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das habe ich schon als leserbrief im tagi gelesen...

Teures Benzin und geizige Kundschaft
Tages-Anzeiger vom Freitag 10.10.08
Wie immer wieder suchen Zürcher Taxifahrer Fehler ausnahmslos nur bei den anderen. Behörden, Polizei, SBB, ZVV und Regio-Taxis sollen an allem schuld sein, nur sie selber nicht, die Musterknaben!
Immerhin scheinen sie nun gemerkt zu haben, dass Benzin ein kostbarer Saft ist und dass 8-Zylinder-Motoren grundsätzlich mehr verbrauchen als 4-Zylinder.
Dass die Zürcher Kundschaft schon vor der Tariferhöhung vom 1. Oktober Taxigebühren bezahlen musste, die weltweit zu den höchsten gehörten, hat ihnen offenbar noch nie jemand gesagt, sonst hätten sie es ja gewusst...
Sogenannte Regio-Taxis dürfen sehr wohl Passanten aufnehmen, infolge des revidierten Binnenmarktgesetzes ist der Gebietsschutz aufgehoben und ein Relikt aus der Zeit ohne freie Marktwirtschaft.
Die Behörden sind nun angehalten, die neuen binnen- und marktwirtschaftlichen Taxivorschriften endlich in Kraft zu setzen.
Aus dem heutigen Fixtarif wird dann ein Höchsttarif, um Kunden vor Fahrern zu schützen, die am liebsten 20 Franken Grundtarif abzocken wollen. Preise unter dem Höchsttarif sind dann Verhandlungssache zwischen Anbieter und Nachfrager. Der Markt muss sich selber regulieren, wie es der Stadtrat schon vor Jahren klarstellte!
Polizei und Behörden sollen bitte die Qualitätssicherung ernst nehmen, Sprach-,Orts- und Dienstleistungskenntnisse rigoros durchsetzen und dann endlich den Markt spielen lassen. Der Kunde hat freie Wahl, er soll entscheiden, welches Taxi sein Geld bekommen soll und welches nicht!
Übrigens: Zufriedene Kunden sind nicht geizig.

@master: nicht ganz. vergiss nicht, dass es manche von irgend einer tramhaltestelle noch ein schönes stück zu fuss gehen müssen. das ist am tag kein problem. aber nachts kann das - besonders für frauen - schon eines sein.
meine tochter hat es x-mal versucht und wurde fast jedesmal von irgend einem sch... kerl vom auto aus, oder von irgendwelchen afrikaner dumm angemacht. und einmal sogar ziemlich bedrohlich.
es ist schade, dass man nachts nicht mehr zu fuss unterwegs sein kann. und dazu muss man nicht mal im dörfli oder in der langstrasse unterwegs sein...
als ich im alter meiner tochter war, konnte man das noch riskieren. z.b. nach einer party nach hause gehen. die kühle nachtluft geniessen und dann wohlig müde zu hause ins bett sinken.
das ist wohl der preis den wir fürs multi-kulti bezahlen.
@danSlider: du hast recht. dieser standard fehlt bei uns und sollte endlich eingeführt werden.

Bin ich froh, mal ein paar Gleichgesinnte zu finden. Aber wem nützen diese Texte. Wir sollten sie den Taxiunternehmen schicken. Ich hatte die letzten 5x keinen Taxifahrer der die Engelstrasse kennt. Sie haben kaum deutsch gesprochen. Sie fahren langsam wenn einer drinsitzen und schnell, wenn sie alleine sind. Aber in BERN - da habe ich nur gute Erfahrungen gemacht. Alle sprechen deutsch, haben einen Stadtplan und halten einem die Tür auf beim einsteigen. Es geht also doch!

Das Grundübel ist doch die städtische Regulierungswut. Jeder mit Auto und gewerblichem Fahrausweis sollte seine Taxidienste ohne weiteren Papierkram anbieten können - zu selbst bestimmten Preisen. Wo die Konkurrenz nicht spielt, muss man sich über hohe Preise nicht wundern.

MAn steigt ins Taxi und sagt wo hin man möchte, und derDepp am steuer." he sie sagen wie gehen, ich fahren." Wie schafft solches Pack eigentlich die Taxiprüfung??? Kostete doch vor einer Weile mal eine Fahrt 17.-, ich zahle mit 20.- und der Typ sagt danke. Ich:"ich bekomme noch 3.-" er:"was isch los, kein Trinkgeld?". Und die die richtig Deutsch sprechen sind einem immer am voll jammern. Aber mit all den Tramms, Bussen und Nachtbussen kann man ja eigentlich auf Taxis verzichten.

