Kommentare

für mich gibt es ein wesentlicher unterschied zwischen meinung und haltung. ähnlich wie bei verhalten und persönlichkeit: sein verhalten kann man schon ändern, ohne seine persönlichkeit aufzugeben.
wichtig ist die haltung, wissen, wo man hingeht, und die meinung wird sich auch dem ziel anpassen. die meinung ist ein werkzeug, es sollte einem helfen, weiterzukommen und sich eben auch entwickeln. kein mensch denkt mit 50 gleich wie mit 20. ab und zu mal seine meinung loszulassen tut auch sehr gut!

wenn du deine meinung aufgibst ist die diskussion vorbei. lieber beim alten standpunkt bleiben und verteidigen bis zum bitteren ende, aber ja nie mehr darauf ansprechen. ansonsten könnte der gesprächspartner merken dass er dich überzeugt hat ;-)
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gleichsam könnte man sagen; klar um die diskussion weiterzubringen und vielleicht sogar nachvollziehen zu können weshalb der gesprächspartner diese meinung vertritt, musst du irgendwann mal vermitteln dass du seine meinung akzeptierst. denn alle meinungen haben einen hintergrund und der mag bei jedem menschen ein anderer sein. zu verstehen was sich dahinter verbirgt sind die weisheiten die eine diskussion hervorbringen können.

du sprichst mir aus dem herzen. danke

Ich stimme dir zu. Wer seine Meinung ändert, hat diese zu wenig relektiert, verfügt auch meistens nicht über das notwendige Hintergrundwissen, so dass man sich durch unbekannte Informationen oder Ansichten überzeugen lässt. Revidert man seine Meinung, verfügt man also über ein Wissens- oder Erfahrungsdefizit, welches in der Regel doch eher negativ als positiv auffallen dürfte... Denke ich. Ist es nicht irgendwo oft auch ein Nachgeben?! Sind nicht alle irgendwo stur und haben gerne recht?!
09.08.2010 21:3

Habe ich in all' den Jahren noch nie erlebt, dass jemand in einem Forum einmal seine Meinung geändert hätte.

wenn ihr euch positiv daran erinnert, die meinung geändert zu haben, was hat dazu geführt, dass ihr sie geändert habt? um was ging es? dunkles bier oder blonde frauen?

ja, es scheint je nach umfeld schon verpönt zu sein und du bist nicht die einzige, die das nervt. ich bin schon allzu oft damit angeeckt.. seine meinung zu ändern gilt als inkonsequent, unerwachsen oder was alles sonst noch. dabei ist es im gegenteil eher sehr konsequent finde ich. nämlich, weil man die guts hat, sich selbst treu zu bleiben, anstatt irgendeiner meinung, die vlt gar nicht mehr einem selbst entspricht. wer lebt ändert sich! :)

Das Leben ist ein Fluss, wir fliesst verändert sich, auch seine Meinung.

für das diskutiert man ja, um auch andere Meinungen zu hören und vorallem auch seine zu überdenken und allenfalls zu revidieren.......

ich finde auch, dass man offen für andere meinungen sein kann und flexibel. ich denke über dies oder jenes auch anders als vielleicht vor einem jahr und ich nenne das eher entwicklung. wer ständig die gleiche meinung vertritt, ist in meinen augen eher stur
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