Kommentare

@Phillio: Wenn Du auch nur ein klitzekleinwenig weise wärst, dann wüsstest Du, wie weit Du davon entfernt bist, auch nur annähernd weise zu sein. ;-) Ein weiser Mensch hütet sich jedenfalls tunlichst vor generalisierenden Aussagen und Polemik und zieht ernsthaft in Betracht, das nicht er selber sondern vielleicht der andere Recht haben könnte. Beides vermisse ich bei Dir.

@heidi
da hat wohl jemand das thema verfehlt.
soviel ich weiss wird hierzulande zuwenig nachwuchs produziert, das ist ja schon mal ein super beitrag zur globalpolitik. also wenn das alle so machen würden, hätten wir keinen exploit zu befürchten.
je ärmer und ungebildeter das volk desto höher die geburtenrate. man muss also den wohlstand fördern, die armut bekämpfen, die üblichen themen halt und das ganze wird sich irgenwann einpendeln oder eben nicht :-/

@phillio
Nicht jede Person in der Schweiz hat zuviel Geld. Einkommen genauso wie Reichtum ist extrem einseitig verteilt wie das Buch Reichtum ohne Leistung von Hans Kissling aufzeigt
sc.tagesanzeiger.ch
Die reichsten 10 Personen haben gleich viel Vermögen wie die ärmsten 75% aller steuerzahlenden Personen im Kanton Zürich.
Das reichste Prozent gleichviel wie die 95% ärmsten....
Stockt die Wirtschaft, dann geht hierzulande gleich das Jammern los, was schlecht für die Gewinne ist. Leute werden erwerbslos, Löhne werden gedrückt, etc.
Ohne Chlapf wird sich hier nichts verändern, weil die Leute zu gierig sind und alles haben müssen oder aber sich sagen, ich leb nur einmal...

Die interessierten Leser gehen gleich zu 1:13 Minuten und lesen bitte auch das kleine Geschriebene

