Kommentare

Mann und Geliebte...hmm..
ein alter Seglersprichwort sagt: Wer sein Ziel nicht kennt, ist kein Wind richtig.
Ich würde mal sagen, wenn der Mann nicht weiss war er will, ist keine Frau für ihn richtig. Auch die Geliebte nicht. Da kann Frau nix dafür. Dump him!

zumindest ist Monogamie etwas, das sich von einem betraechtlichen Teil der Menschen schlicht und einfach nicht leben laesst. Waeren wir doch Schwaene...! (obwohl, die sollen ja auch ... !)

@ von SchrodingersDog
Bezüglich Monogamie wiederholst du grad Begründungen, die so nicht wahr sind. Der Mensch ist nicht auf Monogamie programmiert und schon gar nicht von der Evolution. Der Mensch ist ein Rudeltier, welches in Gruppen lebte und innerhalb dieser Gruppe / Familie / Sippe seinen Platz hatte. Sex konnte mit Mitgliedern anderer Gruppen stattfinden oder innerhalb der Gruppe. Trotz sexuellen Kontakten war das wechseln der Gruppe nie zwingend. von dem her war der Mensch eher nicht monogam. Der Mensch hat jedoch auch gelernt, Gruppen zu bilden mit unterschiedlicher Hierarchie, so dass es nicht nur das dominante Paar war, welches Sex und Kinder haben konnte (wie z.B. bei Raubtieren). Es war also eher ein durcheinander ohne komplett feste Beziehung. Die Sippe spielte dabei eine wichtige Rolle. Vor allem das Christentum hat hier einiges verändert. Früher gab es allerlei Formen von Zusammenleben. Nur Familien ohne Monogamie, Polygamie des Mannes oder der Frauen, sexuell offene Gesellschaften wie auf den Feuerlanden, ... Allgemein bot die Sippe eine grössere Sicherheit für die Kinder als das ein einzelner Partner je geben konnte. Somit ist Monogamie erst möglich, wenn ein gewisser Wohlstand vorhanden ist und wenn die Menschen lange leben. Beides war früher eh nicht der Fall.

@SimonSays: sich nicht fremd-verlieben, kann man sich das vornehmen? wie soll das gehen? die theorie ist ja immer einfach und galant, ich bums ein bisschen rum und verlieb mich nicht.

@Orkus - Monogamie hat nichts mit Kirche zu tun - es ist eine Eigenschaft die in jeder modernen Kultur vorgefunden wird. Das kommt daher das Monogamie eine wichtige Voraussetzung zur erfolgreichen Übertragung unserer Gene ist. Stell dir vor was passieren würde wenn Mr. Neandertal, Ms. Neandertal schwängert und dann einfach auf Nimmerwiedersehen abhaut? Für beide Parteien bedeutet dies das die Überlebenschancen für den Nachwuchs dramatisch sinken, und die erfolgreiche Übertragung Ihrer Gene unwahrscheinlich wird. Daher sind wir biologisch vorprogrammiert Leid zu fühlen wenn wir merken das sich unser Partner von uns distanziert oder uns betrügt. Das hat sich erst in letzter zeit (sprich seit agrar/industrieler revolution) langsam geändert; biologische Programmierung ist ein lang-haltende kraft.

Also falls das sonst noch niemandem aufgefallen ist, hier mal ein Fakt: Sex macht Spass, ob mit dem Partner oder mit jemandem den man erst grad kennen gelernt hat. Ich sehe absolut nicht ein, wiso die meisten Leute so egoistisch sind und ihrem Partner verbieten wollen diesen Spass auszuleben wenn sie grad nicht verfügbar sind. Was noch dazukommt ist das die Jagt/das Flirten/der Aufriss genau so viel Spass machen kann wie der Sex selber. Ein Partner kann einem dieses Vergnügen logischerweise nicht mehr liefern. Ausserdem kann man beim Sex mir neuen Leuten enorm viel lernen, über sich selber wie auch über andere. Davon profitiert später auch der Partner!
Wichtig ist nur, dass man einige Grundregeln einhält: Beide müssen mit dem Arangement einverstanden sein, kein Lügen, nicht fremd-verlieben und natürlich verhüten.

@Rick: *doppellach!*

@Mary: Wie sagte Woody Allen schon so schön: "Meine Frau und ich nehmen uns einmal die Woche Zeit für Zärtlichkeiten, körperliche Nähe und Sex... Sie Dienstag, ich Freitag." ;-)

ich finde es nicht bemerkenswerter, wenn sich ein mensch durch wellness, shopping usw die bestätigung sucht als durch einen anderen mensch. solches verhalten gehört für mich auch nicht in der kategorie "erwachsen und werantwortlich" sondern "ich fühle mich leer also fülle ich mich mit ersatz wie eben shopping, sex, egal was..".
wenn eine person die eigenverantwortung für ihr leben übernimmt, kann sie dann entscheiden, was sie im leben anstrebt, ob feste oder offene beziehung oder affäre oder singlesein oder sonst was und sich dabei glücklich fühlen.
es ist nicht so relevant, was man tut, sondern wie man es tut (für sich, für anderen, aus welcher verfassung,...).

