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ich finde das toll, dass das tram klingelt und weiterfährt. ganz egal ob da vor ihm nun ein auto steht, dass nicht weiterfahren kann weil vor ihm auf dem fussgängwerstreifen ein paar leute sind.
und dann noch im letzten moment etwas gas geben, damit man dem auto noch hinten eionen streifschuss verpassen kann.
SUPER!
Neulich so gesehen am limmatplatz, leider hab ich mir die nummer des trams nicht gemerkt. solche tramführer braucht die stadt nicht.
offenbar haben sie bei der VBZ ein agressiveres kilngel und brems reglement eingeführt...

meine fresse bresse, das ist die antwort auf ne frage aus der fz-theorieprüfung - "das tram hat immer vortritt". deine verachtung ist zu kostbar als dass du sie so breit streuen solltest

ich verachte menschen, welche schreiben: das tram hat IMMER vortritt. anscheinend berechtigt dieses IMMER, dass menschlich abgestumpfte tramführerInnen ihre agression und gewaltbereitschaft freien lauf lassen und halt ab und zu einen menschen tot fahren. aber die schuld für die opfern, ist in den führungsetagen zu finden und auch bei solch "individuen" die IMMER gross schreiben.

Was auch für Trams spricht: Mehr Passagiere aufs Mal (d.h. es braucht weniger Fahrzeuge/Unterhalt/Chauffeure), schnelleres Ein-/Aussteigen da deutlich mehr Türen, im allgemeinen ruhiger für die Umwelt (ausser wenn es gerade mal wieder quietschende Weichen hat, aber das ist in den letzten Jahren deutlich besser geworden), dank weitgehend eigenem Trassee relativ unbehindert vom sonstigen Verkehr, tendenziell bessere CO2-Bilanz (von den übrigen Abgasen gar nicht zu sprechen).
Es gibt Städte (Genf, div. in Frankreich) welche mit relativ grossem Aufwand versuchen, die in den 60er-Jahren stillgelegten oder durch Busse ersetzte Tramlinien wieder zu reaktivieren.

@trigor: Es ist mir klar, dass Busse eine eigene Fahrspur brauchen, damit sie effizient fahren können. Denn sobald sie zusammen mit den Autos unterwegs sind, geraten sie in Staus usw.

Die Klingel der Trams läutet bereits, wenn der Chauffeur abbremst. Ist quasi ein Signal an die anderen Verkehrsteilnehmer. Auch ich rege mich immer auf über Eltern mit Kinderwagen, Grosi mit Einkaufswagen, Teenies mit iPod die einfach noch vor dem Tram/ Bus/ Auto über die Strasse watscheln müssen...

@socrate: Deswegen www.tagesanzeiger.ch sind Tram gar nicht so schlecht.
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@minette: Wie recht Du hast. Besonders mit den Erziehungsberechtigten und ihrem Nachwuchs. Haarsträubend wie die manchmal die Tramgleise queren.

Ich muss zugeben, nach mir hat auch schon zwei Mal ein Tram geklingelt. Allerdings war da noch reichlich Platz und es waren keine Bremsungen nötig. Ich finde es richtig, dass Tramfahrer nicht bremsen sondern klingeln. Wer dann immer noch seelenruhig auf den Gleisen rumturnt, sei es aus Vorsatz oder weil die Ohrhörer so laut sind, hat eben Pech gehabt. Sicher ist ein Tramtod kein schöner aber vielleicht werden die Menschen dadurch etwas sensibilisiert.
Busse - fahr mal abends Stadtauswärts vom Albisrieder in Richtung Milchbuck. Wenn du da im Bus für eine Station 20 Minuten brauchst, weil mal wieder Stau ist, dann nehm ich doch lieber das Tram zum HB und von dort aus ein weiteres Tram. Das dauert dann genau so lange.
Ich verachte ebenso Menschen und Mütter, die mit ihren Kindern, die rote Fussgängerampel überqueren.

Ich frage mich, wieso immer noch Trams in Zürich verkehren. Die Eigenschaften dieser speziellen Eisenbahn, welche schon minette_chouette genannt hat, verkomplizieren die Fahrten enorm in einer dicht besiedelten Stadt wie Zürich. Die Wartung der Schienen kostet sicher eine ungeheure Menge Geld. Gewisse Zürcher Strassen mit Tramschienen brauchen jedes Jahr eine aufwendige Reparatur- und Wartungsarbeit, welche den Verkehr an wichtigen Stellen praktisch lahm legt. Ich glaube, dass Busse insgesamt schneller und günstiger wären. In Winterthur z.B. funktioniert das Busnetz ziemlich gut, soweit ich weiss.
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