@Phillio
50, 100 oder 200 Jahre sind mir zuweit weg.
Schauen wir doch mal nur die nächsten 5 Jahre an. Unsere Wirtschaft basiert auf Wachstum, nur so funktioniert das Ganze. Das ist im Moment grad wieder am Stottern. Denn finanziert wird dieses Wachstum insbesondere durch günstiges Erdöl und Ausbeutung der sogenannten 3. Welt und den Schwellenländern, bzw. die beuten sich in der Zwischenzeit selbst aus, um selbst am Wirtschaftswachstum teilzuhaben.
In unseren Breitengraden nutzt jede Person ca. 60 Energiesklavinnen, in Indien werden z.B. nur 5 genutzt durchschnittlich.
www.umweltschulen.de bzw.
www.weltkarte-klimapolitik.de ->energy supply ->total primary...per capita
Für ein aussagekräftigeres Resultat musst du die Bevölkerung mitsamt genutzten Energiesklavinnen berechnen, um die Problemregionen zu erkennen. Wobei, wenn es um Verteilkämpfe gehen wird bezüglich Nahrungsmittel oder Wasser, ist klar wer zuerst das Hunger- bzw. Durstproblem ausbaden muss, währenddem wir hier immer noch genügend Essen haben, etwas teurer als bisher vielleicht, aber irgendwie machbar.
Gibts da irgendwelche Störungen im System, ich denke z.B. an die momentanen Unruhen in den erdölfördernden Ländern, wenn weniger Erdöl gefördert wird, dann bekommen wir hier im besten Fall etwas zwischen Ghetto und Chaos, da die 60 Energiesklavinnen plötzlich deutlich mehr kosten als gewohnt - die Folgen kannst du dir selbst bunt ausmalen, wenn z.B. der Ölpreis wiedermal auf 2.-, 3.- oder 5.- steigen wird...
investing.thisismoney.co.uk
links kannst du die Zeitspanne festlegen, dann oben auf draw klicken.
In der Ölkrise 1973 wurde die Erdölförderung gerade mal um ca. 5% gedrosselt mit der Folge, dass der Preis um 70% stieg und wir autofreie Sonntage geniessen durften.
Die zweite Gefahr ist Peak-Oil, das kaum mehr lange auf sich warten lassen wird. Es werden zwar immer wieder neue Ölfelder gefunden, wenn ich aber nachrechne, wieviele Erdölweltverbrauchsjahre damit abgedeckt sind, kommt die grosse Ernüchertung. Sind 30 Tage abgedeckt, heisst es in der Meldung, dass ein "riesiges Erdölfeld" gefunden wurde....
Verzögerungen beim Peak-Oil gibts z.B. bei Finanzkrisen, weil dann wieder weniger Öl gefragt ist. Aber dann haben wir einfach ein anderes Problem.
Ein drittes Problem sind die sterbenden Bienen. Im Moment steht noch keine genaue Ursache fest, sondern jedes Land hat die eigene Vermutung, weshalb das so ist. Varianten sind: Pestizide, Gentechnik, Varroamilbe, diverse verschiedene Virenarten, zu warme Winter, zuviel herumgekarrt werden bzw. zuwenig Ruhezeit für die Bienen, zuwenig "gesunde" Nahrung, usw.
de.wikipedia.org
Fallen die Bienen aus, d.h., sterben zu viele, werden deutlich weniger Früchte und Gemüse bestäubt, d.h. die landwirtschaftlichen Erträge sinken rapide oder aber die Menschen müssen die Pflanzen selbst bestäuben. Auch Soja wird z.B. von Bienen bestäubt, billiges Fleisch wird somit ein Ende haben:
www.oekonews.at
www.wissenschaft-online.de
Wie das manuelle Bestäuben in China funktioniert wird hier gezeigt, da mindestens eine Region bienenfrei ist:
www.youtube.com (Französisch)
www.youtube.com (Englisch, gute Qualität)
Leider habe ich den Film nicht auf Deutsch gefunden.
Ein viertes Problem sind die momentanen Krisenherde in Nordafrika und im nahen Osten. Ich rechne mit etlichen flüchtenden Personen - dann wünschten wir uns hierzulande, dass doch lieber wieder viele Deutsche kommen, mit denen wir uns zumindest einigermassen unterhalten können.
Ein fünftes Problem ist der Klimawandel, das jedoch auf längere Sicht gesehen.
Trifft nur einer der fünf aufgezählten Punkte ganz oder halbwegs zu, wobei das keine abschliessende Aufzählung ist, die unser fragiles System in den nächsten paar Jahren zunderobsi bringen können, wird die Fernsicht auf Jahrhunderte hinaus, etwas schwierig, weil wir schlicht nicht wissen, ob es uns überhaupt noch gibt und wenn ja, ob wir dannzumal nicht wieder in Pfahlbauhütten leben werden. Zu diesem Thema kann ich das Buch Der schwarze Schwan empfehlen (die grüne Variante)
www.zeitpunkt.ch
Die Erde kann auch gut ohne uns auskommen, wir aber nicht ohne sie.

@Mary: Sagt ein Planet zum anderen: 'Du, ich hab homo sapiens.' Sagt der andere: 'Keine Panik, das geht vorbei.' ;-)

der kollaps ist eigentlich schon vorprogrammiert. bereits heutzutage verbrauchen wir mehr als 3 mal soviel wie die erde hergibt, der einzige grund weshalb wir das noch nicht merken ist weil bestimmte reserven vorhanden sind die über jahrmillionen entstanden (stichworte: peak oil, überfischung). die usa ist der spitzenreiter im verbrauch, würden alle menschen auf unserem planeten die selbe menge an ressourcen verbrauchen, würde die fläche von 8 erden gerade mal reichen um die nahrungsmittel bereitzustellen, ein durchschnittlicher europäer ist mit dem halben verbrauch auch noch viel zu hoch...
die zu oder abwanderung in gewissen gebieten hat da keinen einfluss drauf. die schweizer bevölkerung nimmt stetig ab und altert. die zuwanderer gleichen dies nicht nur aus, ihnen ist auch grossteils das weitere wirtschaftswachstum zu verdanken. (obwohl das wachstum ja das eigentliche problem und nicht die lösung ist...)
aber es ist lächerlich sich gedanken über darüber zu machen dass in der schweiz dadurch ein problem entsteht, das problem kann nur global gelöst werden. nebenbei hört sich es sich an wie jemand einen neuen grund suchen würde um probleme die er selbst nicht im griff hat auf eine schwächere bevölkerungsgruppe abzuschieben.

Ich hoffe für den Planeten Erde sehr, dass die Tage des Homo sapiens sapiens gezählt sind...

hier, der Link (hoff ich)

ah, ich schreibe, wie ich mich fühle... Sonderbeauftragter, meinte ich...

