Allerherzlichsten Dank für das Kompliment an meine Effizienz, Isegrrm. Auch angeblich minderbelichtete Ökonomen dürften es stossend finden, dass Deine Berechnungen und Vergleiche sich ausschliesslich um die Familiengründung drehen und Epochen zum Vergleich herangezogen werden, an denen die meisten Ron Orp Leser nicht einmal geboren waren. Verstehe doch einfach, dass es Menschen gibt, die sich überhaupt nicht für die Befruchtung von Eizellen interessieren und auch nicht für das daraus entstehende Wesen aufkommen möchten. Selbstverantwortung ist hier gefragt.

a-ray sagt das, was die svp/fdp-politiker alle denken, aber aus wahlstrategischen gründen nie offen aussprechen.

vernetztes denken? opfere doch noch mal einen teil deiner konzentrationsspanne der "causa zapfenstreich": ihr typ kann nicht einen 3-personenhaushalt durchfüttern - was auf die meisten paare im zeugungsfähigen alter zutrifft. falls sie arbeiten geht, würde ein grossteil ihres salärs für die fremdbetreuung eines 4-monatigen babys draufgehen, was plausibel ist. auch ökonomisch minderbelichteten sollte die paradoxie auffallen. noch in den sechzigern verdiente der mittelstand genug um sich die traditionelle familie leisten zu können - heute nicht mehr, obwohl die produktivität pro arbeitsstunde markant stieg. man muss kein marxist sein, um das stossend zu finden.
die pathologische kinderphobie hast du nicht verdient, deine boni gönn ich dir. du musst deine intelligenz atemberaubend effizient einsetzen, um bei soviel ronorp-zeit auch noch eine topleistung zu bringen.

@isegrrrm: Von Zeugungsneid kann keine Rede sein, denn Kinder will ich keine - nicht einmal in meiner Nähe. Eine staatliche Begattung brauchen höchstens die Nutten am Sihlquai und die Kreuzfahrten zahle ich immer noch von meinen Boni, solange Ihr Marxisten mir noch ein wenig davon übrig lässt. Vielleicht solltest Du etwas Testosteron einspritzen - fördert das vernetzte Denken!

intellekt a-ray? "wer es sich nicht leisten kann soll keine kinder auf die welt stellen" - tolles prinzip, hast ja fast bis zur nasenspitze gedacht. aber stimmt schon, niemand finanziert dir den regenbogenfarbenen-traum von der schönen queen(sic)mary-kreuzfahrt noch werden schwule päärchen staatlich begattet, ein echter jammer...
östrogen soll gegen zeugungsneid helfen. hols dir, lady. entsäuert das denken

aray, eigentlich kann sich niemand kinder leisten. kinder benötigen einrichtungen, die wie strassen zur allgemeinheit gehören. der spruch, dass man für sein geld arbeiten soll, war noch nie realität und wir auch nie sein, denn der grossteil der menschen ist sowieso nicht in der lage erwerbstätig zu sein (weil zu kurz oder zu alt), und es gibt auch nicht genug arbeitststellen für alle

Sag mal "bikini", leidest Du an Illetrismus oder reicht einfach Dein Intellekt nicht aus, um eine simple Reihenfolge von Beiträgen zu verstehen?
In der Causa "zapfenstreich" geht es nicht um Scheidung oder alleinerziehenden Müttern und schon gar nicht um das traditionelle Familienleben, sondern um ein wohlüberlegtes Hinhalten der hohlen Hand, um etwas vom Arbeitsalltag fernbleiben zu können und Zuhause ein wenig den Luxus Baby geniessen zu können - natürlich auf Kosten jener Mitmenschen, die sich sowas nicht leisten können/wollen, deshalb täglich zur Arbeit fahren müssen und vom Staat ausgepresst werden damit die Kassen der sozialen Wohlfahrtseinrichtungen prall gefüllt sind.

Jetzt bist du aber schön am klugscheissern, liebe Bikini. 1. habe ich nie gesagt, dass eine Mehrheit darauf spekuliert Geld vom Staat zu erhalten, aber es tun eben welche wie zapfenstreich hier ja schön zeigt und 2. hab ich nie was von Kantonen gesagt, sondern Regionen. Und natürlich sind es die Fixkosten die die Unterschiede in den Regionen verursachen. Schön konntest Du meinen Argumenten folgen, unnötig das ganze wiederzukauen. Aber die Mehrheit der Bevölkerung in Zürich lebt eben nicht in Genossenschaftswohnungen sondern muss sich das Geld von profitorientierten Liegenschaftsverwalter aus der Tasche ziehen lassen. Zudem hab ich explizit geschrieben "ohne Subventionen durchzufüttern" - ich denke im weiteren Sinne kann man Genossenschaftswohnungen durchaus zu Subventionen zählen.

