Kommentare

Ich muss dich enttäuschen, meine Teure, ich kann weder mit Tarot-Karten noch magischen Kugeln umgehen und halte auch nichts von solchem Unsinn. Du musst diesbezüglich weiterhin an deinen bisherigen Idolen Mike Shiva, Uri Geller oder wem auch immer orientieren.
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Im übrigen rate ich dir meine Texte nochmals durchzulesen. Da steht nämlich was geschrieben von dass es scheissegal ist wo lisalou (und andere Autofahrer) sich niedergelassen haben. Weiter schreibe ich etwas von "wie man das Leben aufsetzt" was mit anderen Worten in etwa bedeutet "wie man sich bettet so liegt man". Schon gehört? Also lies meine Texte nochmals durch und versuche sie zu verstehen. Wenn Du fragen hast, frag.
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Textverständnis Lektion 1. Zur Entspannung noch etwas Musik dazu...

Und weil du die magische kugel in den händen hast, kannst du auch aus der ferne beurteilen, wann der missbrauch beginnt (exzessiv: braucht es dieses adjektiv bei missbrauch oder ist missbrauch an und für sich schon exzessiv?). Wenn lisalou mit ihrer familie im gjät wohnt und jede woche mindestens 100 kg food den berg raufschleppen muss und das auto auch noch für andere sachen braucht (für die sie übrigens niemandem rechenschaft ablegen muss, im fall, denn dann wären wir beim terrorregime angelangt...) finde ich ein auto ganz und gar kein luxusobjekt. --- Du solltest die zauberkugel mal neu justieren lassen.

Ach... Ich hab doch nichts gegen Autos. Nur gegen deren exzessiven Missbrauch.

@trigor: www.autofreieorte.com, für deine blanken nerven ev. eine option.

Herrje... wo soll ich anfangen? Und wie anstellen ohne dass am Ende wieder jemand beleidigt ist? Nun gut...
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Erstens: Dafür dass man mich, wie du sagst, angeblich nicht ernst nimmt und ich ja sowieso keine Ahnung habe nimmst du dir meine Worte aber ziemlich zu Herzen.
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Zweitens: Niemand erwartet dass du dein Leben rechtfertigst.
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Drittens: Du kannst mir dein Leben auch noch ein drittes mal, noch detaillierter erklären, es wird deshalb mitnichten eine bessere Begründung wieso du Autofahren "musst" - meine Kindheit war auch nicht der Brüller, trotzdem komm ich ganz gut ohne Auto klar. Ich sags hier gerne nochmals: Es gibt Millionen Menschen die hatten eine viel beschissenere Kindheit als Du und ich, aber das jemand diesen Aspekt als Begründung heranzieht Auto fahren zu müssen ist mir noch nie zu Ohren gekommen.
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Viertens: Dreiräder für Kinder gibt es seit 1885 ( krz.li ), die waren bestimmt nicht erst ab 1980 ein Thema.
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Fünftens: Wenn ich warten würde bis die teuersten Fahrräder bezahlbar werden kann ich ewig warten. Die faule Carbon-Rennrad-Ausrede am besten auch gleich mal streichen.
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Sechstens: Schreibst du deine Beiträge für das Forum hier mit Kreide auf eine Schwarze Schiefertafel? Nein! Du benutzt wie ich dafür ein Gerät das es bei deiner Geburt noch nicht mal gab (im Gegensatz zum Drei- und zum Zweirad). Trotzdem kannst Du mittlerweile einen Computer bedienen.
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Siebtens: Du sagst zum Fahrrad fahren ja selbst: "die anderen lernten es nie oder erst viel später." Wieso hast du es viel später nicht gelernt?
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Achtens: Ist das Problem nicht Fahrrad fahren zu können noch lange keinen Grund dafür Auto fahren zu müssen. Wir Schweizer haben nicht nur zwei Beine sondern auch eines der best ausgebauten ÖV-Netze dieses Planeten (wenn nicht das beste).
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Neuntens: Es ist OK wenn du vor langer Zeit in schlechten Verhältnissen aufgewachsen bist. Aber es ist nicht OK wenn du heute ein Fehlverhalten damit zu entschuldigen oder zu begründen versuchst.
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Zehntens: Du bist weder böse noch meine Feindin sondern nur ein weiterer Mensch dem ein Fehlverhalten anerzogen wurde und der dieses, wie viele andere auch, mit teilweise abstrusen Argumenten zu begründen versucht anstatt endlich etwas daran zu verändern.
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Und zu guter letzt: Ich hab einfach die Schnauze voll! Ich werde schon mein Leben lang von motorisierten Mobilitätsjunkies terrorisiert. Meine Lebensqualität wird massiv beeinträchtigt, ich muss deren giftigen Abgase einatmen sowie deren Lärm und Gestank ertragen. Ich bin als Fussgänger permanent der Gefahr ausgesetzt von so jemandem Totgefahren oder schwer verletzt zu werden.
Seit ich mich erinnern kann haben sich Leute gegen diesen Terror gewehrt. Die Grüne Partei wurde 1971 gegründet und auch davor gab es schon Strömungen in diese Richtung. Trotzdem hat sich bis heute kaum was getan weil gewisse Zeitgenossen lieber nach faulen Ausreden suchen anstatt endlich (um-) zu denken und ihr Verhalten anzupassen.