Äh, mal zur Aufklärung. Wir könnten heute schon 12 Mrd. Menschen mit den Lebensmitteln, die produziert werden, ernähren. Das sagte Jean Ziegler schon 2006, als er noch Uno-Sonderbeaurtragteer für das Menschenrecht auf Nahrung war... Das Problem ist nicht die Überbevölkerung, das Problem ist die ungerechte Verteilung der Güter.

Wenn Du eine anspruchsvolle Diskussion haben willst, Philio, dann müsstest Du wahrscheinlich auch etwas differenzierter und weniger polemisch daher kommen. Sorgst Du Dich um die globale Überbevölkerung oder die der Schweiz? Da es Schweizern gewöhnlich ziemlich egal ist was ausserhalb der Alpengrenzen abgeht, hauptsache, in dä Schwiitz bleibt das Idyll erhalten, tippe ich mal darauf, dass Dich hauptsächlich die Zuwanderung in dä Schwiitz interessiert.
Wie lächerlich hier wiedermal die Deutschen als Ursache für ein vermeintliches Problem zu benennen... aber gut, Political Correctness ist in der Schweiz ja ein Fremdwort und dass die Ausländerfeindlichkeit überproportional hoch ist, ist ja mittlerweile auch International bekannt... völlig undifferenziert auch die Flüchtlingsströme aus Nordafrika mit den hochqualifizierten Zuwanderern aus EU Staaten, ohne die das Schweizer Gesundheitssystem und auch sonst die Wirtschaft zusammenbrechen würde, in einen Problem-Topf zur Überbevölkerung zu werfen... Die Schweiz ist mit den härtesten Ausländer- und Asylgesetzten in Europa bzgl. Flüchtlichsströmen aus Nordafrika sehr gut abgeschottet, aussderm ist dies ein Europäisches "Problem", wofür ganz Europa eine GEMEINSAME Lösung finden muss und nicht nur die Schwitz für sich alleine durch Abschottung. Aber auch der Gemeinschaftskeits-Gedanke ist hier ja generell zuviel verlangt.
Vor der EU-Ost-Erweiterung war die Panik groß in der Schweiz vor Massenansturm aus Rumänien. Was war passiert? Kaum Rumänen sind gekommen, der Rassissmus gegen Ausländer hier ist nämlich sogar in Rumänien bekannt und da haben auch die Rumänen keinen Bock drauf. Ausserdem ist ihnen die Schweiz zu langweilig, auch das ist international bekannt. Ich habe selber Monatelang in Rumänien gearbeitet und dies von vielen Rumänen dort gehört. Ansonsten auch hier nachzulesen. www.nzz.ch
Die Nettozuwanderung ist letztes Jahr gesunken, dh es sind mehr Ausländer ausgewandert als eingewandert, dies gilt auch für Deutsche. Nachzulesen bei eurem Statistischen Bundesamt. Für 2010 erwarte ich persönlich das selbe, allein in meinem eigenen Bekanntenkreis wandern viele Deutsche jetzt wieder ab o planen dies für nächstes Jahr. Ich kenne vielleicht 1 von 10 Ausländern, die sagen sie wollen langfristig hier bleiben.
Fazit: Keine Sorge, keine Panik... so toll ist di Schwitz nicht, dass hier jeder Ausländer her will oder für immer bleiben will. Entspannt euch mal und vor allem hetzt mal weniger gegen Ausländer, euer Ruf im Ausland ist bereits ganz schön ramponiert.

Rick, ich meinte nur in dem Sinne nicht erfolgreich, weil es dazu führte, dass vermehrt weibliche Kinder abgetrieben wurden. Ich denke aber, dieses Problem liesse sich lösen.

@Rick: ich glaub, du hast mich gemeint... lucid hats als beispiel für regulierung genannt.---- Ja, sehr erfolgreich sogar. Aber das langfristige ziel ist ja nicht grad alles aussterben lassen, oder? Ausserdem empfinde ich instinktiv eine gesellschaft mit viel zu vielen männern als zu gefährlich. Auch das dürfte letztlich nicht das ziel der politik sein.

@lucid: Warum war die Ein-Kind-Politik in China kein Erfolg? Das Ziel, das Bevölkerungswachstum deutlich zu verlangsamen, haben sie doch erreicht.