sucht und was nicht.
Frauen haben doch genauso ihre Seitensprünge. Sie suchen sie nur nicht auf Ronorp. Oder was glaubst Du, warum in Europa im Schnitt jedes zehnte Kind ein Kuckuckskind ist?

Judith! Zier dich nicht, einfach auch darauf einsteigen! Vielleicht verliebt er sich gar noch in DICH!

noch ne runde Moralin für alle!

Der Mensch (auch der Mann) funktioniert eben kompliziertes als viele meinen. Man(n) muss im Leben vielse zusammenbringen, was mit Logik nicht vereinbar ist. Der Mensch mit seinen Bedürfnissen ändert sich ständig. So kann es sein, dass die Frau, die ein Mann liebt, nicht mehr die Frau der Sehnsüchte ist. Umgekehrt gibt es auch Frauen, die Zärtlichkeit und Achtsamkeit zu schätzen wissen, aber nicht die Rolle der ständigen Partnerin übernehmen möchten. Es kann auch sein, dass ein Verheirateter spät in seinem Leben karmische Begegnungen hat oder einfach seine langgesuchte Seelenfreundin findet. Mann-Frau-Begegnungen sind eben von aussen gesehen unergründlich.

Der Mensch ist eben ein Säugetier, und das männliche Säugetier hat im Durchschnitt ca. alle vier Jahre den Drang, sich mit einem anderen Weibchen zu paaren. Man sollte endlich mal versuchen, damit zu leben und Liebe und Sex, wenn nicht ganz zu trennen, so doch unter bedürfnismässig unterschiedlichen Gesichtspunkten zu verstehen.

Die zynische aber leider oft richtige Antwort darauf ist meines Erachtens, dass der betreffende Mann nicht wirklich davon überzeugt ist, "The One" an seiner Seite zu haben. Wenn dem so wäre, würde er ja nichts tun, um ihren Verlust zu riskieren. Ausser er ist blöd, bekanntlich ein weitverbreitetes Phänomen.
Es gab kürzlich einen Artikel in der Annabelle zum Thema "wie schnappe ich mir einen verheirateten Mann", da gabs eine (hoffentlich nicht ernst gemeinte) Anleitung im Sinne von schau immer hübsch aus, kritisiere ihn nie, stell keine Forderungen. Das macht man so temporär vielleicht noch mit aber auf Dauer hält das kein (normaler) Mensch aus.

Liebe Judith, im statistischen Mittel geht ein glücklich verheirateter Mann seiner tatsächlichen Gefühlslage erst dann auf den Grund, wenn er sich bereits neu verliebt hat und von der jetzt plötzlich vorhandenen Zweitfrau zu irgendwelchen Entscheidungen genötigt wird (oder gar von seiner Ehefrau). Das Sichneuverlieben nimmt man sich aber nicht vor, es passiert einfach, spontan, bei einem Seitensprung, einer Affäre, die man sich allerdings schon vornehmen kann, wenn man heute Mann ist und sich nur ein klein wenig langweilt, in der ansonsten "glücklichen" Beziehung.
Viele Menschen (vor allem Männer) nehmen Langeweile nicht wirklich wahr, und schon gar nicht als Unglück. Das Gegenteil von glücklich ist nämlich nicht langweilig, sondern richtigtiefunglücklich. Solange ein Mann letzteres nicht ist, möchte er halt am liebsten immer seine liebe vertraute Frau behalten, und dazu noch mindestens eine weitere - weil das Leben so nicht nur nicht langweilig, sondern richtig üppig wird. Manche Männer sind echt einfallsreich dabei, richtig gute Verhältnismanager, wirklich bewundernswert, und die sind dann auch glücklich. Solange sie nicht zu Entscheidungen gedrängt werden. Gönnt ihnen das, sie haben sonst eh nicht mehr viel zu lachen in unserer Weiberwelt.

Und Jetzt Mal Noch Zur Abwechslung Eine Antwort Zum Anderen Teil Der Frage:
(Auf Die Gefahr Hin, Als Sitzpinkler da zu stehen...*UndAuchNochStolzDaraufBin,Jawol!*)
Doch, Moll, JA!
Auch Männer Wollen Sich Verlieben!
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und was ist daran so seltsam? das gibt's doch schon seit ewig..