Kommentare

@isegrrm: Das war ein Euphemismus für dasselbe, ich hab nur versucht, niemanden zu beleidigen ;-)
@Mary Jane: Biologische oder sozialisatorische Vorgaben schliessen gegenseitige Anerkennung oder zumindest das Bemühen darum nicht aus.

in einem punkt irrst du, nicht die sternenkonstellation, der menstruationszyklus, sprich die pms gilt es zu kennen um zu ahnen, ob mit frau ein gespräch geführt werden kann. monat für monat das gleiche drama, dass gerade frauen die macht der hormone negieren und dafür das hohe lied der selbstreflexion anstimmen ist natürlich hafechäs. evt. ein hormonell bedingter.

Guten Morgen May Jane :-)
Man kann mir ja vieles vorwerfen, aber bestimmt keine "zwanghafte Abwertung alles Weiblichen". Mein Freundeskreis besteht zu einem überwiegenden Teil aus Frauen, grade WEIL ich mit denen besser reden kann.
Mir ist andererseits aber auch bekannt, dass frau gerne mal kritisiert, sobald aber eine entsprechende Äusserung sie trifft, ist frau eingeschnappt als Person und als Stellvertreterin für das ganze Geschlecht. Kritik ja, aber bitte nur in homöopathischen Dosen und nur dann, wenn frau vorher behutsam darauf vorbereitet wurde und die Sternenkonstellation grade günstig ist. Soviel zum Thema Selbstreflexion.
im Übrigen bin ich mit Dir einverstanden, dass sich die jeweiligen Vor- und Nachteile des Frau- oder Mann-Seins so ziemlich die Waage halten, vielleicht sogar mit einem leichten Vorteil für die Frauen.
Auch einverstanden bin ich mit Deiner Aussage, dass es eine Lebensaufgabe darstellt, Verstand, Emotion und Biologie in Einklang zu bringen. Aber, und da gehen unsere Meinungen auseinander, ich behaupte jetzt mal, es ist nicht jedem gegeben, Mönch im Tibet oder Ordensschwester in Kalkutta zu werden. Ich fürchte sogar, dass alles was wir tun oder auch nicht tun - konservativ geschätzt - zu 90% in unserem Erbgut angelegt ist. Viel Kapazität für autonomes Handeln bleibt da nicht.
So, und jetzt dürft Ihr wieder ungehemmt auf mich eindreschen, wenn's Euch hilft, Eure Illusion selbstbestimmten Handelns zu bewahren. Bitte sehr, nur keine Hemmungen.

@mjl "Die menschliche Rasse ist das aggresivste Tier mit dem stärksten Sexualtrieb und dem ausgereiftesten Gehirn der Erde." Wie kommst Du darauf? Es gibt doch zB Hasen, da reicht es, dass das Licht ausgeht und die rammeln los... da brauchts beim Menschen doch noch ein bisschen mehr...

Meine Meinung zu Monogamie:
sexuelle Monogamie: Eros ist eine eifersüchtige Bitch, solange ich den Schwanz reite, steigt kein anderes Cowgirl auf... was davor und danach passiert, geht mich nichts an...
emotionale Monogamie: Amor ist da genauso bitchig, wer behauptet, ihm/ihr sei es egal, dass sein Partner sich emotional noch auf jemand anderes einlässt (sprich: liebt), dessen emotionale Bindung kann nicht ganz so tief sein...
;-)

Siehst Du, Mary Jane, das ist es, was ich an der weiblichen Logik nicht verstehe: Auf der einen Seite seien wir alle gleich, hätten also dieselben Voraussetzungen mit auf den Weg bekommen, auf der anderen Seite wollt Ihr uns laufend verändern, was, sobald dies gelingt, wie etwa bei Bänz Friedli, uns wiederum für Euch komplett unattraktiv macht.
Würdet Ihr Euch bitte mal entscheiden?! :-)

Lesen kann den Charakter eines Menschen schon verändern, nicht aber das, was ihn antreibt.