@trigor: ich musste jetzt deinen letzten an mich adressierten beitrag regelrecht «überschlafen» und ich bin zum schluss gekommen, dass ich dir doch antworte.
ich weiss nicht wie alt du bist. ich kenne dich ja nicht, aber schätze dich zwischen 25 und 30. du bist , wenn du tatsächlich in diesem altersegment bist, zu einer zeit auf die welt gekommen, als vieles schon selbstverständlich war, was für eine oder zwei generationen vorher undenkbar gewesen wäre. und dazu gehört der besitz und der umgang mit einem fahrrad.
als ich kind war - und somit in dem alter, wo man das radfahren heute lernt - lebte ich im arbeiterviertel der stadt, wo ich geboren wurde. der grossteil der menschen war arm. manche hatten nicht einmal badezimmer in ihren wohnungen und oft genug teilten sie die toillette im treppenhaus mit den nachbarn. bei manchen lebten vier oder fünf personen ist zwei zimmern und jüngeren geschwister mussten die sachen der grösseren austragen. die kinder besassen keine spielsachen, oder nur sehr wenig. fahrräder oder dreirädli, wie sie heute jedes kind kennt und besitzt, waren eine rarität. kinderfahrräder waren den reichen vorbehalten, denn vor preis eines solchen rades, lebte eine vierköpfige familie einen monat!
die menschen in unserem stadtteil (es nicht zürich!) besassen keine autos. es gab allerhöchstens roller (vespas) und bei manchen familien gab EIN fahrrad, welches meistens dem vater gehörte, der damit zu arbeit fahren musste.man ging zu fuss oder mit der strassenbahn.
weil fahrräder damals verhältnismässig teuer waren, waren sie kein spielzeug und durften in ganz seltenen fällen von den sprösslingen der familien benützt werden. in meiner schulklasse gab es von 30 kinder zwei buben, die radfahren lernen DURFTEN, aber kein rad besassen. die anderen lernten es nie oder erst viel später.
von meinen schulfreundinnen haben es einige nicht gelernt und wir waren erwachsen, als die 68er begannen und danach, war über jahrzehnte das rad in der gesellschaft und auf den strassen kein thema!
die kiddies, die in den 70ern und 80er jahre in der pubertät waren, flitzten mit töfflis rum und verpesteten oft mit ihrem zwei-tackt gemisch, die luft. nach der ölkriese mitter 70er jahre, wurde das fahrrad erstmals wieder ein thema, im kurzstreckenbereich, innerorts, aber die räder waren noch immer verhältnismässig teuer. und längst war eine generation menschen herangwachsen, die ohne gross zu hinterfragen, aufs auto umstieg. den führerschein machen, gehörte quasi zum schulabschluss und es war einfach anderes gesellschaftliches denken und empfinden.
erst gegen ende 80er jahre begann es, dass rennräder für den normalverdieneer bezahlbar wurden und man sah überall «silberfischlis» auf carobongestellen umherflitzen.
in diese zeit gehörte es dann zum guten ton, dass eltern ihren kinder zuerst dreirädlis, dann fahhräder und mountainbikes kauften und so wuchs die generation heran, aus der du vermutlich stammst. ist doch ok!
was nicht ok ist: ist dass du öffentlich -wenn auch getarnt durch einen nickname - einen anderen menschen, denn du nicht mal kennst, lächerlich machst, weil derjenige etwas nicht gelernt hat in seinem leben, was dir selbstverständlich erscheint.
egal ob es mich betrifft, oder ob du einen anderen hier angegriffen hättest, hätte ich dir diesen beitrag geschrieben. jetzt hat es mich erwischt. deine «erzfeindin» (die übrigens SUV's auch nicht ausstehen kann) und du hast mich zu tiefst verletzt damit!
ich wäre vilelleicht gerne rad gefahren, aber mein leben verlief nicht danach, dass da zeit, raum und geld gewesen wären mir das vergnügen zu leisten. doch für mein leben rechtfertige ich mich nicht vor dir.

