Kommentare

ist eigentlich jemandem aufgefallen,. dass der thread nach DREI jahren (3! jahre!) wieder aufgewärmt wurde? noch ohne zu blätter sieht man, dass zwischen 2007 und 2011 kein beitrag in diesem thema gemacht wurde

oh gott, mir klingeln die ohren ab den sorgen! erbärmlich. der hund scheisst auf die strasse, scheisse. das kind hat hunger und weint, laut. du hast eine zu kurze mittagspause um nach hause zu gehen, ja nu.

aus der Praxis, sei froh dass es noch Frauen gibt die Stillen viele können von ihrem Körpergefühl nicht mehr. Oder wegen einer Wochenbettdepression!!! Oder VIELE wollen nicht weil sie sich ihre Brüste nicht runinieren wollen! Also lass die Frauen stillen, das ist ihr gutes Recht!!!! Die Schweiz und ganz Europa hat eine Stillkrise . haltet euch dieses soziologische Phänomen mal vor Augen und fragt euch nach dem WARUM!

was stört dich denn daran? ich kann's nicht verstehen, warum eine stillende mutter sich irgendwo verziehen muss?

Sehe ich auch kritisch. Zu intim. Und wenn das Mütter nicht kapieren, dann sollen sie solche Meinungen einfach akzeptieren. Sässe ich in einem Cafe und würde mein Tshirt hochziehen und an den Nippeln was machen, die Flusen aus dem Bauchnabeln puhlen oder meine Fussnägel schneiden, alle wären empört. Vorallem die Mütter.

1. Der Hunger eines Babies lässt sich nicht timen. So wird es zur Notwendigkeit, auch in der Öffentlichkeit zu stillen, wenn Mama ihr Heim auch mal verlassen und nicht das erste halbe Jahr mit Baby zuhause verbringen möchte.
2. Es ist Sache der Mutter, das "öffentliche Stillen" mit Diskretion zu tun, und meiner Ansicht nach darf man dies von ihr erwarten. Zudecken mit Nuscheli, Schal, Jäckchen - irgendwas Geeignetes ist immer greifbar. Ich selbst trug ausserdem stets Stillkleidung, mit der sich die nötige kleine Lücke so diskret öffnen lässt, dass es scheint, das Baby nuckle am Shirt.
3. Ebenfalls ist es Sache der Mutter, den Kinderwagen so abzustellen, dass andere möglichst (!) gut daran vorbeikommen. Wenn dies nicht optimal geht, ist von beiden Seiten Toleranz gefragt. Meine Erfahrungen diesbezüglich sind sehr gut, ich bin bisher immer auf Verständnis und Hilfsbereitschaft gestossen.
4. Unter den genannten der Diskretion zuliebe getroffenen Vorkehrungen glaube ich, sollte jede Mutter das Recht und die Möglichkeit haben, ihr Baby und seinen Hunger auch im öffentlichen Raum zu stillen.
5. Starbucks ist einer der bestmöglichen Orte, um auch in Winterzeiten sein Kind zu stillen: Fast immer findet sich ein Plätzchen, an dem der Kinderwagen anderen nicht zu sehr in den Weg kommt, es hat bequeme Sessel, so dass einem beim Stillen nicht der Arm abfällt und man sich ausserdem gut abdrehen kann (Diskretion... ;) ). Die Teppichböden (nicht in allen Starbucks' vorhanden) sind angenehmer für Krabbelbabies. Bis zum allgemeinen Rauchverbot war Starbucks ausserdem einer der ganz wenigen Zufluchtsorte für Mütter, die sich und ihrem Kind nicht dem Rauch aussetzen wollen.
Noch eine persönliche Note: Für mich gab es nichts Schlimmeres, als mich mit einem männlichen Kollegen zu treffen und dann mit Hunger des Babies konfrontiert zu sein. Die Treffen wurden dann jeweils abgekürzt, irgendwie konnte ich das Stillen in der Gegenwart eines Freundes oder Kollegen immer vermeiden. Sind mehrere Bekannte dabei, geht es dagegen gut, aber wenn man nur zu zweit ist, ist es meiner Meinung nach beiden nicht gerade wohl dabei, wenn die Frau stillt.
Ich habe drei Kinder im Alter von 5 / 3 / 1 Jahren und habe jedes während ca. eines Jahres gestillt, wobei das Stillen in den ersten 6 Monaten die ausschliessliche Nahrung des Babies war (da ich vor meinem ersten Baby keine Ahnung von Stilldingen hatte, kann es ja sein, dass dies auch nicht alle in dieser Diskussion wissen, daher dieser Ausflug ins Detail).