An alle A-Rays und trigors: in die armutsfalle geraten die meisten familien durch scheidung. Die wenigsten (behaupte ich mal) spekulieren von vornherein damit, geld vom staat zu erwarten, weil sie gerne die traditionelle familie leben wollen (habe ich so auch noch nie gehört). Das leben hält trotz aller versicherungen, die man abschliesst, viele stolpersteine parat.... --- An alle zapfenstreichs: wenn möglich einen groossen bogen ums sozialamt machen. Es soll letzte ausfahrt sein vor dem finanziellen debakel. Dafür ist es auch gedacht. ---- trigor: nicht der kanton machts, sondern die monatlichen fixkosten. Wenn du in Züri zb eine genossenschaftswohnung hast, sollte man mit 6000 über die runden kommen, oder? (übrigens braucht man im zigerschlitz nicht nur weniger, sondern die löhne sind auch um einiges tiefer! also kommts praktisch auf dasselbe raus)

@lulitos: Weil ich ja auch Steuern bezahle (höchstwahrscheinlich sogar viel mehr als die Möchtegern-Sozialfall-Eltern jemals bezahlen werden) und auch keine Möglichkeiten habe, diese Gelder irgenwie wieder zurückzufordern, um meine eigenen Wünsche zu erfüllen und mein Leben leichter zu gestalten. Zudem geht es hier nicht um bestehende Sozialfälle, sondern darum, neue Sozialfälle zu vermeiden. Kann ja sein, dass Du völlig unverschuldet in Deine Lage geraten bist, doch was ich nicht verstehen kann ist, dass jemand sich bewusst in die Armut reiten will. Nochmal: Kannst Du Dir keine Kinder leisten, dann produziere keine.

Also habe ich eine Frage... bin alleinerziehende mutter, habe die lehre mit meinen kindern abgeshlossen und arbeite jetzt... zahle steuern genau so wie jeder hier... ohne die unterstützung würde ich nicht über die runden kommen.... also sollte ich lieber stehlen gehen, damit meine kinder was zu essen bekommen oder wie ist das hier!? wehm steht das steuergeld den zu, wenn nicht den bürgern die es nötig haben!?

Ja klar. Die Allgemeinheit soll eure Brut mitfinanzieren weil die angeblich mal unsere AHV zahlen soll, was keineswegs gesagt ist, aber wenn die Allgemeinheit mal bei der Erziehung mitreden will heisst es dann ziemlich schnell das sei Privatsache - oder eine Sache der Religionsfreiheit wenn z.B. die Juden an den Genitalien ihren neugeborenen Jungen rumschnippeln oder die Moslems ihren Mädchen ein Kopftuch aufzwingen. Aber um die Folgeschäden wenn der Rabbi sich mal verschnippelt darf sich natürlich wieder die Allgemeinheit kümmern. Genauso wie um die herangezüchteten Sozialfälle. Gerade wenn von den Eltern vorgelebt wird, dass der Staat es schon richten wird, wird auch der Nachwuchs höchstwahrscheinlich mal mit der Mentalität "vom Staat nehmen" und nicht mit der "dem Staat geben" durchs leben gehen. Also in Familien zu investieren bei denen die Eltern schon so eine Einstellung haben wie hier zapfenstreich an den Tag legt ist ein hoch spekulatives Investment.

Wieso sollte eine werdende Familie, welche selber steuern bezahlt keine unterstützung bekommen!?

Ich bin kein SVP-Wähler, doch das linke Gedankengut geht mir fast noch mehr gegen den Strich. Ich verlasse mich nicht auf die Kinder die Ihr gebären wollt, um meine Rente zu sichern, sondern versuche selbst meine Altersvorsorge zusammen zu sparen und zwar von meinem Lohn (+ Boni). Und genau jene Ersparnisse, die mir meinen Lebensabend verschönern sollten wollen die Sozialschmarozer sich unter den Nagel reissen, um zu gebären und jahrelang easy Zuhause zu hocken, währenddem ich tagein tagaus ins Büro fahre.
Es interessiert mich einfach nicht, wieviel andere Leute für Ihr Leben brauchen - sie sollens einfach selbst verdienen oder erben aber nicht von mir stehlen!
Wieso soll der Staat selektiv Wünsche von Bürger erfüllen? Der Staat unterstützt ja auch keine Schwullesbischen Pärchen beim Kindeswunsch. Übrigens würde ich z.B. gerne das Geld, das Ihr fürs Kinderkriegen einstreicht für eine Kreuzfahrt auf der Queen Mary brauchen - wo darf ich mich melden?

@A-RAY: wegen ignoranten svp wählern wie dir wird dieses land nochmal vor die hunde gehen. es ist doch nicht verkehrt wenn man als familie ein wenig unterstützung vom staat erwarten darf? welchen anreiz gibt es denn in der schweiz kinder zu haben? keinen einzigen! die familienpolitik ist absolut hinterwäldlich und im eu masstab ganz, ganz weit unten. und du bist bestimmt der erste der heult wenn er nur noch eine mickrige rente bekommt. da kannst du dann deinen aston martin verkaufen um zu überleben. ich investiere lieber in die zukunft indem ich kinder und familien unterstütze und dafür eine gesicherte rente habe.
hast du dir schonmal wirklich ernsthaft gedanken über kinder und familie gemacht und welche hürden es da zu überwinden gibt? weisst du was ein krippen/kindergartenplatz kostet? einfach ist das nur für stadtzürcher bonieinstreicher, die einen "normallohn" von 6000 netto haben und schon seit 3000 jahren in der gleichen wohnung für 1000chf im monat wohnen.... welcher unter 30ig jährige hat denn schon 50000chf auf die seite gelegt für kinder und familie? von was denn auch? tztztz...