Kommentare

@allaboutzurich
Vielleicht liest du und lesen all die anderen mal den folgenden Artikel. Man kann sich dann so seine Gedanken machen über Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit im Heimatland der Aufklärung und der Revolution und in der Schweiz im Besonderen.
Die MUGE (ein privatrechtlicher Verein) und das Literaturhaus sind übrigens zwei Paar Schuhe; aber das ist hier ja schon ausgeführt worden...
www.nzz.ch

Über die sarkastischen Bemerkungen schaue ich jetzt mal hinweg und informiere Euch lieber über das was ich heute heraus gefunden habe. Da ich es genau wissen wollte habe ich nachgefragt, hier die Antwort: Das Literaturhaus unterstützt nur Studenten der ETH und der Uni Zürich, da es nur für diese Geld vom Staat bekommt und da das Literaturhaus sowieso total überfüllt ist, wie ich mir hab sagen lassen, kann die Klausel nicht ausgedehnt werden. Zusammengefasst heißt das, dass Problem liegt nicht beim Literaturhaus sondern beim Bund und Lehrlinge sowie Gymnasium-Schüler müssen weiterhin jährlich 230.- zahlen. Also muss beim Bund nach gehackt werden.... Danke Euch allen für diese emotionalen Diskussionen, ich werde Euch auf dem laufenden halten!

@allaboutzurich. du schreibst: ich moechte eine antwort! - hier im forum hast du jetzt einen pool an antworten, wo du dir deine passenden rauspicken kannst (wobei dir keine so richtig zu gefallen scheint). um eine wirkliche antwort zu erhalten, musst du aber wohl direkt beim mug, literaturhaus oder wie auch sonst das alles heisst, nachfragen, damit du endlich weisst, warum es da diese diskriminierende klausel/regel gibt, die in deren augen gerechtfertigt ist. nicht nur mal ne mail schicken, - wenn du wirklich eine antwort willst, musst du da schon mehr druck machen.
Informier doch die Leute wieder, wenn du was konretes rausgefunden hast, dann koennen die hier lustig weiterdiskutieren, ob gleiche Bildung fuer alle heisst, dass alle dabei auch auf dem gleichen schoenen gepolsterten Sofa sitzen duerfen.

superconstellation, dein 'beleg'
tiny.cc

Wieder einmal ergibt sich eine Vielfalt aus Problemen daraus, dass der Robin-Hood-Stadt-Staat Zürich mit Steuergeldern (aka unter Gewaltandrohung erbeutetem Raubgut) irgendwelche Organisationen betreibt. Natürlich haben dann alle das Gefühl, sie seien berechtigt, an diesen Organisationen teilzuhaben. Botellon auf der Chinawiese lässt grüssen. Oder in einer öffentlichen Gasse, die irgendwie niemandem so richtig gehört, wird hemmungslos uriniert, und niemand erteilt ein Rayonverbot - weil die Gasse eben niemandem gehört. Ein Fluss wird verschmutzt, weil er niemandem gehört, weil ausser dem Flussgetier niemand einen Schaden davonträgt. Wenn aber Nachbar's Lumpi sein Geschäft in einem fremden Garten verrichtet, dann wehe! Denn es handelt sich um Privateigentum, welches im Sinne der Eigentümer sauber sein soll. Wir brauchen sauberes Privateigentum und nicht staatliche Gassen und Häuser. Wenn die Studenten wirklich ein Literaturhaus wollen, können sie sich in Affoltern oder Winterthur selber eins einrichten, auf eigene Kosten. Wenn es wirklich wichtiger ist als die Party am Wochenende, die auch CHF250 pro Jahr kostet. Aber wahrscheinlich ist es einfach nur überflüssig. Welcher Student geht denn nach all der Pflichtlektüre, nach all den Prüfungen, noch ins Literaturhaus?! Was für eine kuriose Verzerrung. Sogar die Zentralbank mit ihren willkürlichen Zinsen kann da nur schwer mithalten.

Hier geht es nicht um mich, das scheinen einige noch nicht begriffen zu haben. Ich habe lediglich auf das Problem aufmerksam gemacht. Mir geht es darum, das Bildung/Literatur für alle zum gleichen Preis zugänglich sein soll, auf jedenfall mal solange bis man voll verdient. Denn ab diesem Punkt machen die "Gebühren" auch Sinn. Doch die Studenten uns Lehrlingen vorzuziehen, ab da beginne ich zu "motzen" (wie das bugs bunny so schön sagt). Ich sehe keinen Erklärung, die die momentane Regelung/Klausel rechtfertigt.