@ andrea m: fi**en (man beachte das leise verhüllen dieses wortes) ist ebenfalls normal, natürlich, äusserst gesund und heutzutage mehr als selbstverständlich... ich käme trotzdem nicht auf den gedanken dies am kaffeetischchen über mittag zu praktizieren... obwohl...! ;) übrigens, genausowenig wie furzen! dem männlein wird seit der geburt eingetrichtert obacht zu geben sobald busen entblösst werden - sei es aus hunger, neugier oder geilheit. nun, spürt der mann nun auch den drang zu "glotzen" wenn eine brust zur kindesfütterung gezogen wird... glaube aber, dass diesem vorgang etwas, ja fast sakrales zueigen ist - obwohl sich kein mann sich ernsthaft darüber aufregen tut, dass überall titten zu sehen sind - beim thema "stillen" werden sich die einen oder anderen weigern, dies mit ihrem sex-trieb in verbindung bringen zu wollen... aber gleichzeitig durch die gesellschaftliche programmierung ja beinahe dazu genötigt zu "glotzen". ich glaube an dem punkt fallen die männer reihenweise in ein höchstpersönliches dilemma. und ich glaube, dass genau DAS das problem der männer mit dem stillen ist.
PS: am schlimmsten ist's bei einer frau eines kumpels - dann werden die blicke der in versuchung geführten starr und hochkonzentriert - achtet mal darauf ;)

Aber hallo. Sonst bekommt ihr doch auch nie genug von nackten tatsachen. Man sieht stillende mütter heute doch eh kaum noch in der öffentlichkeit. Die meisten, die ich kenne, ziehen sich dafür eh lieber zurück. Aber wenn Not am mann ist? Da kannst du dir ja mal überlegen, was dir lieber gewesen wäre: eine stillende mutter und ein zufriedenes baby oder ein baby am tisch, das vor hunger nach leibeskräften ohrenbetäubend schreit, weil sich die mutter in der öffentlichkeit nicht stillen traut?

