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ich würde im internet suchen und mir das dann an eine deutsche adresse senden lassen. so kann man locker 30% sparen.
viel spass und glück

hmm, also ich kaufe (als deutscher), wohnhaft an der grenze, fast nur in der CH ein, u.a., weil sich für mich als single mit geringen materiellen ansprüchen das parkplatzstress-preis-verhältnis in konstanz meist kaum rechtfertigt.
aber mal ehrlich - warum der originale appenzeller in berlin weit billiger ist als überall hierzulande, ist mir schleierhaft. & eine andere tatsache ist leider, dass es für menschen an der unteren einkommensgrenze fast notwendig ist, bestimmte sachen in DE zu kaufen, wenn sie sich eine halbwegs würdige lebensführung bewahren wollen. ich habe kürzlich mein altes auto reparieren lassen - in der schweiz, bei einem sehr netten garagisten, der mir schon desöfteren kleinigkeiten gemacht hat... & dann der schock: zweieinhalb mal so teuer wie die exakt selbe reparatur beim exakt selben fahzeugmodell anderthalb jahre zuvor in konstanz. könnte ich nicht im zweifelsfall nach DE ausweichen, müsste ich wohl auf´s auto verzichten, wenn sich das öfters wiederholt (aber - 30 min. fussweg zum nächsten ÖV!).
ergo sollte man mmn. nicht pauschalisieren - & vermutlich verdient man in der schweiz ähnlich viel an den deutschen, die ausschliesslich hier tanken & an den wochenenden scharenweise in die ostschweizer berge pilgern oder in züri & SG kultur konsumieren...
die migros in kreuzlingen jedenfalls war am 26. um 8.30 morgens rappelvoll - ich vermute, wirklich bedrohlich ist es für die kleinen, speziellen einzelhändler, die haben wahrscheinlich am meisten zu leiden.

Ja, es gibt Leute, die übertteriben es total. Aber ansonsten: Wenn man ein Bischen vorausplant, kann man eben doch vermeiden völlig unnötig Geld auszugeben, und das gebietet meiner Meinung nach die Vernunft. Das sind einfach Sachen, wie Papier von beiden Seiten zu benutzen. Oder zur Zeit aktuell: Wenn ich sehe, dass Sommerreifen im Winter billiger sind, dann kann ich mir die ja auch dann holen statt dann, wenn sie wieder mehr kosten: www.pneuexperte.ch
Klar, wenn man zuviel Geld hat ist es leicht, den Leuten Geiz vorzuwerfen. Hat aber nicht jeder.

TAGESKARTE SCHWEIZ ZU VERSCHENKEN, ABLAUFDATUM 22.12.2012
Tel 031.352.38.55

Völlig hirnfrei!!!

Hört mal da rein:
www.drs.ch
lg

anisum: Wie weit weisst du denn? es ist immerhin eine Tatsache, dass die Schweizer Detailhändler für viele internationalen Markenartikel, die sie bei Schweizer Niederlassungen beziehen müssen, mehr bezahlen als der Endkunde im Ausland. Da liegt kaum mehr viel Marge drin. Es ist zudem eine Tatsache, dass diese internationalen Hersteller auf die hohen Preise in der Schweiz angewiesen sind, damit sie die Tiefstpreise in Deutschland "finanzieren" können. Also mach doch bitte nicht die Schweizer Detailhändler für die überhöhten Preise verantwortlich.
Im Gegensatz zu anderen Branchen kann man beim Detailhandel ja wohl kaum behaupten, dass das Geld in Boni oder in übertriebene Saläre fliesst. Das gilt im Übrigen auch für die Teppichetage.

