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Was mir in der Schweiz, im Vergleich mit andern Ländern auffällt, ist dass zuviel nutzlos herumgefahren wird: schnell mit dem Kolleg nach Bern oder Genf oder mit dem Motorrad über drei Pässe scheint normal zu sein.Es stimmt, dass in der Schweiz zuviel mit dem Auto gefahren wird, das ist bei uns aber durch die Infrastruktur bedingt, wir haben bei uns weit und breit keinen Laden und keine Post. Bei uns ist aber auch der öffentliche Verkehr zu teuer, wenn zwei Personen reisen zahlt man sich dumm und dämlich. (Und kommt mir bitte nicht mit den hohen Löhnen in der Schweiz, das ist längst vorbei.)

@petra: also damit, dass es velofahrern in "jeglichen asiatischen städten" weniger raum zugestanden wird, stimmt so ganz sicher nicht. viele menschen in asien verfügen auch heute noch nur noch über ein velo als einziges forbewegungsmittel (auch wenn die anzahl der autos laufend zunimmt), und so sind beispielsweise in peking, wo ich das erlebt habe, täglich tausende mit dem velo mitten im berufsverkehr unterwegs. und es funktioniert völlig problemlos, denn velo und autofahrer respektieren sich GEGENSEITIG - das ist das, was ich hier in zürich leider gar nicht erlebe.
du sagst, dass sich viele velofahrer wie idioten aufführen. da hast du absolut recht! es gibt aber allerdings auch mindestens genau so viele autofahrer, die sich wie idoten aufführen.... ich erlebe beides täglich.

na, mit holländischen städten kann zürich nicht mithalten, das wird jeder bestätigen, der den vergleich schon in der praxis gemacht hat. da liegen welten dazwischen.
wenn du zürich nicht mit burgdorf vergleichen magst, weil zu klein, solltest du zürich auch nicht mit 'amerikanischen, indischen oder asiatischen metropolen' vergleichen, schätze ich.
aber auch unter den wenigen gleich grossen städten in der schweiz schneidet zürich schlechter ab, gemäss umfrage. einfach ignorieren? wenns gut tut...

ja, pimp: "STADT!" das, was du da als vergleich herangezogen hast (o die nzz u velostaedte.CH), ist weder representativ (weil du städte, wie zürich, genf, basel, bern, mit zu gross geratenen bergdörfern - burgdorf vergleichst), noch aussagekräftig (weil ausschliesslich auf die schweiz bezogen....bei internationalen vergleichen mit städten, die auch eine hohe fahradfahrerquote aufweisen (amsterdamm, nahezu jede indische stadt, jegliche asiatische städte, amerikanische metropolen) würde zürich bestimmt ganz vorne dabei sein!). ganz davon abgesehen: hast du schon mal versucht, in winti zu fahren? ich fands eine qual!!!
u nochmal: sorry, aber wer "burgdorf" als stadt bezeichnet, tut mir eh schon leid!

petra: "züri ist bereits mehr als fahrradfreundlich - ich bin bis jetzt in keiner stadt so sicher velo gefahren.."
da führte eine umfrage bzw städtevergleich kürzlich zu anderem resultat:
www.nzz.ch
www.velostaedte.ch

ja genau, schütten wir doch noch mehr geld weg für radfahrer, die dazu rein finanziell nix beitragen. warum bauen wir ihnen nicht noch verglaste umfahrungen? rein rechnerisch zahlen autofahrer schon mehr als genug.
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@positron: "radwegkosten sind wohl etwas geringer als autobahnbau." drum zahlt man als autofahrer ja auch für die vignette! gut, wenn die kosten so gering sind: zahl doch mal an einem fahrradweg mit!
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@yes: u wo soll der platz dafür hergenommen werden? sollen wir noch ein paar fahrspuren von autos streichen o den fussgängern statt 1m nur noch 20 cm gehsteig zur verfügung stellen? züri ist bereits mehr als fahrradfreundlich - ich bin bis jetzt in keiner stadt so sicher velo gefahren...zumindest was die spurführung angeht. was allerdings die idioten auf den velos anbelangt, ist mir selten so viel arroganz u unvermögen untergekommen. ich wäre ohne probleme bereit, für meinen drahtesel eine steuer zu bezahlen, so lange die velo-fahrer, die sich absolut nicht zu verhalten wissen, dann auch bestraft werden für ihre offensichtliche dummheit!

Oh mann Orki, lies doch meine msg nochmals. Meine Logik war, dass es mit einem attraktiveren Radwegnetz weniger Autos und keine(!) Velos mehr auf der Strasse hat. Folglich freie Fahrt für dich. Dafür oder einfach mal grundsätzlich dagegen?
Soll niemand sagen, ich hätte es nicht versucht...