Dass man in der heutigen modernen und scheinbar fortschrittlichen Zeit überhaupt über so was Normales, Natürliches, Gesundes und Selbstverständliches wie das (öffentliche) Stillen diskutieren muss, kann ich als Mutter zweier Kleinkinder (bald 4 und 2.5 und nicht mehr am Stillen ;-)) nicht verstehen. In was für einem verknorzten Zeitalter und verklemmten Gesellschaft leben wir eigentlich, dass über das Stillen so ein Theater gemacht wird! Solange sich die Mutter gesund und ausgewogen ernährt und möglichst auf Nikotin und Alkohol und blähende Speisen verzichtet, ist Muttermilch für das Baby/Kleinkind das Gesündeste und Beste. Auch ich habe meine beiden Kinder während der ersten Lebensmonate voll gestillt, auch auswärts und hatte übrigens nie Probleme. Ich wurde weder blöd angegafft, noch hässig angemotzt oder gar des Lokals verwiesen. Im Gegenteil, man liess uns in Ruhe stillen. Zudem, ein Kleinkind macht ja nichts anderes als wir Erwachsene auch - es isst, und wie wir eben auch, ab und zu auch auswärts, im Restaurant oder sonst wo... ;-). Und was bitte soll an einem friedlich stillenden, also trinkenden/essenden Säuglings schon so störend, schlimm und falsch sein? Mir sind ehrlich gesagt 10 Stillkinder im Restaurant 100 Mal lieber als ein einziger, schmatzender, rülpsender und besoffener Zechpreller. Dass im August 2007 im Zürcher Szenelokal "Lakeside" ein Stillmami und deren Baby, von einer Frau notabene, rausgeschmissen wurden, ist beschämend und eine bodenlose Frechheit! Sie hätte der betroffenen Mutter zumindest eine akzeptable Alternative anbieten müssen. Beim Ratschlag, sein Kind auf der Toilette zu stillen, kann ich bloss ungläubig den Kopf schütteln. Der Tipp mag sicherlich gut gemeint sein. Doch bitte! Wem von uns ist es jemals in den Sinn gekommen, auf dem WC zu essen und zu trinken bzw. hat das schon jemals mal gemacht. Na also ;-)! Meistens habe ich schon nur aus Rücksicht auf meine Kinder etwas abseits vom Trubel und diskret mit Stillshirt und/oder Nuscheli gestillt. So hatten einerseits meine Kinder Ruhe, waren ungestört und nicht abgelenkt, und auch Drittpersonen hatten ihre Ruhe ;-). Ein vor Hunger schreiendes Kleinkind „stört“ doch mehr als ein friedlich nuckelndes, oder? Na also ! Zudem: auf Werbeplakaten, in Modekatalogen und in Filmen sieht man in der Regel viel mehr nackte Haut/Busen als beim Stillen... Unter anderem verdeckt der Babykopf nahezu der ganze Busen, so dass man eh beinahe nichts mehr sieht. Übrigens habe ich noch nie eine völlig provokativ die ganze Brust entblössende Stillende gesehen. Wozu also dieser Aufschrei? Mütter, die sich genieren auswärts zu stillen, tun dies eben nur zu Hause oder in einem für sie geeigneten, geschützten Rahmen bzw. geben ihren Kleinen die zuvor zu Hause abgepumpte Milch auswärts im Fläschchen. Und solche, die sich tatsächlich ab einem stillenden, also trinkenden Baby stören, die sollen doch einfach weg- statt hinsehen oder am besten gleich zu Hause bleiben - so einfach geht das ;-). Mit etwas mehr gesundem Menschenverstand, Toleranz, Rücksicht und Respekt auf allen Seiten - und das leidige Stillthema ist gelöst und somit vom Tisch!
In diesem Sinne, Ä Guete :-)!
Andrea Mordasini, Bern

Wenn wir uns schon über solche Dinge aufregen müssen, ist das nur ein Beweis wie gut es uns eigentlich geht, dass wir uns so absurde Probleme schaffen müssen *kopfschüttel*

also was genau soll man organisieren? denkst du wirklcih babies haben essenszeiten? mein grosser wurde im abstand von 2 stunden gestillt. das sind kleine zeitfenster. schuld bist du selber, wenn du ein problem hast mit stillenden müttern. also ich gebe da sicher nicht meinem kind die schuld ,-)

Klar, wenn die Mutter nicht in der Lage ist zu organisieren ist das unberechenbare Kind schuld. Mir bestätigt jede Mutter in meinem Freundeskreis, dass sie noch nie in einem vollbesetzten Restaurant ihre Kinder stillen mussten.

unglaublich was hier geschrieben wird.
@Mayfair, du hast so keine ahnung vom leben.
wenn ein baby hunger hat, dann hat es hunger und es lässt sich nicht so einfach timen. dann ist es eben mal in der öffentlichkeit. und wen's stört der soll leine ziehen.

ah du packst sie aus zum bekratzen?

@slomo: eierkratzen soll kein beitrag zur spezieserhaltung sein? was denkst denn du, wie genau das weiter gehen wird mit der welt, wenn die nicht ab und zu mal frische luft bekommen in den röhrlijeans?!? ;)