@f.reglis: Ich bezog mich mit meiner ironischen Aussage hauptsächlich auf die diesjährige "Kundenbeliebtheitsaktion" des Coops an, als er gewisse Produkte aus dem Sortiment strich, bis die Lieferanten zu tieferen Preisen liefert.
Sorry, aber diese Aktion war Sand in die Augen der unwissenden Kunden:
a) Soweit ich weiss streichen die Endverkäufer immer noch die grösste Marge ein (aber es ist der pösepöse Ausländische Produzent, der für die hohen Preise sorgt und der tapfere Coop tut uns beschützen!!!)
b) Wie gesagt, beobachte ich den Preiszerfall in der Lebensmittel-Endverbraucher-Branche mit grösster Sorge. Ehrlich, wie kann man ein Brot für 1€ kaufen und noch davon ausgehen, dass es sich um spitzenmässige Zutaten handelt....
c) habt Ihr schon mal überlegt, weshalb Coop in derselben Zeit nicht die Preise für die Eigenmarken gesenkt haben? Wieso nicht?
"Wenn jemand sagt, er möchte sich nicht abzocken lassen u. deshalb in D kauft, ist das genauso moralisch in Ordnung wie wenn jemand sagt, er möchte den Schweizer Einzelhandel unterstützen, auch wenn es teurer ist." Verstehe ich das richtig, entweder ich lasse mich nicht über den Tisch ziehen und bin ein Arschloch (ja, das muss man sich gefallen lassen --> man stelle sich vor, alle würden sich so verhalten) oder ich bin ein Trottel weil ich aus lauter Nationalsozialität zu viel bezahle?!? ;-) schöne Aussichten...

Ich glaube wir sind jetzt unwillentlich in einem CH vs. D Thread gelandet, wo wie immer mit Halbwissen operiert wird (für solche Diskussionen ist eigentlich der Tagesanzeiger zuständig).
Zu den genauen Krankenkassenbeiträgen in D kann ich nichts sagen, aber wie kommt perlentaucher darauf, dass man beim Arzt als Mensch 2. klasse behandelt wird?
Das ist natürlich Blödsinn.
Wenn du allerdings wirklich privilegiert sein willst, dann musst du dich halt privat versichern.
Mit dem Zahnarzt kenne ich mich nicht so gut aus, ich glaube aber, dass die meisten Standardsachen versichert sind (auch Behandlungen).
Müsste ungefähr hinkommen, dass man in der CH netto ungefähr doppelt so viel verdient wie in D.
Allerdings muss man natürlich sehen, dass viele Dinge in der CH doppelt oder dreifach so teuer sind wie in D.
Neulich wieder gesehen bei Sprachkursen: In der CH gibt es nichts unter 300 CHF, in D ungefähr 60 Euro.
Von Essen in Restaurants, Kino, kulturelle Veranstaltungen, Kletterhalle etc. ganz zu schweigen.
Es kommt also immer ein bisschen auf deinen Lebensstil an. Wenn du wenig Geld für die Sachen ausgibst, die in der CH wirklich extrem teuer sind, dann hast du natürlich wesentlich mehr Geld als in D.

@Perlentaucher
das ist nicht wirklich dein Ernst, oder?
Krankenkasse in Deutschland - du wirst obligatorisch von deinem Arbeitgeber versichert, kannst deine Leistungen und Beiträge nicht selbst bestimmen und zu allem Überfluss wirst du beim Arzt als Mensch 2.Klasse behandelt.
Das muss man nicht wollen.
Zahnarzt - nur die Kontrolluntersuchung ist abgedeckt. Sobald behandelt wird, musst du zuzahlen. Die Kasse übernimmt mit viel Glück 30% der Kosten.
Wo soll hier der Vorteil sein? wie oft im Monat gehst du zum Arzt oder lässt deine Zähne kontrollieren um die Abzüge zu rechtfertigen?
Verheiratete werden genau wie Singles besteuert. Da gibt es keinen Vorteil. Das ändert sich erst mir Kindern oder wenn einer der Partner wniger verdient. Dann kann die Steuer "anders" verteilt werden.
Kindergeld gibt es, aber das reicht nicht für die Versorgung des Nachwuchses.
Da ist mir das Schweizer Modell doch um einiges lieber.
Ich kann meine Leistungen selbst bestimmen.
Ich habe über 35 Jahre in Deutschland verbracht. Glaub mir, der Lohnunterschied ist gross.
Ich selbst verdiente in Deutschland gut. Nach Abzügen blieben mir 53% meines Bruttolohns.
In der Schweiz habe ich eine ähnliche Postition und verdiene mehr als das Doppelte.
Also, bitte nicht alles runterspielen.
Das Geldverhältnis von CH zu D ist enorm.
Lediglich bei Wohnungen stimme ich dir zu. Die Kosten sind in Deutschland etwas geringer.
Man muss mit ca.20 - 25% seiner Einkünfte rechnen. In der Schweiz ist es teilweise geringfügig mehr.