ich hatte am samstag nacht einen sehr netten. nichtz nur, dass er wusste wie mein zu hause am schnellsten zu finden war, er war auch noch anständig, unaufdringlich und zurückhaltend.
leider auch hier das obligate "auf einen 100er kann ich nicht rausgeben!" (ja hallo, das ist jetzt halt mal das, was der bancomat ausspuckt morgens um 3, und das ist eigentlich kein neueres phänomen!)
hat dann aber von sich aus (!) sein ec-gerätli (leider auch noch gaaaar nicht standard) ausgepackt und alles konnte easy erledigt werden.
ich finds eigentlich traurig, dass so ein erlebnis schon als positiv angesehen wird - das sollte IMHO doch eigentlich die regel sein....

hattet ihr den clown schon mal, der während dem fahren hip-hop dvd's schaut? als ich etwas irritiert zu ihm rüber schaute, fragte er verständnisvoll, ob er die lautstärke etwas runterdrehen solle...vielen dank, ja, und vielleicht noch den kanal wechseln.
vom schaffhauserplatz hatte er dann auch noch nie was gehört, bei "kreis 6" hatte er dann doch das gefühl, er sei auch schon mal dort gewesen - nur, wie dort hin kommen?

Ich denke viel könnte für Kunden und Taxifahrer erreicht werden wenn erstmal gewisse internationale Standards eingeführt werden: Einheitliche Bemalung, bestimmte Mindestgrösse Qualität des Fahrzeugs, amtliche Prüfung in der ausreichender Ortskentnis für den Fahrer, bargeldloses Bezahlen und ein Preisaushang im Fahrzeug. Schliesslich sind wir in der Schweiz, da funktioniert ja alles andere perfekt nach diesem Prinzip (naja, vielleicht bis aus den Müll in Säcken am Strassenrand :-))

Mr. Taxi weiss wo der Hase im Pfeffer steckt. Die Behörden sind schuld an der Taximisere. Die Verdienstchancen für ca. 700 Taxis, hat das Taxibüro Gartenhofstrasse, aus gewinnträchtigen gründen, dereguliert. So müssen heute 1200 Taxis mit vielen afrikanischen Chauffeuren, die vom Sozialamt als "unemployable" eingestuft, Die Ausbildung bezahlt bekamen, den immer kleiner werdenden Kuchen Teilen. 36 Millionen wurden in 5 Jahren für Velowege verbraten. Kein Cent um die mickrigen 167 Standplätze für 1200 Wagen aufzubessern. im Gegenteil. Der Standplatz Langstrasse ist verschwunden. Keine gemeinsame Bus und Taxispuren wurden verwirklicht. Mein Previa Hybrid depannage taxi, das einsatz findet beim berühmten Spruch" Wir bitten um Ihr verständnis" wurde vom Stadtrat und Frau Ester Maurer nur belächelt. Der Image - Schaden den die Stadt Zürich für Touristen und Geschäftsleute die nicht öffentlich fahren wollen, erleidet ist, schlichtweg ein Skandal.

@catherine: stimmt schon. aber hast du denn artikel im tagi gelesen? das ist einfach nur eine riesenfrechheit! mit beleidigungen holt man sich sicher kein trinkgeld! und eine grundtaxe von fr. 20.-, die sind doch nicht dicht!! und wenn die stundenlang rumstehen, dann hats vielleicht einfach zuviele??
aber dafür wird man nachts abgewimmelt, wenn man den letzten bus in der pampa verpasst hat. "wir brauchen eine adresse, an eine bushaltestelle fahren wir nicht". aber hallo???? wohl zu dumm, um die bushaltestelle zu finden???

@cat. da hast du grundlegend recht. nich jeder der auto fahren kann, kann taxi fahren, aber die idioten sind doch nicht die fahrer, sondern, die sie einstellen.

ausserdem beklagen sie sich in diesem artikel (ist noch nicht online) über "geizige fahrgäste"... schon mal gehört, dass trinkeld in der schweiz freiwillig ist und durch eine gute dienstleistung VERDIENT werden muss?

heute im tagi hat doch ein taxifahrer ernsthaft vorgeschlagen, dass die grundtaxe auf chf 20.- (!!!!) erhöht werden sollte, damit die fahrer ihre kosten decken könnten.
hallo, überlegen die auch nur mal bis an die nächste stossstange? würde so eine massnahme nicht eher dazu führen, dass einfach noch weniger leute ein taxi benützen würden...?

es gibt sie schon, die schweizer oder zumindestens gut deutsch sprechenden taxifahrer. so wie die von fruitloop beschriebene. ich kenne einen taxibetrieb, bei dem arbeiten solche fahrer.
und nee, catherine, du kannst nicht wirklich mit denen auch noch mitleid haben??? soziale gefühle in ehren, aber taxifahrer, welche nichts verstehen und keine ahnung haben von der stadt, die verdienen kein mitgefühl! die sollen den beruf wechseln. nicht jeder, der autofahren kann, kann auch taxi fahren.