Kommentare

rick: naja, ob nikocc da nicht mal aus der erfahrung einer laengeren beziehung spricht...?!
in der geo steht, dass 60jaehrige, die frisch verliebt sind, mehr sex haben, als 30jaehrige, die in einer laengeren festen partnerschaft leben. interessant, nicht? Je laenger die Beziehung also, desto weniger Sex kommt vor (pendelt sich statistisch gesehen scheints auf so max. 1x die woche ein). Mitunter liegt das wohl daran, dass die Partner vielleicht schon mehr moechten, aber ihre gegenseitigen wuensche nicht aeussern koennen, wollen...
...nur mal so am rande...

osterhase: finde ich sehr interessant, deinen post. aber funktioniert das auch in der realitaet oder ist es reines wunschdenken, dass beziehungen so wie du beschreibst, funktionieren koennen?

Stimmt, von gutem Sex gibts eigentlich nie genug. Mittelmässiger Sex, hingegen, naja, dann schlaf ich doch lieber eine Stunde länger...

@Nikocc: Wenn Frauen bei Dir in der Regel deutlich weniger Sex wollen als Du, dann machst Du irgendwas verdammt falsch... Ich kann diese Ammenmärchen jedenfalls nicht bestätigen. *fg*

Ich finde die Frage schon komisch. "Selber Schuld"? Das suggeriert, dass etwas "falsch" gelaufen ist oder dass jemand etwas "falsch" gemacht hat in einer Beziehung, wenn jemand fremd geht. Ist das denn so? Wir stigmatisieren dieses Thema einfach. Ich denke es wäre eigentlich ganz natürlich, dass Frauen und Männer in Beziehungen leben und ab und zu mal eine Geschichte daneben haben. Das würde oft die ganze Beziehung etwas entspannen und es wäre sicherlich eine Bereicherung. Die meisten Personen streben jedoch das ideal an, dass Sex und Beziehung nur gemeinsam vorkommen. Das ist doch überhaupt nicht so. Wenn eine sexuelle Anziehung besteht, dann heisst dass doch nicht, dass man mit der Person zusammen leben möchte. Ev. ist man ja ganz glücklich mit dem eigentlichen Partner, er/sie ist sogar super im Bett und dennoch wäre mal ein Flirt ab und zu spannend. Für das Fremdgehen gibt es tausende Gründe, ein höheres Interesse an Körpernähe, Abenteuer, Neugierde, Interesse an einem Menschen, Gelegenheit, .... Meist wollen diese Partner jedoch die aktuelle Beziehung behalten und stellen diese auch nicht in Frage. Doch der Gedanke scheint noch schwieriger zu sein für die meisten Leute. Man kann seinen Partner lieben und dennoch Freude an einer Affäre haben und dennoch keine Schlampe sein. Seltsam nicht? aber möglich... :-) Wichtig ist dabei einfach schon, dass man eine Affaire nie über die aktuelle Beziehung stellt und auch nicht offensichtlich und verletzend für den Partner auslebt.

Aus der Sicht eines Mannes:
In der Regel möchte der Mann einfach öfters Sex als die Dame, der Trieb ist wohl stärker, und er möchte Varianten ausprobieren, die nicht jede Partnerin mitmacht. Und ein anderer, vielleicht jüngerer, schlankerer Körper macht manchmal einfach neugierig/gierig...Natürlich gilt das Meiste auch umgekehrt für Frauen. Allgemein besteht auch die Gefahr, dass sich Partner in einer Beziehung/Ehe gehen lassen, und dann stirbt der Reiz, oder die Kinder saugen alle Kräfte auf...die Zeiten des Kranzgeldes sind auf jeden Fall vorbei :-) www.memoro.org

@alphabetagamma - Ich habe mich etwas undeutlich ausgedrückt. Ich bin sicherlich nicht der Meinung das Frauen durch Kleidung provozieren, sondern hatte eher an die ausrede (bzw.. Rechtfertigung) von Vergewaltiger gedacht; a la "schau mal wie sie angezogen war, die wollte es doch". Das ist meiner Ansicht nach im Prinzip das selbe wie zu sagen "sie hat mir ja keine andere Wahl gelassen als den Sex wo anders zu holen, weil sie (zickig/kalt/schwanger/alt/etc.) ist". Externalisierung und Rationalisierung seiner eigenen schlechten Entscheidungen.

Alpha - sie ziehen sich so an, weil sie Angst haben, ansonsten unsichtbar zu sein. Hauptsache Aufmerksamkeit, egal ob die positiv oder negativ ist. Und - wenn ich so viel Zeit,
Verzicht, Geld und Energie in meinen Körper investieren täte wie gewisse Frauen und auch noch die richtigen Gene erwischt hätte, ich täts auch der Welt zeigen wollen.
Ich bevorzuge selber den etwas klassischeren Stil einer Marylin oder Sophia, zum Teil mit schon fast biederen Einschlägen. Und ich bin teilweise eine Geliebte, nicht mehr so jung, dass es auffällig wäre und nicht wirklich hübscher als die Gattinnen der Herren, die ich definitiv nicht behalten will, sondern nur ausleihen, aber offenbar mit einem interessanten Geist.

