Kommentare

@bugsbunny
wenn die taxifahrer in zürich wirklich unter so schrecklichen bedingungen ihre brötchen verdienen müssen, wie du das skizzierst, und, was ich nebenbei bemerkt, nicht glaube, warum sind die meisten von ihnen dann so verdammt unfreundlich zu ihren kunden?
ich war schon in vielen städten in taxis unterwegs, aber zürich bricht in sachen taxifahrer und unfreundlichkeit alle rekorde! scheinbar gilts: je reicher die stadt, je mehr kunden, desto weniger kundenfreundlich...

@bugs bunny: du hast aber nicht ernsthaft mitleid mit den taxifahrern? ;-) vor allem mit denen, die erst ne kleine stadtrundfahrt machen, weil sie keine ahnung haben, wo die angegebene strasse ist?? ja, ja, ich weiss, es gibt auch andere.
das limmatquai finde ich doch um einiges besser ohne ständige stinkende blechkolonnen...

was wollte man eigentlich mit dem gesperrten limmatquai? künstlich eine fussgängerzone schaffen, die aber keine ist. z.b. wegen den trams. zürich ist nicht bern, wo es z.b. eine gewachsene struktur zwischen tramchauffeuren und fussgänger gibt, die dort wirklich in der innenstadt auf der strasse rumhühnern können.
was bietet das (oder der) limmatquai sonst? die geschäfte? die sind stinklangweilig. viele sind nur auf touristenabzocke aus... am fluss direkt kann man sich nicht setzen und aufhalten (fängt man auch besser gar nicht an, ausser man möchte immer wieder mal die handtasche auf die strasse leeren müssen, weil die bullen hinter gras her sind). nicht zuletzt muss man als fussgänger wegen der velofahrer aufpassen, die sich oft genug rücksichtslos verhalten.
was den rot-grünen stadtplanern anscheinend nicht bewusst war, ist, dass die fussgängerzonen anderer europäischer städte, die sie als beispiele anführen über jahrzehnte gewachsen sind. besonders in deutschland, wo diese form innerstadtplanung zum teil gleich nach zweiten weltkrieg entstand. wo für umfahrungsmöglichkeiten gesorgt wurde, als der verkehr noch nicht dieses ausmass hatte. man kann das nicht auf fingerschnippen herstellen.
bevor man eine hetzjagd über die taxifahrer anzettelt, sollte man sich mal überlegen zu welchen bedingungen, die ihre brötchen verdienen müssen! es ist nur zu verständlich, dass sich jeder von jede erdenkliche möglichkeit schnappt an kunden zu kommen und dazu gehört auch das rumstehen oder fahren über das limmatquai.

Ich hole oft ausländische Gäste am Flughafen ab und bring sie in unser bevorzugtes Hotel im Niederdorf. Grad nach der Sperrung heulten die Taxistas jeweils auf, wenn sie die Adresse hörten und vermeldeten Schulterzuckend "das wird tüürer, da muesi übers Bellvüü, cha nüme diräkt" und mehrere erzählten von Bussen. In der Anfangsphase wurde also häufig gebüsst. Wahrscheinlich hat aber der Ordnungseifer der Polizei etwas abgenommen. Ich fahr auch oft mit Velo durchs Limmatquai und mich stören die paar Taxis eigtl. nicht: Man muss ja eh aufpassen wegen Trams und vermehrt wegen Fussgängern, die seit Sperrung die Strasse (zu recht) überall und relativ unvorhersehbar überqueren.

danke für den versuch einer antwort - weitere?

wie schrecklich! die bösen-bösen taxifahrer…
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