Kommentare

positives denken wird nicht mehr lange pseudowissenschaft bleiben mit den neuen messmethoden, die die forschung in der psychologie revolutionieren. Erste ergebnisse bestätigen Ricks post.


...wie alles, was mit positivem Denken etc. zu tun hat, bluebalu.

NLP ist eine Pseudowissenschaft.

Rick, du redest von NLP, oder? Nun ja, in gewisser Hinsicht versuche ich (unbewusst...), diesen "Trick" anzuwenden. Doch die Sache hat für mich einen Haken: Was, wenn es einem beim erträumten Bild Angst und Bange wird? Dann ist bald wieder die Sache mit dem Nicht-Wollenkönnen da. (Vielleicht ist das auch nur eine Ausrede). Bist du Psychologe?

Rick: Also an fehlender Fantasie kann es nicht liegen.

@lucid: Wie Du schon selber festgestellt hast, ist der direkte Einfluss auf unseren Willen eher beschränkt. Unser Willen steckt nämlich primär im Unterbewusstsein und unser Bewusstsein hat kaum die Macht unserem Unterbewusstsein etwas zu befehlen. Unser Unterbewusstsein ist allerdings auch relativ einfach manipulierbar, wenn man es geschickt ködert. Eben genau damit, indem man sich ganz bewusst sehr detailreich ausmalt, wie das Leben sein wird und wie gut es sich anfühlen wird, wenn man sein Ziel erreicht hat. Ganz wichtig sind diese positiven Visionen, ein "ich möchte das oder das nicht" funktioniert nicht als Vision. Unser Unterbewusstsein fokussiert sich auf die Bilder, die wir ihm geben. Ein "hier hast Du das, was ich nicht möchte, strebe bitte in die Gegenrichtung" versteht es nicht, es strebt dann in die Richtung von dem Bild, was wir ihm gegeben haben und eben nicht in die Gegenrichtung, wo wir eigentlich hin wollen. Es ist wie mit dem rosa Elefanten. Wenn ich jemanden sage, er soll nicht an einen rosa Elefanten denken, was sieht er dann wohl vor seinem geistigen Auge?

@Mary: Das ist kein Smalltalk, das ist Blabla... ;-)

Rick, also meiner Meinung nach ist deine Definition von small talk schon ein long talk und hat mit eigentlichem aspekt schon nichts mehr zu tun.
small talk ist doch eher: du triffst wen auf der strasse, den du kennst aber schon lang nciht mehr gesehn hast. "und, wie gehts?" "gut, und dir?" "jaja, auch gut. und sonst so?" "na eben, so dies und das" - das heisst fuer mich small talk. Gespraeche ueber Belanglosigkeiten. (drum eben SMALL)

@ Rick, ja, so stimmt's. Ich habe Freunde verloren. Jetzt versuche ich das zu ändern. Die unten angesprochenen Blockaden blockieren aber immer noch. Was du (von Seminarien etc.) schreibst, tönt sehr einfach (aber auch einleuchtend, gebe ich zu). Das Grundsatzproblem ist manchmal das Wollenkönnen. Wenn ich etwas will, kann ich es, das ist klar. Aber zu wollen, das ist nicht so leicht.

Rick, da bin ich deiner Meinung. Blockaden entstehen im Kopf und könnten, wenn wir wollten, weggeschafft werden. Ich war früher eine sehr schüchterne Person, hatte nicht so gerne neue Gesichter. Ich weiss nicht weshalb, aber ich habe mich geändert und bin nun sehr offen und knüpfe gerne neue Kontakte!

@lucid: Ich bin mir nicht sicher, ob ich Dich richtig verstanden habe... Deine Aussage "Freunde habe ich aber auch keine" ist Gegenwart? Und dass Du mal erleben durftest, dass Du Dich trotz tiefer und stabiler sozialer Kontakte (genau das sind Freunde für mich) einsam gefühlt hast, ist Vergangenheit? Also in der Vergangenheit hattest Du schon mal Freunde, aber heute nicht mehr?

@bluebalu: Komisch, ich habe schon mehrfach richtig schüchteren Menschen erlebt, die am Anfang bei allem und jeden vor Scham in den Boden versunken sind und drei Monate später vor 40 Leuten mit so viel Energie einen Vortrag gehalten haben , dass sie alle mitgerissen haben. Und das ganz ohne Tabletten. Was glaubst Du, wie sie das gemacht haben? Ich kenne auch Männer, die hatten immer furchtbare Hemmungen, eine Frau anzusprechen. Ein Wochenende intensives Training mit Coaching und ca. 100 wildfremde Frauen ansprechen und die Jungs waren wie ausgewechselt. Auch völlig ohne Tabletten. Wie gesagt, die Beschränkungen sind meistens nur in unserem Kopf, das hat nicht primär etwas mit Neurotransmittern zu tun sondern mit fehlender Fantasie. Der Anfang jeder Veränderung ist das Visualisieren des Ziels im Kopf. Bewusst Träumen sozusagen, sich ausmahlen, wie es aussehen wird und wie es sich anfühlen wird, wenn man das Ziel erreicht hat. Gibt auch gute Seminare dazu, die Dich über längeren Zeitraum genau bei so einem Prozess begleiten.

@till213: Du weisst ja nicht, wie es in unserem Gespräch weiter ging... Zum Dessert gab es Bananensplitt... ;)

@Rick: Im Kopf schon irgendwie ja. Neurotransmitter und so. Wer schüchtern ist, kann daran sooo viel auch nicht ändern. Ausser Tabletten schlucken. Irgendwie auch nicht die Lösung.