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sie war schon da. die eiszeit. heute morgen.

die näxte eiszeit kommt bestimmt. mal sehen wies dir dann in tsüri gefällt.

ah danke, andreas! die diskussion hatte sich gefährlich in die eben falsche richtung zu entwickeln gedroht. hier wird also doch nicht nur, wie in meteo, ständig die liebe sonne heraufbeschworen und bei jedem windchen und jedem wölkchen besorgt und angewidert die stirne gerunzelt. ich bin wieder voll der hoffnung. vielleicht versteht mich doch jemand wenn ich sage nieder mit dem frühling, vorallem in anbetracht der ausgebliebenen eiseskälte. nachtschattengewächse, lasst uns zusammen auf einen besseren, sprich kälteren, nebligeren, düstereren und schneeglitzernderen nächsten winter hoffen! und auf viele bewölkte 23°-tage diesen sommer!

nein, da gibts noch mehr so ausserirdische. im gegensatz zum davoser feuerwehrmann (dani) geniesse ich lieber winter hier in der stadt, etwas was mir diesen winter aber leider weitestgehend abgegangen ist. und nun muss man fuerchten, dass es demnaechst wieder heiss wird und jenste leute mit badeschlarpen und in hawaihemden rumrennen, aber man soll ja den anderen auch etwas goennen ;-) und es bleibt einem ja immer noch darauf zu hoffen, dass es naechsten winter besser wird.

Zu viel Stadt im Winter schadet auch meinem Gemüt. Darum fahre ich wie der Daniel jedes Wochenende in die Berge. Am Sonntagabend komme ich dann immer mit viel Sonnenschein in meinem Herzen zurück ins nasskalte Zürich. Ohne diese kleinen Ausreisser würde ich den Winter auch schrecklich langweilig und bedrückend finden.

Ich gehöre wohl zu denen, die den Winter als eine lebensbedrohende Gegebenheit betrachten, genau genommen beginnt das Ganze bereits Ende Herbst. In unseren Breitengraden sind wir dann verdammt, unser Dasein in vier Wänden zu verbringen, mit eingezogenen Schultern & verschränkten Armen vor der Brust huschen wir durch den Nieselregen von einem Dach über'm Kopf zum nächsten. Ich glaube sogar, dass ein Grossteil unsinniger Anschaffungen wie Designermöbel, Flachbildfernseher, - schönem Schnickschnack eben- eine Randerscheinung dieser Kältewellen ist. Wir bauen ein Nest. Entspringt wohl einem natürlichen Bedürfniss, eine schöne Umgebung zu wünschen, entartet dann jedoch in der Ersatzhandlung, diese künstlich zu erschaffen. Wenn die Sonne lacht und man sich draussen trifft, ist das Leben einfach eine Spur reicher, dann braucht es wenig, um sich des Lebens zu erfreuen.

Nein, das bist du nicht. Als Heimwehbündner und Snowboarder verstehe ich diese Aversion gegen die kalte Jahreszeit auch nicht so wirklich. Sicher ist klar dass es auf die Fröhlichkeit drückt wenn man nur unter dem Deckel sitzt, aber dafür haben wir ja ganz viele Züge die aus Tsüri in die Berge fahren, und die gute Laune darf man dann auch mit nachhause nehmen.

jetzt trauen sie sich wieder raus, die frühlingswahnsinnigen. verklärt strecken sie ihre entblössten hälse in die sonne und seufzen aaahhh endlich früüüühling. gibts eigentlich noch jemanden, der dem mittlerweile inexistenten winter nachtrauert? vielleicht bin ich ja aber eine ausserirdische -
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