Kommentare

@papichulo: essattament, grazia fitschers

Das möchtegern-fortschrittlich innovative Zürich bleibt öfters auf der Strecke... Graubünden und das Tessin machen's doch schon längstens vor, wie ein Innen-Rauchverbot funktioniert. Und die vielen Touristen freuts, denn die kennen vom Ausland eh nichts anderes als rauchfreie Lokale. Als militant rauchender Bündner reduziere ich in meinem Heimatkanton automatisch meine Giftzufuhr, der "Rauch-Gruppen-Effekt" bleibt aus und alle fühlen sich wohler. Beim Ausgang, im Restaurant etc.. Schade haben Zürcher Politiker wieder mal ihre Engstirnigkeit bewiesen, doch das Rauchverbot wird sich schweizweit durchsetzten, keine Frage... Viva la Grischa ;)

@spinnchen: ich verstehe deine argumentation nicht und finde der vergleich geschwindigkeitsbegrenzung und rauchverbot absolut passend, du könntest ja auch weiterrauchen in der beiz, nach dem motto, wo kein kläger, da kein richter

@werner123: ich hätts nicht besser formulieren können... also in dem sinne: word! @spinnchen: in spanien gibt es dieses verbot ja auch schon, und die erfahrungen, die ich aus erster hand gehört habe sind: es wird zum teil in clubs doch mal eine geraucht,

Also, ich finde auch, dass das thema total hochgebauscht wird. Deshalb mal im voraus: ich bin nicht militant, habe sogar freunde, die rauchen und will die raucher auch nicht nach sibirien schicken. Trotzdem bin ich aber für ein rauchverbot. Und dies aus verschiedenen gründen. Der wichtigste wird aber oft vergessen: Rauchen ist schädlich, sowohl für die aktiv- wie passivraucher! Das kann nun mal nicht wegdiskutiert werden. Deshalb gibt es ein legitimes interesse an einem rauchverbot, denn es ist gewiss, dass der zigarettenkonsum dadurch zurückgehen würde.. Dass es andere gründe gibt, die gegen ein rauchverbot sprechen, bestreite ich aber nicht. Deswegen ist es am ende eine abwägung zwischen verschiedenen interessen, die jeder für sich so oder anders entscheiden kann. Wenn ich nun zum schluss komme, dass ein rauchverbot wünschenswert ist, heisst das deswegen nicht, dass ich ein militanter anti-rauch extremist bin. Aber es macht natürlich das diskutieren leichter wenn man das gegenüber pauschalisiert und in die extremisten-ecke stellt... Ps. Ich war für ein paar monate in New York. Das Nachtleben ist genial, trotz rauchverbot. Europäer erkennt man daran, dass sie all viertelstunde vor die türe eine rauchen gehen. die new yorker haben sich schon so sehr daran gewöhnt, nicht zu rauchen, dass einfach nicht geraucht wird... Ich finde das individuelle selbstbestimmungrecht ist ein schlechtes argument, denn offensichtlich kann man sehr gut auf das rauchen verzichten... nicht zu vergessen die werbeetats der zigarettenkonzerne, mit denen das bedürfnis nach dem recht auf rauchen über jahre beim konsumenten geweckt und genährt wurde. Wieweit ist es nun der eigene wunsch der nikotinabhängigen, zu rauchen, wie weit ist es "selbstbestimmung"? Sind sie nicht vielmehr von den Zigarettenkonzernen so gepolt und abhängig gemacht worden???

leben und leben lassen. würde auch sagen dass die freie marktwirtschaft das regeln sollte. wenn soviele leute rauchfreie restaurants wollen, dann hätten dies gastro-unternehmer sicher bereits herausgefunden.
und das argument "armes servierpersonal": ich fordere dann auch smogfreie arbeitsplätze für verkehrspolizisten und rauchfreie für feuerwehrleute! und wehe ich werde auf meinem arbeitsweg mal angefahren, dann geht's den autos an den kragen!

habe 20 Jahre geraucht, Aufgehört und wiederangefangen, weil das Umfeld geraucht hat. Habe immer wieder eine angeboten bekommen und konnte dann beim x-ten Mail nicht widerstehen. In fast ganz Europa funktioniert das doch schon sehr gut, alle (Raucher) haben sich erst gewehrt. Geht doch mal ins Ausland und seht wie angenehm das ist OHNE den Qualm. Dieses süchtelnde Gerede ('Verbote sind doof...') nervt echt, Leute. Bravo Wollyhood, danke für diesen Beitrag!

schön finde ich auch:
"stört es dich, wenn ich rauche?" - "nein, von mir aus kannst du dich auch abbrennen!" :)

Toleranz! - die Toleranz der Raucher: ist doch mir egal, wenn neben mir jemand nicht raucht...

psps at wolly (oder alle): schlag doch n anderes absolut-verbot vor mit dem man das rauchverbot vergleichen könnte...

und ps: 1. bin kein raser sondern halte mich an geschwindikeitsbegrenzungen wenn ich dann mal auto fahre 2. mir gehts wirklich nur darum dass ich diesen vergleich nicht gut finde!

nein, bei der fahrprüfung war ich brav ;)
aber ich find trotzdem, dass der vergleich hinkt! ein komplettes rauchverbot wäre meiner meinung nach nur damit zu vergleichen, wenn es technisch möglich wäre, fremdbestimmt die höchstgeschwindigkeit des autos an die geschwindigkeitsbegrenzung anzupassen. ansonsten ist es doch eher so dass es heisst 'du sollst nicht schneller als xxx fahren', aber wenn, trägst du die konsequenzen selber (hoffentlich). also so in etwa wie 'du solltest nicht rauchen (das ist ungesund)' - aber du trägst die konsequenzen selber.

@spinnchen: no offence but, hast bei der fahrprüfung dem experten auch gesagt, als du mit nem lappen achtzig über die autobahn gebrettert bist, "ich zahl die busse schon selber, machen sie sich keine sorgen, ist ja nur ne richtlinie!" ;-)

@spinnchen: du sprichst wohl vom oxymoron. viel glück & spass bei der weiteren anwendung von fremdwörtern! ;)

@falco: ach weisst du, die schmeckt auch nicht annähernd sooo gut wie man anhin glaubt.