Immer wenn ich mal wieder aus einem fernen Eckchen der Erde zurückkomme ;-), fühle ich mich zum Kopfschütteln genötigt über Statements wie jene des Vorredners. Deren Konzept von 'Freiheit' sich auf Konsumfreiheit beschränkt, darauf dass sie Auto fahren können, wohin sie wollen. Mit Air Conditioning, ahh.. Es gab vor nicht allzu langer Zeit sogar eine 'Autopartei' in der Schweiz. 'Freie Fahrt für freie Bürger' hiess einer ihrer Slogans. Komplexer durfte das Parteiprogramm nicht sein, sonst gings nicht in die Schädel. Steig mal aus und get a life!

Dass sich sowohl Autofahrer als auch Fussgänger von den Velofahrer belästigt fühlen zeigt doch, dass das Fahrradnetz in Zürich nicht genügend ausgebaut ist. Aus zwei Gründen ist ein Ausbau das Beste für alle: Eine konsequente Trennung der Verkehrsteilnehmer erhöht den Verkehrsfluss aller und jeder, der Dank eines attraktiven Radwegnetzes aufs Velo umsteigt ist ein Auto weniger auf der Strasse, was sowohl der Umwelt als auch allen Verkehrsteilnehmern zu Gute kommt.
Zürich hat sowohl im schweizerischen (z.B.Winti) als auch im ausländischen (Dänemark, Holland, Deutschland) Vergleich ein schlechtes Radwegnetz.
Ein Recht aufs Autofahren wird immer mit unverzichtbarem Grosseinkauf, Transport, Arbeit, Nachtfahrten, etc. legitimiert. Ist ja schön und gut, aber wieso sind dann sonntags die Strassen auch voll? Ich bin der gleichen Meinung wie Trigor, dass der Autoverkehr noch um einiges reduziert werden kann und muss.

regt euch doch nicht so auf.
gibt ja wohl genug idiotische auto und velo-fahrerinnnen.
sehe ich immer wieder.
autotofahrerinnen sollten ja vor einem fussgängerstreifen stehenbleiben und solange warten , bis die passanten auf der anderen seite sind.
naja, sehe ich selten, eher das gegenteil. du wirst extrem blöd angeschaut, wenn du autos mit handzeichen aufhälts und dann den zebrastreifen überquerst.
am besten ist doch den leuten sagen, was einem stört, als in einem forum herumzumotzen.
ja und wegen der steuer. klar sollen autofahrerinnen mehr zahlen. hey sie baruchen unmengen an resourcen. sei es zum fahren oder zur herstellung der autos.
(ölpest in usa, ist schon längst wieder aus dem bewusstsein)
ich fahre auch ab und zu auto. aber meistens gezielt. wocheneinkauf, auch für zwei kinder. schaff ich locker im rucksack, veloanhänger,....
so noch der letze punkt. radwegkosten sind wohl etwas geringer als autobahnbau.

hab grad gestern wieder wegen so einem lebensmüden kamikaze-radfahrer an einer kreuzung wo ich grün hatte in «die klötze» gehen müssen! und als ich ihm und der entgegenkommende lastwagen, der auch grün hatte ein hupkonzert lieferten, bekamen wir aus sicherer entfernung den stinkefinger gezeigt
das hat einfach nichts mehr mit umweltbewusstsein zu tun, sondern mit ist reine arroganz und schikane und gehört einfach gestraft. aus, ende, amen!

@bresse: deine aussage vom 30.4. fällt mir immer dann wieder ein, wenn einer dieser bescheuerten velofahrer über den gehsteig fährt, um einer roten ampel zu entkommen und dabei auch noch mich - auf dem gehsteig gehend anfaucht, ich solle aus dem weg gehen...ich bin auch dafür, dass sie eine Kennnummer erhalten und bestraft werden!! u an den fahrer des blauen velo's heute morgen bei der uni: F*&%%//%ç*"")()= dich!

das ist doch egal

Den Luxus welchen die RadlerInnen in der Schweiz geboten bekommen, Radwege, Radstreifen, sollen die gefälligst mit einen Teil übernehmen. VelofahrerInnen sind auch Verkehrsteilnehmer. Alles was auf Strassen fährt bezahlt für den Gebrauch derselben, einzig die RadfahrerInnen kennen keine Zahlpflicht. Das ist absolut unfair. Es ist ein klarer Auftrag an die PolitikerInnen entsprechende Bestimmungen zu kreieren. Also liebe PolitikerInnen aufwachen und an die Arbeit. Bezahlen tu ich als Autofahrer zusätzlich wenn ich auf der Autobahn fahre, warum sollten die RadlerInnen alles umsonst benützen können? Eine Verkehrssteuer für VelofahrerInnen, so bekäme jeder Velofahrer eine Nummer anhand welcher agressive RadfahrerInnen identifiziert werden könnten. Das ist Gerechtigkeit.

Es ist schon erstaunlich, wie Trigor es immer wieder schafft, sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen. Vom eigentlichen Thema ist bald nichts mehr übrig.