Kommentare

@Petra: Liebend gern, Schatzi. Darf ich das Hotel aussuchen? :-)

vl erweckt es teilweise den eindruck, dass die leute froh wären, dass sie den tourismus haben. ich würde es eher als gut UND schlecht bezeichnen.
ein paar fakten zu schigebieten:
negativ:
a) die meisten hotels sind hoch verschuldet u/o gehören der bank, müssen aber jedes jahr neue Zu-/Umbauten vornehmen, damit sie kompetitiv bleiben.
b) wenn man keine gäste "möchte", reichen einfache schlepplifte - das "sich einkaufen" von Ortsfremden Personen ist also nicht nur segen sondern auch fluch
c) die überhöhten preise zahlen die menschen, die dort leben, 365d im Jahr, nicht nur während der wintersaison
d) es ist nicht angenehm, wenn schlechte schifahrer (und ja, wenn man nur 1x im jahr oder noch seltener schifahren geht, ist man nunmal SCHLECHT) einen gefährden mit ihrem fahren, u/o ihre Schischuhe, schi, schistecken nicht unter kontrolle bekommen und sich dabei verhalten, als würden sie den tourismusort besitzen. (verallgemeinerung und deshalb nicht valide als argument...aber: das ist die subjektive wahrnehmung vor ort)
e) das lohnniveau im tourismus ist unfassbar mies!
...
positiv:
a) es schafft arbeitsplätze...das ist definitiv etwas gutes u tut der gesamten wirtschaft gut!
...
aber: bitte nehmt euch doch net so ernst! mein gott, dann machen sie sich eben lustig über die zürcher...so what? ist das selbe wie ein kellner in paris, der dir in aller hergottsfrühe beibringen will, wie man den namen dieses kleinen gipfeli's (ja, ich schreibe mit absicht das wort nicht) "korrekt" ausspricht; oder diese wundervoll unhöfflichen kellner in wiener kaffeehäusern. ich habe gelacht, als mir meine schwägerin einen bösartigen (u ja, der war unter der gürtellinie - by far) wienerwitz an den kopf geknallt hat (wer ihn lesen will: pm - der wird von ron sicher nicht akzeptiert) :P - und wenn gar nichts funktioniert: nennt es "sozialkritische kunst" (denn dort ist ohnedies alles erlaubt)

@sigi: in deiner erklärung über die architektonischen feinheiten von davos kommt EIN wichtiges wort vor: GAST! und genau das ist anscheinend der springende punkt. ob zürcher, deutsche oder was auch immer - es sind ZAHLENDE GÄSTE! und das sollten sich gerade die zwei deppen von der bergbahn sehr zu herzen nehmen. sie wären nämlich die ersten, welche keinen job mehr hätten ohne die doofen touris... aber berge schränken halt auch manchmal das sichtfeld etwas ein...
doch nicht alle bündner sind so, bei weitem nicht. weder in arosa noch auf der lenzerheide ist mir je sowas passiert, auch in st. moritz nicht.
zudem gibt es das problem auch auf dem hoch-ybrig. im skigebiet, das von den zürchern überhaupt auf die reihe gebracht wurde! (sigi widmer!), das haben die leute da ja selbst nicht hinbekommen. da gab (und gibt?) es leute, die tragen t-shirts mit der aufschrift "ich bin stolz, kein zürcher zu sein". dümmer gehts nimmer! die hätten heute noch kein skigebiet ohne die zürcher. und würden wohl von bergbauernsubventionen leben oder nach zürich auswandern, wenn die zürcher nicht dorthin skifahren gehen würden...
aber es ist halt nicht allen gegeben, GASTGEBER zu sein... das geld wird jedoch immer gerne genommen...

gratulation...ihr habt es damit in die printmedien zürichs sowie ins radio geschafft...wurde heute morgen auch von radio 105 (die ich höre, um mit musik geweckt zu werden und nicht, um dümmliche themen noch einmal platt getreten zu bekommen) aufgenommen...
...naja, was solls...muss ich jetzt eben wieder fm4 online hören, damit ich auf meine tagesration musik komme (side-info)...
..was ich eigentlich schreiben wollte (u ja, ohne musik am morgen bin ich konfus :P) : interessant zu sehen, wenn zürcher so behandelt werden, wie sie andere behandeln...
@rick: was ich noch von dir will? wollen wir schifahren gehen in davos? :P

Ich find die Bündner saucool und Skifahren in Davos genial! Da spiele ich dann den düütschen Tourist und kann mit den anderen Outlaws beobachten wie die vermeintlich normalen Zürcher als eine Invasion aus dem All betrachtet werden. Hat was lustiges und eigentlich kann man dem nur mit Humor begegnen.

das thema scheint zu bewegen, jetzt wird frohnatur sogar im 20 min zitiert! steile kariere hehe..
kantönligeist ist doch echt so was fürnen arsch. hab ihn lausanne gewohnt, da hat man die deutschweizer nicht gern, bin nach zürich gezogen, musste/muss mir kommentare über mein komischen dialekt anhören und glaubts mir, die waren nicht alle nur nett gemeint, und denke läägg zürich ist doch auch nur ein dorf (wenn man mal in mexiko city und bankgok war, wird einem das noch mehr bewusst)
also liebe zürcher/innen ev ist das antizüriverhalten der davoser die quittung, ABER ich liebe euch trotzdem!
PEACE!

