Ich habe das bei meiner letzten Wohnung gemacht, weil 3 Monatsmieten Kaution nach dem ganzen Möbelkaufen doch unser Budget gesprengt hat.
Sicher ist, der Vermieter muss einverstanden sein. Unser Vermieter hatte die Swisscaution-Option gleich von sich aus angeboten.
Von einem Bekannten aus der Immobilienbewirtschaftung weiss ich, dass nicht alle Vermieter davon angetan sind, weil im Falle eines Mangels beim Auszug, die Swisscaution unrechtmässige Kostenansprüche aufdeckt und reklamiert.
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Die Prämie ist ein bestimmter Prozentsatz des Kautionsbetrags inkl. Gebühr für die Administration. Bei uns war dieser Betrag ca. CHF 380.- fürs erste Jahr und danach ca. 230.- pro Jahr, wenn mich nicht alles täuscht (die Details müsstest du aber nochmals auf Swisscaution.ch anschauen).
Was ich noch genau weiss: Diese Gebühr wird bei der Swiscaution (im Gegensatz zur Zurich Versicherung) leider nicht pro rata berechnet, das war für uns etwas blöd, da wir erst per November eingezogen waren und trotzdem die komplette Summe blechen mussten.
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So weit ich mich erinnere, kann man jederzeit aussteigen und in Zusammenarbeit mit dem Vermieter ein Mietzinskonto eröffnen, dann wird man bei der Swisscaution (auf Bestätigung des Vermieters) aus der Pflicht entlassen. Ich glaube aber, dass man die vorbezahlte Gebühr nicht mehr zurück kriegt, die ist ja jeweils für ein Jahr, aber auch da, siehe Swisscaution Website.
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Ich fand die Abwicklung über Swisscaution sehr praktisch und einfach, auch die Entlassung verlief problemlos. Ich würde diese Dienstleistung jedoch nur in einem Notfall in Anspruch nehmen, denn letztendlich kommt ein normales Mietzinsdepot einfach günstiger (ausser du hast so viel Geld übrig, dass dich die paar Hundert Franken im Jahr nicht stören, aber in dem Fall hast du bestimmt auch genug Geld übrig für ein Mietzinsdepot ;-) )

Ach so, du sprichst von einer "echten" Versicherung - ich bin von diesen Firmen ausgegangen, die dir das Depot einfach ausleihen.
Habe das mit der Versicherung grad mal am Beispiel der Mobiliar angeschaut, dort muss der Vermieter auf jeden Fall einverstanden sein. Gehen wir mal von einer Wohnung à CHF 2'000.- aus und du musst 3 Monate Kaution bezahlen, also 6'000.-. Das Kostet bei der Mobiliar ( www.mobi.ch ) 240.- Prämien pro Jahr, was 4% entspricht. Das finde ich ganz akzeptabel. (Keine Ahnung, ob da aber noch zusätzliche Gebühren etc. dazu kommen). Die Laufzeit beträgt anscheinend 1 Jahr und verlängert sich automatisch - also eher nicht geeignet für Leute die öfters mal spontan zügeln....
Lies mal hier: www.beobachter.ch

Genau genommen handelt es sich dabei um nichts anderes als um einen Kleinkredit! Die Firma schiesst dir Geld vor, und du bezahlst dafür jeden Monat (saftige!) Zinsen, dazu kommen dann wahrscheinlich noch Gebühren, Bearbeitungskosten usw. DieKündigungsfristen und Kosten bei frühzeitiger Auflösung kann dir nur der Anbieter nennen.
Ich bezweifle, dass der Vermieter da mit einbezogen wird, weiss es aber nicht sicher. Das Einverständnis müssen sie sicher nicht geben, das soll denen egal sein, woher du das Geld für die Kaution hast.
Ich würde aber auf jeden Fall die Finger davon lassen und versuchen, das Geld wo anders her zu bekommen, denn diese Art ist einfach viel zu teuer. Vielleicht können es dir ja die Eltern oder Freunde ausleihen? Das Geld ist ja "sicher", es besteht also nur eine sehr geringe Gefahr, dass du es für "Blödsinn" ausgibst. Wenn du ihnen dann dafür noch 2% Zinsen bezahlst (pro Jahr!), dann haben sie mehr als von der Bank.