Mit dem Rad ist er im eigenen Dreck stecken geblieben.

Also wenn mein Bunny meint ich werde langsam saufrech hat sie wohl meine Texte bisher nicht wirklich begriffen denn meiner Meinung nach bin ich wohl das grösste und dunkelste Arschloch von dem sie jemals angeschissen wurde. Und von wegen Ahnung haben: Willst Du unserer Community hier nicht nochmals erörtern wieso Du zwar Autofahren aber nicht Fahrradfahren kannst? Diese Geschichte ist der Brüller an jeder Weihnachtsparty!

@trigor: red nicht über dinge die du weder verstehst, noch weisst! du wirst langsam aber sicher sau frech!

@Rick: Ja ja... wir wissen dass ne Autofahrt ein Egotrip erster Güte ist - sowas hat nicht mal Hoffmann auf die Beine stellen können. Nur verfügen anscheinend die meisten deiner Sekte nicht über die selbe Ausstattung in ihrer Pestbeule und sind dementsprechend nicht so entspannt unterwegs.
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@Bugs Bunny: Nein, niemand braucht sich für sein Auto zu schämen sofern es min. die Ausstattung von Rick's Schrottkiste hat oder es sich um ein speziell geiles Gefährt handelt wie z.B. einen fetten Aston Martin oder einen benzinfressenden US-Schlitten. Aber Leute wie Du und deine Freundin Lisalou sollten sich dafür Schämen dass ihr euer Leben nicht mehr ohne eine beschissene Stinkkiste geregelt kriegt.

@trigor: Autofahren kann auch trotz Radfahrer, rote Ampeln, Stau und Kinder total entspannend sein. In meinem Auto ist es z.B. garantiert 30db leiser als auf Deinem Velo. Mein Auto schottet mich nämlich wunderbar gegen Lärm und schlechte Luft der Stadt ab. Schallschutzscheiben und Aktivkohleluftfilter sei Dank. Eine angenehme Temperatur macht es auch. Ich komme dann nicht mit verschwitzten Klamotten ins Büro oder zum Date. Dazu noch gute Musik in Dolby Surround (leise, nicht laut), bei Bedarf irgendwelche Seminare oder Hörbücher vom MP3-Player. Im Auto kann ich auch in aller Ruhe telefonieren (Freisprechanlage, logisch). Schlechtes Wetter stört mich auch nicht. Egal ob Regen oder Schnee. Spart auch jede Menge Zeit, wenn man nicht dauernd dreihundert Schichten an Wetterklamotten anziehen und wieder ausziehen muss. Unter diesen Bedingungen ist es mir in der Regel auch herzlich egal, wie lange meine Autofahrt dauert, schließlich kann ich die Zeit sinnvoll nutzen und mich sogar richtig entspannen im Auto. Ich habe dann auch keine Agressionen, die ich dauernd hier bei RonOrp abbauen muss. ;-)

so weit abseits wohnen gibt eh nur probleme. die kinder kommen kaum unter kinder, man hat das ewige mobilitätsproblem. mutter/hausfrau vereinsamt. man(n) pendelt täglich (in die stadt? um dann über die städter zu meckern die am weekend aufs lande gehen würden - wo doch alle am weekend in die stadt drängen). und wenn die kinder zur schule gehen müssen sie auch immer diesen hügel hoch, mehrmals täglich. und billiger ists doch auch nicht da draussen. und weniger verkehr hats auch nicht. und mehr grün auch nicht. zieht in die stadt, ist auch dörflich hier

auto ist menschenrecht!

@lisalou: du musst dich NICHT rechtfertigen für dein auto! und schon gar nicht vor trigor, den nimmt hier kaum einer mehr ernst. lass ihn von einer schweiz, vor allen dingen, was deren politik betrifft, träumen. irgendwann wird er schon merken, wie weit es hier mit der sogenannten direkten demokratie ist.

So Ruhe jetzt, ich muss arbeiten. Wenn mich der Chef auf die Strasse stellt bin ich Arbeitslos und hab den ganzen Tag Zeit hier mitzumischen. Das wollt ihr wohl kaum riskieren.