Harhar!

"Coop sorgt dafür, dass ich nur noch 50 rp für mein Schoggistängeli zahlen muss...*ironieoff das kann ja bald nur noch aus Sägmehl hergestellt werden"
Keine Ahnung, wo in diesem Satz Ironie zu finden sein soll???
Oftmals wird das Schoggistängeli ja auch in D angeboten u. ist dann halb so teuer.
Es gibt einige Ausnahmen wie Fleisch (was ich auch lieber in der CH kaufe) u. vielleicht Käse.
Ansonsten findest du mehr oder weniger alles in derselben Qualität auch in D.
Aber letzlich soll jeder dort kaufen, wo er es für richtig hält.
Wenn jemand sagt, er möchte sich nicht abzocken lassen u. deshalb in D kauft, ist das genauso moralisch in Ordnung wie wenn jemand sagt, er möchte den Schweizer Einzelhandel unterstützen, auch wenn es teurer ist.

stimme Danijel zu
und leg noch einen Ironiepunkt drauf. >>Bei der nächsten Verhandlung darüber, dass die Schweizer an Deutschland Geld zahlen sollen, weil deutsches Geld in der Schweiz liegt, sollte mit aufgerechnet werden wieviel Schweizergeld in die Deutsche Wirtschaft wandert.<<

Eines dürft ihr aber nicht vergessen "so viel mehr" verdienen wir hier in CH nicht - in D oder F sind bspw. Krankenkassenkosten (inkl Zahnarzt) bereits abgezogen, ebenso wie Steuern etc, d.h. alles was netto ist, ist tatsächlich netto.
Wenn man sich dann noch überlegt, welche Vergünstigungen und Sozialleistungen man erhält, sobald man verheiratet ist oder Kinder hat.... ist der Netto-Unterschied nicht mehr so riesig gross. Vor dem Hintergrund habe ich vollstes Verständnis dafür, bestimmte in der EU einzukaufen.
Ich persönlich unterscheide auch nach CH Lebensmitteln (die ich gerne hier zu
"hohen" Preisen einkaufe) und Drogerieartikeln (mein Haargel hat einfach keine anderen Bestandteile in D als in CH; somit ist ein dreifach teuerer Preis nicht gerechtfertigt)

Ich war eigentlich genauso, wie die meisten Schreiber hier drin, so von wegen, wo du wohnst, da kaufst du auch ein...
Ausserdem betrachte ich den ganzen Preiszerfall in der Lebensmittelbranche eher kritisch (achtung *ironieon: WOW, Coop sorgt dafür, dass ich nur noch 50 rp für mein Schoggistängeli zahlen muss...*ironieoff das kann ja bald nur noch aus Sägmehl hergestellt werden).
Vor ein paar Wochen habe ich aber einen Ausflug nach Konstanz gemacht um, ich gebe es offen zu: günstiger einzukaufen. Ich war dort, weil eine gute Freundin von mir bald Mama wird und wir ihr u.a.einen Vorrat an Windeln kaufen wollten... Tja und bei Pampers (man will ja bei der Marke bleiben) ist es halt dann schon extrem, was ich hüben und drüben so für mein Geld bekomme... Auch andere Kosmetikartikel haben mich regelrecht schockiert... Nicht nur die Differenz, sondern die tiefen Preise allgemein... (ich arbeite u.a. in der Rohstoff und Chemikalien-Branche und deshalb frage ich mich schon langsam, ob und mit was das Zeugs gestreckt wird...)