@allaboutzurich: um ws geht es dir eigentlich?
willst du dich bilden oder willst du einfach motzen?
230 franken pro jahr… das sind nicht mal 20 franken im monat!
ich glaube du lässt im ausgang schon an einem abend mehr liegen und was hast du dann davon, ausser einen brummschädel und innere leere?
es grüsst dich eine bildungshugrige person, die einen solche betrag schon in einer woche für bücher ausgegeben hat und nicht grossverdienerin ist.

Wirds jetzt plötzlich persönlich? Hier mit Blog Links und vermerken anzugreifen, finde ich nicht gerade angebracht... Für mich dreht sich das immernoch um die Sache der Aufnahmeklausel, wieso das nun hier die Studenten bevorzugt werden. Doch so wie die Diskussion momentan verläuft, hat sich das hier für mich geregelt. Und wann bitteschön hab ich die Studis als gemein bezeichnet, es werden mir Worte in den Mund gelegt die nicht von mir stammen. Mit dem Versuch einige Leser auf das "Problem" aufmerksam zu machen, hat sich das ganze in einen zwei Frontenkrieg entwickelt. Schade eigentlich...

Ja, seine frage und sein anliegen verdienen eine antwort. Nur geht die entwicklung dieser diskussion (wie so manche hier) wieder mal total schief. -- Sozial ja, sozialistisch never.

bikini, möglicherweise ist der 'hauptschauplatz' für jedermann/frau woanders. allaboutzurich's anliegen, als lehrling auch zugang zu den bildungsressourcen zu haben, ist aber durchaus relevant. nicht?

Viele studierende können nicht zuhause lernen. In den bibis gibts eine ganze reihe von prüfungsrelevanten büchern, die nicht ausgeliehen werden können, sie MÜSSEN in der bibi lernen. Andere können nicht zuhause lernen, weil zu hektisch (WG, familie). Trotz vieler bibliotheken herrscht extreme platznot, vor allem während der prüfungszeit - kein wunder bei TAUSENDEN von studierenden an der universität Zürich! Ich habe den eindruck, in dieser diskussion wird (wieder einmal...) auf nebenschauplätze ausgewichen, um irgendwie diffuse sozialistische theorien über elite, über arrogante reiche&arme schlucker und überhaupt die knausrige ZH-spiessgesellschaft zu verbreiten. Und man tut so, als könnte man einfach platz kaufen und verkaufen und ausbauen wie der broker an der börse - dabei läuft doch genau die bildung immer wieder gefahr, sparmassnahmen zum opfer zu fallen. Echt abtörnend diese diskussion.

mir hat einmal ein alter mann erzählt, dass er als schüler die bibliothek einer gewerkschaft benützte. und als er ins gymnasium kam statt in die lehre, wie ein freund, durfte er nicht mehr, weil er dann gewerkschaftsmitglied hätte werden müssen. er fand das ziemlich hirnrissig. dass die mg dasselbe in grün macht, ist genauso hirnrissig. - der vorteil der mg ist, dass sie auch am wochenende offen ist. und das ist je nach dem wirklich ein riesenvorteil. leider viel zu wenig plätze. und das verstehe ich eben nicht: weshalb freuen sich die bibliotheken nicht (auch das sozialarchiv), wenn viele studis oder lehrlinge oder wer auch immer in massen kommen? das ist doch ein riesen-erfolg, da müsste man doch die leute einladen und die räume ausbauen, dazumieten oder dazukaufen. irgendwo sehe ich da einfach die geiz- und zwei- oder dreiklassengesellschaft am werk. und es verrät noch etwas über die mentalität in diesem land oder in dieser stadt: das geld ist gar nicht das hauptmotiv, es ist eher eine angst vor der gleichheit. wir könnten ein super-bildungswesen haben und der spitzenreiter sein als forschungsplatz. aber wir wollen es nicht. der politische wille fehlt. (das sagte übrigens irgendein uno-spitzenmann.) stattdessen reformiert man zu tode, bürokratisiert und bolognisiert und treibt leidenschaft und geist aus und sucht sich irgendwelche sündeböcke und hackt drauf rum, ausländer z. b. oder andere gruppen ohne starke lobby. bildung würde helfen und allen gut tun. aber vielleicht merken wir's ja irgendeinmal. bildung ist für alle da!

Es ist nicht das Leben noch die Welt noch das kapitalistische System schlecht. Es sind Menschen wie du und ich, die andere Leute ausnutzen und unterdrücken und übervorteilen.

well, because life is a bitch and the world's her pimp!

Ein Verein der durch Öffentliche Gelder finanziert wird... Das heisst auch durch meine, und darum kann ich nicht nachvolziehen wieso die Studenten bevorzugt werden....