:-) Ja, Orkus666, Frauen suchen eben Zärtlichkeit und Romantik und Begehrt werden. Sie wollen sich vor allem wohl fühlen und speziell sein und dieses Gefühl möglichst auskosten. Es scheint, als würde für manche Frau das schöne Gefühl sogar mit dem Sexualakt geradezu jäh beendet. Aber was will das ein Schwuler schon verstehen :-) , wenn es ein Heti schon kaum begreift. Und by the way, Frauen kaufen diese Gefühle genau gleich wie Männer zu einer Prostituierten gehen. Sie kaufen sich spezielle Kleider, gehen ins Wellness, kaufen teure Haarstylings... (das ist der weibliche Bordell-Ersatz). Das braucht ja der Mann alles nicht wirklich. :-) Ja, eine Frau die gern und oft Sex hat, hat irgendwann gelernt, dass auch "trotz" Sex noch Romantik da sein kann und dass diese ja sogar noch näher und besser ist. So weit kommen aber nicht alle Frauen. Die meisten bleiben schön bei ihren Vorurteilen vom Mann als Sexbestie und der Frau als Opfer. Leider, das macht dann eben alles etwas kompliziert, bewahrt die Gesellschaft aber davor, sich zu tode zu f... :-)

@ mary_jane_louis: Ja, es funktioniert. Aber nicht mit allen Menschen. Kommt halt auch drauf an, wie reif man mit Gefühlen umgehen kann. Sehr eifersüchtige, besitzergreifende, stolze oder kontrollierende Menschen können das nicht. Wenn ich mir teils die Antworten in solchen Foren anschaue, dann würde ich sagen, dass das mit mindestens 80% nicht funktioniert. Mit dem Rest aber schon. Es ist eigentlich alles möglich, wenn man sich von seinen Vorurteilen löst. Doch das machen ja die meisten nicht und dann redet man Stunden um ein Vorurteil zu verteidigen welches in Realität gar nicht existiert. Zudem ist der Mensch höchst widersprüchlich. Zum Beispiel finden alle Treue super, jedoch vor allem beim andern. Wenn man selbst mal "nur" rumknutscht interpretiert man das als Ausrutscher. So ist der Mensch. Und noch was: Nein, es muss nichts schieflaufen in einer Beziehung. Menschen gehen einfach ab und zu fremd. Das ist in praktisch allen Beziehungen so und man sollte sich einfach nicht so viel dabei überlegen. Meist hat die sexuelle Spannung mit der neuen Bekanntschaft ja schon mit einem tollen Kuss ein Ventil gefunden und das reicht schon und es ist ja nicht so, dass man mit jeder überall ins Bett hüpft. Anziehung und Begehren auszuleben oder Sex zu haben ist ein Unterschied, beides wird jedoch als Fremdgehen betrachtet. Ich bin einfach Realist und kein Idealist und es lebst sich damit ganz toll. Meist belebt das ja sogar noch die Sexualität in der bisherigen Beziehung. Aber eben. Da muss jeder seinen Weg finden.

orkus: naja, zumidest ist der mensch pseudo-monogam. laut geo. christentum hin oder her. die frage ist eher, wenn der mensch eh nicht monogam ist, warum tut es dann trotzdem so weh, wenn jemand betrogen wird? muesste es aus biologischer sicht ja nicht, weil nicht logisch.

Es gibt einfach Menschen, die keine Lust auf Konfrontationen haben und die Beziehung erhalten wollen. Man darf von mir aus gerne etwas ausserhalb essen, solange es nicht den Zweck hat, die bestehende Beziehung zu ersetzen. Dies fände ich unfair, da die/der irgendwann verlassene umsonst seine Zeit und Liebe investiert, wenn die andere Person sie eigentlich schon lange nicht mehr verdient hat.

wenn ein seitensprung passiert, dann muss aber doch in der beziehung irgendetwas schief laufen! vielleicht wollen es beide nicht sehen, und eine der vielen fluchtmoeglichkeiten, neben augen zu und durch, ist, sich in etwas anderes hineinzugeben, in der Hoffnung, man wuerde dort das finden, was man "heimlich" zu Hause vermisst (und das muss nicht immer unbedingt nur mit Sex zu tun haben).

äh... nein?! also gehn wir von der klassischen situation aus: beziehungsteil A ahnt nix, versucht nur das beste für den andern und ist eigentlich ganz ordentlich verliebt, beziehungsteil B reicht das nicht, hälts aber nicht für nötig um das zu kommunizieren oder das thema "offene beziehung" und "abwechslung" zu erwähnen, sondern sucht sich eine junge scharfe schnalle bzw. einen zackigen knackarsch - dann würd ich sagen, nein, sondern teil b ist ein fertiges a***.
natürlich gibts mildernde umstände, relativierungen etc, aber grundsätzlich; NEIN!