Danke, aceman!
simbalabim: Jeder KANN die Welt nur aus seiner eigenen Sicht und aufgrund eigener Erfahrungen beurteilen. Und schon gar nicht kann ein Mann das Denken und Fühlen einer Frau wirklich verstehen, UND UMGEKEHRT! Nicht mal nach der Lektüre Hunderter einschlägiger literarischer Ergüsse. Die Schreibenden haben ja oftmals nicht in der Gastronomie gearbeitet, oder im Krankenhaus, oder meinetwegen bei der Polizei, wo man ganz unmittelbar die menschliche Natur zu spüren bekommt.
Ich zumindest habe mittlerweile bereits soviel Lebenserfahrung angesammelt, dass ich weiss: Gewisse Dinge liegen in der Natur des Menschen, obwohl es anders möglicherweise besser wäre.

@lisasbruder "Wer glaubt, man kann die Natur des Menschen ändern indem man ihm ins Gewissen redet, ist für mich naiv. Und denkfaul."
an deiner antwort sieht man mal schön, wie sehr du immer nur von dir selbst ausgehst... wer will denn schon die menschliche natur verändern, wenn man mal wüsste, was das genau wäre...
du scheinst es jedoch ganz genau zu wissen, wie wir alle ticken, und frauen ticken so und männer ticken so anders... so. und wenn du nun versuchst die welt in dein denkschema zu pressen, und mit -- o wunder, die vielfalt der welt bietet ja soviel beispiele die genau in mein schema passen, und die anderen lassen wir mal aussen vor -- denke, allen anderen zu erklären hast, und damit allen anderen ins gewissen zu reden hast, dass die welt eben so funktioniert und nicht anders, machst du ja genau das.

Ist lustig, wie von Frauen immer wieder Bücher vorgeschlagen werden, welche uns Männer ändern sollen...

Wie man hier einen korrekten Link platziert, ist mir schleierhaft. Aber man kann's ja googlen.

Wer glaubt, man kann die Natur des Menschen ändern indem man ihm ins Gewissen redet, ist für mich naiv. Und denkfaul.

@alein du meinst wohl eher denkfaulheit. ;) die biologistische argumentationskette ist so wunderschön gegeben und starr. man kann da alles hineininterpretierem, und weil es von der natur so vorgesehen ist, lässt es sich auch nicht ändern, auch sein eigenes verhalten lässt sich aus dieser perpektive natürlich nicht ändern, aber so schön einfach entschuldigen.ist halt so.

@ambera: Zu jeder Studie gibt's auch mindestens eine Gegenstudie, immer abhängig vom Auftraggeber und/oder dem Institut, welches die Studie durchführt: www.abendblatt.de
Ausserdem hat man ja auch einige Jahre Erfahrung auf dem Buckel, davon die meisten in sogenannten "Frauenberufen" im Dienstleistungssektor, und siehe da, nicht nur die Mitarbeiterinnen reden mehr, nein, auch die Kundinnen sind umständlicher und brauchen mehr Worte als meine Geschlechtsgenossen.
Die Damenwelt wird ja nicht müde, uns bei jeder Gelegenheit um die Ohren zu hauen, dass sie uns überlegen ist. Das mag in vielen Bereichen sogar zutreffen, aber in manchen ist es eben auch umgekehrt. Zum Beispiel würde ich die weibliche Vorliebe fürs Verbreiten von Klatsch und Tratsch nicht als eine besonders positive Eigenschaft taxieren. Ich kenne jedenfalls kaum Männer, die sich daraus einen Gewinn versprechen.
Und ich brauche keine psychologischen und sozialwissenschaftlichen Aufsätze von Precht & Co. zu lesen, liebe Mary Jane, um zu erkennen, dass der Sexualtrieb bei Männern grösser ist als bei Frauen. Da steht noch viel Sozialisierungsarbeit vor Euch, um das zu ändern ;-)
Die Behauptung, Frauen gingen genauso oft fremd wie Männer, wird nicht richtiger, wenn sie dauernd wiederholt werden. Aus den dargelegten Gründen ist das gar nicht möglich, ausser alle Frauen würden sich heimlich untereinander zum Schäferstündchen treffen, ohne dass wir Männer es bemerkten :-D
Und ja, ich liebe Klischees, weil oft was dran ist, auch weil man gut damit provozieren kann, und weil sie helfen, Struktur in unser Dasein und unsere Sichtweisen zu bringen, denn ohne einfache Erklärungen wär das Leben viel zu kompliziert und mann müsste darob verzweifeln.

Du meinst wahrscheinlich Beharrlichkeit, alein. Mit Argumenten kann man mich sehr wohl überzeugen, aber mit Behauptungen nicht. Auch wieder typisch männlich ;-)