Kommentare

ist euch schon mal aufgefallen dass sofort irgendwelche Anhänger einer Religion, Sekte oder eines Gurus mit ihren Weisheiten zur Stelle sind sobald irgendwas auch nur ein ganz kleines bisschen nach Lebenskrise riecht? Sind und bleiben halt die leichtesten Opfer. Aber lassen wir das....
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@Sleepless74: Wenn deine Freundin eine halbwegs flotte Biene ist, ein bisschen was im Kopf hat und tatsächlich bereit ist ihren Körper zu ruinieren um Deinen Nachwuchs auszutragen und zu stillen würde ich das an deiner Stelle ernsthaft in Betracht ziehen. Kinder können durchaus Sinnstiftend sein und von Miss Perfect existieren sowieso nur einige Fragmente in deinem Gehirn - sprich hier in der Realität brauchst du nicht nach ihr zu suchen sondern höchstens nach Miss Good Enough. Und wenn dir dein Job stinkt ist ja klar was zu tun ist: Such dir was neues. Gerade wenn man ja noch keine Familie hat die man durchfüttern muss kann man locker mal ne Kündigung riskieren...

Stelle gerade fest, dass sich beim Lesen dieses Threads so ein leicht schadenfreudiges Lächeln in meinem Gesicht breit macht... Habe natürlich üüüüüüberhaupt keine Ahnung, was das zu bedeuten hat. *fg*

@rastaban: Viel Spass mit dem Sektenlöli Osho und seinen vereinfachenden Weltkonzepten. Dem Threaderöffner sei das Studium des entsprechenden Wiki-Artikels nahegelegt. de.wikipedia.org

lucid: tja, das findet nur jeder selber raus, wenn er durch seine eigene private kleine Hoelle geht. - Oder auch nicht. Anstatt sich zu fragen: was will das Leben von mir? koennte man ja auch fragen: was will ich vom Leben?!

mary-jane-louis: wie funktioniert das eigentlich - ganz praktisch und konkret bitte -, sich dem eigenen leben stellen? ich habe diesen ausdruck noch nie wirklich verstanden. heisst es, dass man sich einen psychologen/berater sucht und die ganze lebensgeschichte aufarbeitet? heisst es, dass man verantwortung übernimmt für sein tun und lassen (auch hier wieder: was heisst das konkrekt?)?

oder einfach kurz zusammengefasst anders gefragt: muss man sich nicht erst seinem leben stellen, um es bewusst (er-)leben zu koennen?

rastaban: warum ich das glaube? weil ich glaube, dass hier jemand schreibt, - und das ist jetzt wilde Mutmassung und voellig freie Interpretation - der noch nie fuer etwas kaempfen musste. Ein wohlgemerkt 36 Jahre alter Mann, der wahrscheinlich bisher alles in den Allerwertesten geschoben bekommen und keine Ahnung vom eigentlichen Leben hat, Elternhaus, Schule, Geld, Parties, Ausbildung, Frauen, .. der noch nie fuer irgendwas Verantwortung uebernehmen musste, nicht mal fuer sich selbst, weil immer jemand da war, der einem da schon irgendwie aus der Scheisse holt, ... Alles laeuft also glatt. Und dann, wenns einmal nicht mehr so laeuft, und wenn man mal mit sich alleine ist, kommt ploetzlich die grosse Krise - puhuu, alles ist scheisse, heul, vor selbstmitleid dahinschmilz.
Natuerlich kann man reisen und viele interessante Dinge erleben, Leben umkrempeln, verruecktes tun. Und Kinder, Hund und Haus braucht man auch nicht zu haben, wenn man nicht der Typ dafuer ist.
Aber sich mit sich selbst auseinandersetzen, das tut man dabei kaum. Und diese Frage nach deinem eigentlichen Leben, was man in und mit seinem Leben gemacht hat, ob man das Leben hatte, das man wollte, oder verdiente, schlicht sich seinem eigenen kleinen winzigen Leben stellen - die holt dich dann irgendwann ein. Und sei es auf dem Sterbebett.

@mary-jane: warum glaubt man generell, dass es sich einfach um ein sich stellen geht? oder davon laufen, wenn man sich eben "nicht stellt"?? warum findet niemand, er soll doch einfach sein leben komplett umkrempeln? verrücktes tun? reisen? und sovieles mehr was möglich ist, wenn man eben keine kinder hat= nur verantwortung für sich ganz alleine trägt?
ich finde, wenn man sich so fühlt, wie er es beschreibt, dann sollte man seiner inneren stimme folgen, seinen eigenen authentischen weg beschreiten, der sehrwahrscheinlicherweise nicht ganz dem gesellschaftlichen und moralischen entspricht. aber wenn schon? hat man doch nur das eine bewusste leben!!!

...oder aber natuerlich von der Bruecke springen, vorsichtshalber, das waere auch noch eine dritte Moeglichkeit.... :-¢

Krise. KriseKriseKrise. Das ist alles, was mir einfaellt. Tja, Freundchen, da musst du jetzt durch! Hilft nichts. Du kannst dich dem entweder stellen (dem eigentlichen Leben also) oder aber total davonlaufen, eine Affaire oder ein neues "Zelt" suchen und so tun, als wenn nichts waere. Aber das holt dich dann nach kurzer zeit auch wieder ein, keine Angst... jaja, schon scheisse wenn man mit 36 "ploetzlich" erwachsen werden und Verantwortung uebernehmen soll.

hey, ich versteh dich total gut. ich wär am liebsten nochmal 5 und möchte mit einem lolli im mund im strandbad sitzen und burgen bauen und von mutti gefüttert werden. stattdessen erwarten all die irren um mich rum dass ich mir selber was zum essen organisiere und so. FUCK ey. echt scheisse!!!! ich glaub ich kauf mir ein dreirad und zieh einfach mal los. will ja schliesslich mein leben jetzt leben.

Spätpubertär, kommt bei männern öfters vor, besonders wenn die freundin plötzlich sehr konkret werden will.... -- Mal subversiv gefragt: warum nicht wirklich eine affäre beginnen und merken, worums geht? Die idee hat etwas für sich. Oder mit der freundin klartext reden. --- Feigheit bringt dich jedenfalls nicht weiter. ---

Wird auf jeden Fall beziehungstechnisch nicht besser, wenn du mit deiner Freundin nicht drüber sprichst.

@bluebalu: dein mitleid mit freundin und dein kommentar auf osho zeugt von weniger als einfältigkeit, denn bei der einfältigkeit gibts wenigstens noch was zu entfalten, deine glatte OBERfläche spiegelt nur EINSEITIGKEIT wider...also spar dir deine dummen sprüche!

Und auf einfältige Bücher à la Osho verzichstest du mal schön lieber, es sei denn du bist ein besonders einfältiger Mensch.