@schrodingersgdog: Puh, was für ein unglückliches Beispiel. Die provokative Kleidung ist schätzungsweise vielleicht zu 1% ein Grund für eine brutale, bestialische, menschenverachtende Vergewaltigung? Jedenfalls ist es sehr selten der Hauptgrund. Die provokative Kleidung der Frauen ist sowieso aber ein Thema für sich. Ich frage mich, warum sich die Frauen heutzutage dem Diktat der Gesellschaft, der Werbung und dem Monopol beugen und sich provokativ sexy ordinär als billiges Flittchen anziehen, anstelle von erotisch schön mit der Kraft der Schönheit der Weiblichkeit.
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Die eigene Verantwortung für sein Handeln wahrzunehmen und einzugestehen ist schon ein sehr grosser Schritt...

Klar, und Frauen die sich 'provokativ' anziehen sind auch selber schuld wenn sie vergewaltigt werden, ne? So eine blöde frage.. man ist letztendlich immer nur selber für seine Handlungen verantwortlich.

@slomo: Hast du das auf dem I-Phone unterwegs geschrieben ;-)
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Natürlich könnte man die Spielregeln schriftlich vertraglich festhalten und bei Missachtung Konventionalstrafe einfordern. Klar.
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Wenn die Schwingung zwischen den beiden, die die Beziehung spüren und leben stimmt, ergeben sich die Spielregeln von selbst, oder? Und dennoch finde ich es gut, über die Spielregeln locker zu sprechen. Weil: Angenommen du bist ein Mann und ich eine Frau und wir zwei hätten eine wertvolle, harmonische, tiefgründige, einfache Beziehung, was sich auch auf den Sex positiv auswirken kann. Zum Beispiel gehen viele mit dem Thema Verhütung in einer festen Beziehung anders um. Man schenkt sich gegenseitig tiefes Vertrauen. Aber da. Der Eine oder der Andere empfindet ein Liebesmangel und versucht ihn auswärts zu befriedigen. Er geht „auswärts essen“. Das auswärts Essen hat wider erwarten Konsequenzen (Schwangerschaft, HIV, Freundschaftsbrüche, Abbruch von Geschäftsbeziehungen, ....) Hat man eine wertvolle Beziehung wegen ein paar Minuten Wild-Life-Sex einfach so in den Wind gesetzt? Hätte man diese wertvolle Beziehung mit offenem Austausch und Selbstbesinnung nicht besser schützen können? Natürlich, man kann ein Seitensprung verzeihen (auch schon gemacht). Auf alle Fälle wird es etwas verändern. Und Veränderungen sind ja sowieso in den meisten Fällen sinnvoll...

sorry für die schreibfehler, aber ich kann dieses zarte gräulich der schrift kaum vom hintergrund unterscheiden

alphabetagamma: genau, und weil vertrauen so wichtig ist, machen wir regeln ab und strafen (ähm konsequenzen), am besten schon im vorfeld, also bevor man beschilesst zusammenzusein. ich bin für norm-formulare, natürlich darf man diese ändern und ergänzen, aber gerade hinsichtlich sorgerechts- und und anderen scheidungsdramen wäre doch allen geholfen, wenn es staatlich verordnete bezieungsregeln gäbe, nicht? ausserdem sollte man gefühlen eine masseinheit zuteilen und einen gefühlemesser ernnenen, so dass das geben und nehmen ausgeglichen ist. ich habe ein pfund liebe gegeben heute, jetzt bist du dran

Ich schaue selten bis nie Fernsehen. Hab dafür keine Zeit. Hab auch keinen Fernseher in meiner Wohnung. Aber interessante Bemerkung. Hab früher auch nach dieser Möglichkeit gedacht und gelebt. Der Partner bekommt von der Partnerin nicht das, was er braucht und geht fremd. Ist eine Möglichkeit. Heute, jetzt gerade, betrachte ich es als eine unreife Handlung. Der Partner rennt wie ein kleines Kind zu jemanden wie er zur Mami rennen würde und sagt: „He, meine Partnerin gibt mir nicht das, was ich brauche! Gib du mir das, was ich brauche!“ Reif und erwachsen wäre, wenn der Partner seinen Wunsch der Partnerin offen ausspricht und die Partnerin darauf eingeht, was aus meiner Perspektive dann eine gesunde, erfüllende Partnerschaft wäre.
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Ich soll, darf und will niemals einen Besitz- oder Machtanspruch gegenüber einer anderen Person erheben. Das heisst auch, ich kann nicht verlangen, dass der Andere das macht, was ich will. Man kann aber gemeinsam in der Partnerschaft die Regeln definieren und innerhalb dieser Regeln ist dann der Spielraum. Werden die Regeln missachtet, gibt es natürlich Konsequenzen. Untreue ist für mich ein „No go“. Mein Partner soll nicht denselben körperlichen Akt mit anderen Frauen gleichzeitig auch ausleben. Macht er es doch, ist das für mich ein Vertrauensbruch. Und Vertrauen ist das Fundament für eine gesunde Beziehung.

jedenfalls hat bei der Talk show eine Frau behauptet, sie sei zumindest mitschuld daran, dass ihr Mann sich einer Juengeren gewidmet hat... so ganz von der hand weisen kann man das ja nicht... wenns in der beziehung nicht laeuft, sucht man sich eben wo anders was.... oder?
(p.s.: warum nicht mal wieder eine seitensprungdiskussion? war schon laenger nicht mehr dran... ;))
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