Ich glaub das Problem liegt doch eher bei den Davosern. Die haben doch längst die Nase voll vom WEF. Weil es Schwachhasen sind die da oben in den Bergen leben, hacken sie jetzt an den ZürcherInnen rum, anstatt das WEF aus dem Tal zu werfen.

@Ninette
Sollte dieses Interview tatsächlich zustande kommen, dann lege ich der Ninette ans Herz zunächst einmal seriös zu recherchieren: Davos strahlt tatsächlich keine heimattümelnde dörfliche Hüttenomantik aus. Davos war nie ein Dorf. Davos ist eine Walser-Siedlung, die sich im vorletzten Jahrhundert zur Kur- und Feriendestination entwickelt hat, weitgehend von Fremden initiiert. Davos ist von Anfang an als moderne Stadt in den Bergen konzipiert worden. Das verstehen Kulturbanausen wie funtionaer eben nicht. Die Bauweise der Flachdachhäuser ist architektonisch hochfunktional und macht Sinn: der Gast muss nicht fürchten von einer Dachlawine erschlagen zu werden und auf den Dächern bildet sich kaum Eis, die Dachkännel verlaufen im Innern der Häuser. In den Jurastädten sind ähnlich interessante Ensembles zu finden.
Aber wer nach dem heimeligen Chaletstil sucht oder jene überdimensionierten hässlichen Pseudo-Chalets, dem kann Davos allerdings nicht gefallen.

Bitte Liebe Zürcher, bitte entscheidet euch für eine Region. Bitte verteilt euch nicht in der ganzen CH. Am besten ihr geht nach Österreich in die Ferien. Mein aktuelles Ski Gebiet habe ich extra so ausgewählt, dass ich in meinen Ferien auch Ferien habe, also möglichst Zürifrei. Versteht mich nicht falsch, ich habe euch doch lieb Züzzis, aber nicht in meinen Ferien!
Evt. gehe ich nächstes Jahr das aller erste mal nach Davos in die Ferien... sollte ja dann keine mehr von euch da oben sein :-) War noch nie im Bündnerland, muss aber schön sein wenn so viele von euch darauf fahren...
Ihr könntet doch einfach eine Schnee Halle in Züri bauen, dann müsstet ihr eure super krasse, beste, grösste und schönste, mit den schönsten Frauen, bla bla... gar nicht mehr verlassen.
Bitte baut zuerst neue Stadien, zwar solche die nicht auseinanderfallen. :-)
Ihr seid genau gleich wie die Basler, Aargauer und die Ost Deutschen... nicht mehr und nicht weniger.
cheers
schwerig @hotmail.com

@Petra: Darst ihn Dir genauso persönlich bei mir abholen. Den Weg kennst Du ja bestimmt noch. Fotos, Aufkleber, Labradore... Ich bin mal gespannt, was Du in Zukunft noch so alles von mir haben möchtest... ;-)

Frohnatur, dein letzter Beitrag klingt etwas nach, äh, Unsinn. Um was geht es nun genau? Eine fiktive Story? Sensibilisierung für was? Für die Deutschen? Oder dagegen? Für die Aargauer? Arroganz? Davoser, die etwas devoter sein sollen? Oder die Zürcher? Kühe schlagen, schlachten oder melken?

Ich geb ja zu, natürlich war es auch Absicht mal aufzuzeigen, dass wir Zürcher auch als Arrogant betitelt werden, was viele hier den Deutschen ankreiden.
Nur die Erlebnisse sind echt. Und ich verstehe das es Ressentiments von Einheimischen gibt. Ohne Frage leider ist dies natürlich. Erleben wir ja hier auch mit den Deutschen. Aber von Leuten, die direkt von der Tourismusindustrie leben, sollten sich doch bewusst sein, dass man die Kuh, die man melkt, nicht schlagen soll. Mit ist klar, dass nicht alle Davoser so eingestellt sind. Will aber auch damit erreichen, dass dieses Thema sensibilisiert wird. Sonst gehen wieder alle nach oesterreich in die Ferien und dann ist das Geschrei auch wieder gross.
@pollito: wenn ich ein bier bestelle hört man halt, dass ich zürcher bin. oder sollte ich das bier auf bündnerdeutsch bestellen? sollen deutsche schweizerdeutsch lernen?

nach davos geht man sowieso nicht! sowieso nicht, wenn die zu blöd sind, um zu merken, wer ihnen das geld bringt. einzig richtige konsequenz: nicht mehr hingehen!
ich hatte als zürcherin im bündnerland noch nie probleme. in arosa musste ich mir von den einheimischen höchstens mal einen witzigen spruch über die züzis anhören, doch das waren immer leute, die ich gekannt habe. aber ich habe mich halt auch einfach normal verhalten und so durfte ich auch mit den arosern am stammtisch hocken in der beiz.
und wie schon mehrmals erwähnt wurde, sind die meisten angestellten eh unterländer oder deutsche.
@polito: das hört man doch, dänk!

Mal ehrliich, Leute: Wenn ihr nach Davos fährt, seid ihr selber schuld. Waren Ende Dezember auch für ein paar Stunden da. Auto an Auto (bzw. SUV an SUV), Menschenmassen, das oberhässliche Stadtbild, das Fehlen jeglicher Bergromantik. Davos - nein danke.

haha, ninette. wusste gar nicht, dass es radio 24 noch gibt...
aber im ernst: was mich am meisten nervt an solchen dingen, ist, wie medien es verstehen, aus kleinen unwichtigen dingen riesen-elephanten zu kreieren.
gäbe es nicht gescheiteres, worüber ein radio berichten könnte?